Rohstoffe, Macht und Krieg: Der neue Feldzug gegen Russland
Die Lüge vom Kampf für Freiheit
Der Westen präsentiert sich als Verteidiger von Demokratie, Menschenrechten und Sicherheit. Doch diese hehren Worte sind nur der Tarnmantel einer aggressiven imperialistischen Agenda. Hinter der Fassade lauert eine eiskalte Strategie: Es geht um Macht, Einfluss – und vor allem um den Zugriff auf Russlands gewaltige Rohstoffschätze, die in einer zunehmend multipolaren Welt als strategischer Hebel fungieren.
Die Konfrontation mit Moskau ist kein Unfall der Geschichte, sondern Teil eines lange vorbereiteten Plans zur Neuaufteilung der Welt. Bereits seit dem Zerfall der Sowjetunion betreibt der Westen eine Politik, die darauf abzielt, ehemalige Gegenspieler nicht in ein Gleichgewicht einzubinden, sondern sie nachhaltig zu schwächen. Die strategischen Interessen liegen offen zutage: ein Zugriff auf Energieträger, ein militärischer Machtvorsprung und die Eindämmung jeder alternativen Ordnungsvorstellung.
Wer diesen Krieg verstehen will, muss aufhören, an schöne Worte zu glauben – und beginnen, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Denn die Geschichte zeigt: Wo der Kapitalismus nicht durch Handel expandieren kann, versucht er es mit Gewalt. Der sogenannte „freie Markt“ ist nicht neutral, sondern wird durch wirtschaftliche Sanktionen, Regimewechselstrategien und militärischen Druck in Stellung gebracht. Der Fall Russland ist dabei kein Einzelfall, sondern reiht sich ein in eine lange Kette westlicher Interventionen mit ökonomischem Hintergedanken.
Die imperialistische Agenda – Krieg um Ressourcen
Russland ist das größte Land der Erde, mit gigantischen Vorräten an Erdgas, Öl, Kohle, Seltenen Erden und Metallen wie Nickel, Platin und Palladium. In einer Welt des Ressourcenhungers ist das eine strategische Goldgrube. Wer Russland kontrolliert, kontrolliert die Zukunft – und kann Konkurrenten wie China oder Europa unter Druck setzen. Nicht umsonst nennt man Russland die "Energie-Supermacht" des eurasischen Kontinents.
Schon im Kalten Krieg ging es nicht nur um Ideologie, sondern um Versorgungssicherheit für westliche Industrienationen. Heute ist das nicht anders. NATO-Strategien, Bundeswehr-Weißbücher und US-amerikanische Denkfabriken sprechen eine klare Sprache: Rohstoffe, Handelswege und Energieinfrastruktur sind zentrale Ziele westlicher Sicherheitspolitik. Es geht um die Kontrolle über Energieflüsse, um Erpressungspotenzial, um ökonomische Dominanz. Auch maritime Routen, Pipelines und Transportsysteme stehen längst im Fokus strategischer Planung.
Die US-Denkfabrik RAND-Corporation empfahl bereits 2019, Russland gezielt „zu überdehnen“. Durch Militärdruck, wirtschaftliche Isolation und Ausweitung der US-Energieproduktion solle Moskau geschwächt werden. Der Westen solle dort ansetzen, wo Russland am empfindlichsten ist: im Energiesektor. Die Schwachstelle sei die starke Abhängigkeit vom Export fossiler Energieträger.
Der Plan: Russland soll durch niedrige Ölpreise, Sanktionen, Embargos und militärischen Druck so sehr geschwächt werden, dass es wirtschaftlich kollabiert oder politisch instabil wird. Die Bevölkerung solle durch Verarmung aufbegehren, innere Spaltung gefördert und geopolitisch verwertbare Krisen erzeugt werden. Das Ziel: Ressourcen freimachen für westliche Konzerne, Einflusszonen neu ordnen, eine geopolitische Vormachtstellung zementieren – und jede unabhängige Entwicklung im Keim ersticken.
Die NATO-Osterweiterung – Einkreisung als Strategie
1990 versprach der Westen gegenüber der damaligen Sowjetunion: „Keinen Zoll nach Osten“. Doch genau das Gegenteil geschah. In mehreren Wellen wurde die NATO direkt an Russlands Grenzen vorgeschoben. Finnland trat 2023 bei, Schweden wird folgen. Truppen in Polen, Raketen im Baltikum – das ist keine Verteidigung, das ist Einkreisung. Auch in Georgien, Moldawien und der Ukraine wurden über Jahre hinweg durch Trainingsprogramme, Rüstungslieferungen und Geheimdienstkooperationen militärische Strukturen aufgebaut, die Russland als Bedrohung wahrnimmt.
Diese Politik erinnert fatal an das Vorgehen der USA im Kalten Krieg gegen die DDR und die Sowjetunion: Militärische Präsenz vor der Haustür, Provokation durch Manöver, Einmischung in innere Angelegenheiten. Russland wird provoziert, eingekreist, unter Druck gesetzt – und dann für seine Reaktionen als Aggressor gebrandmarkt. Gleichzeitig wird die westliche Öffentlichkeit durch mediale Narrative gezielt darauf konditioniert, jede russische Maßnahme als Ausdruck autoritärer Aggression zu deuten, während das eigene Vorgehen als reine Verteidigung verklärt wird.
