Der Text analysiert die Unterdrückung durch das kapitalistische System in Polen in den 1920er Jahren, insbesondere durch den sogenannten "weißen Terror", der als systematische Gewaltpolitik beschrieben wird. Polen wird als ein Land dargestellt, in dem die Bourgeoisie mit brutalen und kontinuierlichen Repressionen gegen die Arbeiterklasse und Kommunisten ihre Macht sichert. Die Kommunistische Partei Polens ist vollständig illegal, und Mitgliedschaft wird als Hochverrat geahndet.
Die Verfolgungen, so der Text, begannen bereits nach der Unabhängigkeit Polens unter der sozialdemokratischen Regierung Piłsudski-Moraczewski im Jahr 1919. Maßnahmen umfassten die Auflösung von Arbeiterräten, Medienzensur, Massenverhaftungen und die physische Liquidierung von Oppositionellen. Der Text hebt hervor, dass diese Repression nicht nur episodisch oder sensationale Ausmaße annehmend ist, sondern als durchorganisierte, alltägliche Gewaltmaschinerie funktioniert.
Polen wird als ein Modell des autoritären Kapitalismus präsentiert, dessen Repressionsmechanismen als Lehrbeispiel für andere kapitalistische Staaten gelten könnten. Die Kritik richtet sich auch gegen westliche Demokratien, die, trotz offenkundiger Gewalt, keine Maßnahmen ergreifen. Die Ausführungen betonen die strategische Systematik der Unterdrückung, die das Fundament der bürgerlichen Ordnung sichert, während die revolutionären Bewegungen in Schach gehalten werden.
Der Text zeigt die Perspektive einer kommunistischen Analyse, die Polen als einen Schlüsselakteur kapitalistischer Repression in Europa schildert und internationale Solidarität im Kampf gegen den weißen Terror fordert.