Das Dokument analysiert die politische Lage in Deutschland nach dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 aus der Perspektive der DDR. Walter Ulbricht, Vorsitzender des Staatsrats der DDR, rechtfertigt die Grenzsicherungsmaßnahmen als notwendige Antwort auf die Bedrohungen durch den westdeutschen Militarismus und Imperialismus. Er betont die Sicherung des Friedens und die Verteidigung des Sozialismus als zentrale Ziele der DDR-Politik.
Ulbricht lobt die Leistungen der bewaffneten Kräfte und der Bevölkerung der DDR bei der Umsetzung der Maßnahmen. Er kritisiert die westdeutsche Politik, die er als aggressiv und revanchistisch beschreibt, und weist auf die Verantwortung der NATO und der westdeutschen Regierung für die Spaltung Deutschlands hin. Gleichzeitig hebt er die Bedeutung der internationalen Solidarität, insbesondere mit der Sowjetunion und den Staaten des Warschauer Pakts, hervor.
Er fordert die Bevölkerung in Westdeutschland auf, sich gegen Militarismus und Revanchismus zu stellen, um die Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und unter sozialistischen Prinzipien zu schaffen. Ulbricht betont, dass die Sicherung der DDR-Grenzen nicht nur dem Schutz des Sozialismus dient, sondern auch den Frieden in Europa stabilisiert. Abschließend ruft er zu einer verstärkten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anstrengung innerhalb der DDR auf, um die Grundlagen für die sozialistische Zukunft weiter zu stärken.
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