Im Westen wird das als "legitime Verteidigung" dargestellt, doch aus russischer Perspektive ist es eine existenzielle Bedrohung. Wer glaubt, man könne ein riesiges, rohstoffreiches Land in die Knie zwingen, ohne Gegenwehr zu provozieren, der verkennt die Geschichte. Die NATO-Erweiterung war nicht Sicherheitspolitik, sondern Geostrategie zur Zerschlagung eines Gegners. Die strategische Trennung zwischen Russland und Europa ist erklärtes Ziel Washingtons – nicht nur, um Russland zu schwächen, sondern auch, um die Bildung eines unabhängigen, eurasischen Machtblocks zu verhindern, der US-Hegemonie in Frage stellen könnte.
Deutschlands Rolle – Vom Partner zum Frontstaat
Die Bundesrepublik betrieb über Jahrzehnte eine Politik des Ausgleichs mit Russland. Günstiges Gas, wirtschaftliche Kooperation, Friedensdiplomatie – all das war Teil deutscher Eigenständigkeit. Die Ostpolitik von Willy Brandt war ein Beispiel dafür, wie Verständigung und Interessenpolitik miteinander verbunden werden konnten. Sie trug nicht nur zur Entspannung in Europa bei, sondern sicherte auch der exportorientierten deutschen Wirtschaft stabile Rahmenbedingungen. Doch nach dem 24. Februar 2022 wurde diese Linie abrupt abgebrochen.
Die Sprengung von Nord Stream war mehr als Sabotage – sie war ein geopolitischer Schnitt. Deutschland verzichtet auf billiges Gas, ruiniert seine Industrie, entzieht seiner Bevölkerung günstige Energie – und bezieht nun teures US-Flüssiggas. Die Energiepreise explodierten, Produktionszweige wie Chemie, Metall und Maschinenbau geraten in Schieflage. Die Rüstungsindustrie boomt, doch Millionen Menschen leiden unter explodierenden Lebenshaltungskosten.
Die Energiekrise trifft vor allem kleine und mittlere Haushalte, während multinationale Konzerne und Investoren von Subventionen profitieren. Der soziale Zusammenhalt wird ausgehöhlt. Gleichzeitig steigen die Verteidigungsausgaben, während für Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung gekürzt wird.
Ein souveränes Deutschland sieht anders aus. Heute ist es Erfüllungsgehilfe fremder Interessen – zum Nachteil des eigenen Volkes. Politische Entscheidungsträger handeln nicht mehr im nationalen Interesse, sondern ordnen sich dem transatlantischen Kommando unter. Wer davon profitiert, ist klar: amerikanische Energiekonzerne, Waffenhersteller und geopolitische Strategen in Washington.
Gleichzeitig geht ein tiefer Riss durch die deutsche Gesellschaft. Kritiker werden diffamiert, Friedensdemonstrationen ignoriert, abweichende Meinungen zensiert. Die Demokratie wird zum Schauplatz einer Gleichschaltung der Meinung. Alternative Informationsquellen werden blockiert, oppositionelle Stimmen ausgegrenzt. Ein Klima der Angst und Einschüchterung breitet sich aus – im Namen der "Verteidigung der Demokratie".
Der globale Süden erkennt die Doppelmoral
Indien, China, Brasilien, Afrika – sie durchschauen die westliche Strategie. Die NATO ist für sie kein Wertebündnis, sondern eine neokoloniale Macht. Sie erinnern sich: Irak, Libyen, Jugoslawien – überall griff der Westen ein, wenn es um Öl, Gas oder geopolitische Kontrolle ging. Diese Einsätze hinterließen Chaos, Armut und politische Instabilität – aber sicherten westlichen Konzernen Zugriff auf Ressourcen.
Viele dieser Länder machen bei den Sanktionen nicht mit. Sie kaufen russisches Öl mit Rabatt. Sie sehen, dass der Westen nicht aus Überzeugung handelt, sondern aus Profitgier. In arabischen und asiatischen Medien ist offen von Raubzug, Ausbeutung und Ressourcenkrieg die Rede. Besonders in afrikanischen Staaten erinnert man sich daran, wie Rohstoffe jahrzehntelang unter kolonialer Herrschaft geplündert wurden – nun erkennt man ähnliche Muster in der modernen Politik westlicher Bündnisse.
Besonders China und Indien zeigen, dass der Globale Süden heute nicht mehr bereit ist, dem Westen zu folgen. Sie bauen eigene Allianzen auf, BRICS wird zum Gegenpol zur G7. Neue multilaterale Finanzinstitutionen, Handelsabkommen und Infrastrukturprojekte stärken ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. Die einstige „Dritte Welt“ erkennt: Wer heute auf Washington hört, riskiert wirtschaftliche Abhängigkeit und politische Erpressung. Diese Staaten streben zunehmend nach eigener Souveränität – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ideologisch.
