Die Protestversammlung richtete sich gegen die drastischen Fahrpreiserhöhungen der ÜSTRA in Hannover, die ab dem 1. Juni 1969 um bis zu 331 % gestiegen waren. Diese Maßnahme, die die dritte Erhöhung in sechs Jahren darstellte, führte zu erheblicher Unzufriedenheit, da die Qualität des Verkehrsangebots gleichzeitig abnahm. Kritisiert wurde insbesondere die gleichzeitige Dividendenauszahlung der ÜSTRA trotz angeblicher Verluste. Der Protest forderte die Rücknahme der Erhöhungen, steuerliche Entlastungen und die Überführung der ÜSTRA in kommunales Eigentum, um langfristig einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Öffentliche Veranstaltungen und Diskussionen wurden organisiert, wobei der Fokus auf breiter gesellschaftlicher Mobilisierung und Kritik an der Wirtschaftspolitik der Regierung lag.
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