Der Text beschreibt die sozio-politische Lage Palästinas in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und analysiert die Rolle des britischen Imperialismus und des Zionismus im Kontext der kolonialen und antiimperialistischen Kämpfe der Region. Nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches teilten die britisch-französischen Alliierten die arabischen Gebiete unter sich auf, wobei Palästina unter britisches Mandat fiel. Großbritannien förderte durch die Balfour-Deklaration von 1917 und die darauf basierenden Mandatsvereinbarungen eine zionistische Einwanderung nach Palästina. Dies führte zu einer zunehmenden Spannung zwischen den jüdischen Siedlern und der arabischen Mehrheit, insbesondere der Fellachen (Kleinbauern), die unter Landlosigkeit und wirtschaftlicher Not litten.
Die britische Politik nutzte das Spannungsverhältnis zwischen jüdischen und arabischen Bevölkerungsgruppen, um ihre Kontrolle in der Region zu sichern. Dabei wurde die jüdische Minderheit privilegiert, während die arabischen Massen marginalisiert wurden. Dies schürte antiimperialistische und nationale Befreiungsbewegungen unter den Arabern, die sowohl gegen die britische Herrschaft als auch gegen die zionistische Landnahme gerichtet waren. Der Text beschreibt, wie der arabische Aufstand von 1929 ein Ausdruck dieser Freiheitskämpfe war, jedoch brutal niedergeschlagen wurde, wodurch die Konflikte nicht gelöst, sondern weiter angeheizt wurden.
Die britische Strategie der „Teile-und-herrsche“-Politik wird kritisiert, ebenso wie der Verrat arabischer Führer, die oft im Interesse der britischen Imperialisten agierten. Die einzige politische Kraft, die für die Interessen der Arbeiterklasse und der unterdrückten Massen eintritt, sei die Kommunistische Partei Palästinas, die sowohl arabische als auch jüdische Mitglieder umfasst und für die soziale und nationale Befreiung des Landes kämpft.
**Zusammenfassung:** Der Text analysiert die kolonialen Machtstrukturen in Palästina, die durch britischen Imperialismus und zionistische Bestrebungen geprägt sind. Er beleuchtet die sozialen Spannungen zwischen jüdischen Siedlern und der arabischen Bevölkerung und beschreibt den antiimperialistischen Widerstand als zentrale Bewegung der Region, in dem auch jüdische Arbeiter zunehmend eine Rolle spielen. Die Konflikte werden als Folge imperialistischer Ausbeutung und kolonialer Machtpolitik dargestellt, die die soziale und nationale Befreiung der Region hemmen.
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