Wie der Stahl gehärtet wurde (1957)

Wie der Stahl gehärtet wurde (1957)
Filmdetails
Originaltitel: Павел Корчагин (Pawel Kortschagin)
Produktionsland: UdSSR
Originalsprache: Russisch
Erscheinungsjahr: 1957
Länge: 96 Minuten
Genre: Drama
Regie: Alexander Alow, Wladimir Naumow
Drehbuch: Konstantin Issajew
Produktion: Spielfilmstudio Kiew
Musik: Juri Schtschurowski
Kamera: Ilja Minkowezki, Suren Schachbasjan
Handlung
Der Film erzählt die bewegende Geschichte von Pawel Kortschagin, der 1902 geboren wurde und 1919 dem Komsomol beitrat. Inmitten der Wirren der Revolution und des Bürgerkriegs in der Sowjetunion entwickelt sich Pawel zu einem überzeugten Kämpfer für die sozialistische Sache. Er opfert seine persönlichen Wünsche und stellt das Wohl der Gesellschaft über sein eigenes Leben. Trotz zahlreicher Gefahren beweist er Mut und Standhaftigkeit, während er sich mit aller Kraft für den Aufbau des Sozialismus einsetzt. Mit großer Hingabe beteiligt er sich am Eisenbahnbau und an der Kollektivierung der Landwirtschaft, wo er unermüdlich für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Arbeiterklasse kämpft.
Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er während des Bürgerkriegs schwer verwundet wird und 1928 erblindet. Doch selbst diese Tragödie hält ihn nicht davon ab, weiter für seine Überzeugungen einzustehen. Anstatt aufzugeben, beginnt Pawel, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Mit unermüdlicher Entschlossenheit hält er seine Erinnerungen fest und dokumentiert die Erfolge und Herausforderungen der revolutionären Bewegung. Seine Niederschrift wird zum Symbol für Willenskraft, Überzeugung und den unerschütterlichen Glauben an eine bessere Zukunft. Seine Schriftstücke inspirieren andere junge Genossen, die seinen unerschütterlichen Optimismus und seine unermüdliche Kampfbereitschaft bewundern.
Der Film zeigt nicht nur das persönliche Schicksal Pawels, sondern spiegelt auch die gesellschaftlichen Veränderungen und Kämpfe jener Zeit wider. Die Zuschauer erleben seine körperlichen und seelischen Leiden, seine Rückschläge und die unglaubliche Stärke, mit der er sich jeder Herausforderung stellt. Neben den politischen Kämpfen wird auch seine emotionale Entwicklung beleuchtet. Seine Beziehungen zu Tonja und Rita zeigen die Schwierigkeiten, die mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Revolution einhergehen. Doch Pawels Lebensweg wird als inspirierendes Beispiel für Entschlossenheit und revolutionären Geist dargestellt – ein bewegendes Porträt eines Mannes, der trotz aller Widrigkeiten niemals aufgab und dessen Ideale über seinen eigenen physischen Zustand hinaus weiterlebten.
Schauspieler
Wassili Lanowoi: Pawel Kortschagin
Elsa Leschdei: Rita Ustinowitsch
Tamara Stradina: Tonja Tumanowa
Wladimir Marenkow: Iwan Scharki
Pawel Ussownitschenko: Schuchrai
Dmitri Miljutenko: Tokarew
Alexander Lebedew: Nikolai Okunew
Lew Perfilow: Franz Klawitschek
Wiktor Stepanow: Wichrasty
Lidija Piktorskaja: Kortschagins Mutter
Konstantin Stepankow: Akim
Ada Rohowzewa: Christina
Walentina Telegina: Schnapsbrennerin
Leonid Parchomenko: Choljawa, Tschekist
Nikolai Grinko: Tschekist auf dem Bahnhof
Leonid Ussatsch: Sucharko, Gymnasiast
Felix Jaworski: Wiktor Leschtschinski
Jewgeni Michailow: Sergei Brusschak
Juri Tschekulajew: Wassili (Tonjas Ehemann)
Oleg Golubizki: Ritas Bruder
Online verfügbar
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Dieser Film bleibt ein beeindruckendes Zeugnis der revolutionären Epoche und vermittelt die Werte von Hingabe, Mut und Beharrlichkeit in einer Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche.
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