Die Ukraine gilt in vielen dieser Länder nicht als Opfer, sondern als Bühne eines Stellvertreterkriegs zwischen den Großmächten. Wer den Zugang zu Bodenschätzen und Agrarflächen sichert, kontrolliert die Welt. Der globale Süden hat das längst verstanden. Und er beginnt, seine Stimme zu erheben: bei UN-Abstimmungen, bei internationalen Gipfeln, in unabhängigen Medien. Eine neue multipolare Weltordnung entsteht – getragen von jenen, die lange als Objekte imperialer Politik behandelt wurden, nun aber selbst Subjekte werden wollen.
Die Gefahr eines Dritten Weltkriegs
Russland ist keine Kolonie. Es ist eine Atommacht. Wer glaubt, man könne Russland militärisch in die Knie zwingen, spielt mit dem Feuer. Beinahe-Zusammenstöße, Drohnenvorfälle, Raketentests – die Eskalation schreitet voran. Die Möglichkeit eines "heißen Zwischenfalls" wächst mit jedem Tag, an dem Rüstung und militärische Präsenz zunehmen. Die Geschichte lehrt: Weltkriege beginnen oft nicht mit einem offiziellen Beschluss, sondern mit einem einzigen eskalierenden Moment.
Die Stationierung westlicher Waffen an Russlands Grenze, die Diskussion über Taurus-Raketen aus Deutschland, das Säbelrasseln in den Medien – all das trägt zur Zuspitzung bei. In baltischen Staaten und Polen wurden neue US-Stützpunkte errichtet, während NATO-Manöver wie "Defender" offen Angriffsszenarien proben. Die russische Reaktion darauf ist kalkulierbar – Gegenschläge, Truppenbewegungen, Alarmbereitschaft. Was als "Abschreckung" gemeint ist, kann leicht zur Selbsterfüllung werden.
Je mehr der Westen Druck ausübt, desto größer wird das Risiko einer nuklearen Katastrophe. Und wofür? Für westliche Großkonzerne, die auf die Rohstoffe Sibiriens spekulieren? Für geopolitische Machtspiele, die Europa spalten und in Unsicherheit stürzen? Für eine globale Konfrontation, die am Ende niemand gewinnen kann, aber alle verlieren?
Dieser Irrsinn muss gestoppt werden. Frieden ist keine Schwäche, sondern der einzige Weg zur Rettung der Menschheit. Wer Frieden will, muss den Krieg der Interessen beenden. Es braucht einen radikalen Kurswechsel: von Konfrontation zu Kooperation, von Aufrüstung zu Abrüstung. Nur wenn der Westen aufhört, Krieg als Mittel der Politik zu akzeptieren, wird eine lebenswerte Zukunft möglich.
Schlussfolgerung: Frieden statt Profite! Raus aus der NATO!
Dieser Krieg dient nicht der Freiheit. Er dient dem Kapital. Es ist ein Angriff der reichen Industrienationen auf die Souveränität eines selbstbestimmten Volkes. Es ist ein Krieg der Reichen gegen die Völker, ein Angriff auf jede Idee von Unabhängigkeit, sozialer Gerechtigkeit und internationaler Solidarität. Die vermeintlichen Werte westlicher Demokratien werden instrumentalisiert, um wirtschaftliche und geopolitische Interessen zu tarnen.
Die Völker Europas müssen aufstehen. Gegen Aufrüstung, gegen Energiekrise, gegen Abhängigkeit. Für Frieden, Zusammenarbeit und Souveränität. Für eine Politik, die nicht auf Konfrontation, sondern auf Ausgleich und gemeinsames Überleben setzt. Für ein Europa, das seine Verantwortung gegenüber der Menschheit und dem Frieden erkennt – und nicht länger Spielball fremder Interessen bleibt.
Die NATO ist kein Friedensbündnis. Sie ist das militärische Werkzeug einer globalen Ordnung, die Reichtum konzentriert, Völker gegeneinander aufhetzt und jede unabhängige Stimme unterdrückt. Sie steht für die dauerhafte Militarisierung des Denkens, für das Dogma der Dominanz, für den Primat des Krieges. Die einzige Antwort darauf ist: Austritt. Souveränität. Solidarität. Und der entschlossene Aufbau einer neuen Friedensordnung – jenseits von NATO, Aufrüstung und Kriegspropaganda.
Es reicht. Dieser Krieg ist nicht unser Krieg.
* Raus aus der NATO!
* Schluss mit den Sanktionen!
* Eine europäische Friedensordnung unter Einschluss Russlands!
* Internationale Solidarität statt imperialer Expansion!
* Energische Unterstützung aller Friedensbewegungen!
* Kampf gegen Aufrüstung und Militarisierung in Schulen, Medien und Politik!
* Schluss mit den Sanktionen!
* Eine europäische Friedensordnung unter Einschluss Russlands!
* Internationale Solidarität statt imperialer Expansion!
* Energische Unterstützung aller Friedensbewegungen!
* Kampf gegen Aufrüstung und Militarisierung in Schulen, Medien und Politik!