Das Dokument behandelt die sogenannte "Deutschlandfrage" im Kontext der Nachkriegszeit, insbesondere die politische und historische Verantwortung Deutschlands in Bezug auf die Wiedervereinigung und Friedensverträge. Es analysiert die Positionen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR im Kalten Krieg, den Einfluss der Siegermächte und die Bedeutung von Neutralität und Abrüstung. Kritisiert wird die Politik der Stärke und die Aufrüstungspolitik der Bundesregierung unter Adenauer. Alternativen wie eine blockfreie Neutralität nach österreichischem Vorbild und eine schrittweise Annäherung zwischen den deutschen Staaten werden vorgeschlagen. Der Appell betont Frieden, Verhandlungen und eine Politik der Verständigung als Grundlage für die deutsche Wiedervereinigung.
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