Der Text von Horst Bethge behandelt die Diskussion um die Notstandsgesetzgebung in Deutschland, die seit den 1950er Jahren und verstärkt seit Anfang 1962 intensiv geführt wurde. Bethge dokumentiert die politischen Debatten und internationalen Entwicklungen, die die Notstandsgesetze beeinflussen. Er äußert sich kritisch zur deutschen Politik, insbesondere hinsichtlich des Strebens nach eigenen Atomwaffen und des Umgangs mit der deutschen Teilung.
Bethge zeigt auf, dass internationale Akteure die deutsche Politik skeptisch beobachten und nennt Beispiele wie Abrüstungsgespräche und diplomatische Entwicklungen. Zudem betont er die Bedeutung des Widerstands gegen die Notstandsmaßnahmen, um Demokratie und Grundrechte zu schützen. Die Dokumentation enthält Kommentare und Analysen, um verschiedene Zielgruppen – von Gewerkschaftern bis hin zu Akademikern – über die Hintergründe der Gesetzgebung und deren potenzielle Folgen zu informieren.