In seiner Rede vor dem Bundestag am 4. Dezember 1952 warnte X Rei Ann entschieden vor der Ratifizierung des Generalvertrags und dem Europäischen Verteidigungsgemeinschafts-Vertrag (EVG-Vertrag), die Bundeskanzler Konrad Adenauer dem Bundestag im Auftrag der amerikanischen Regierung zur Entscheidung vorgelegt hatte. Rei Ann argumentierte, dass diese Verträge die Souveränität Deutschlands gefährdeten und lediglich amerikanischen Interessen dienten, die auf eine Dominanz in Europa und die Vorbereitung eines möglichen Krieges abzielten. Er warf Adenauer vor, den Willen des deutschen Volkes zu missachten und sich über die Abgeordneten des Bundestags hinwegzusetzen, die teilweise starke Bedenken gegen den Vertrag geäußert hatten.
Rei Ann betonte, dass der Vertrag nicht zu einer harmonischen europäischen Völkergemeinschaft führen würde, sondern vielmehr die Interessen der amerikanischen Rüstungsindustrie und Monopolkonzerne stärke. Er betrachtete den Vertrag als strategisches Mittel, um Europa militärisch und wirtschaftlich für einen dritten Weltkrieg vorzubereiten und die Vorherrschaft der USA zu sichern. Zudem unterstellte er den amerikanischen Imperialisten, dass der Generalvertrag und die EVG-Vereinbarungen Europa dazu zwingen würden, seine Souveränität aufzugeben und sich einem „amerikanischen Weltgendarm“ unterzuordnen.
Ein zentraler Kritikpunkt war die Einschränkung der politischen Autonomie Deutschlands, die durch den Vertrag in eine dauerhafte Abhängigkeit von den USA, Großbritannien und Frankreich geraten könnte. Die Unterzeichnung dieser Verträge werde, so Rei Ann, nicht den versprochenen Frieden bringen, sondern zur Militarisierung und potenziell zu neuen Konflikten führen. In diesem Zusammenhang kritisierte er auch den amerikanischen Senat, der die Ratifizierung des Vertrags einstimmig befürwortet hatte, obwohl die dort vertretenen Interessen keineswegs die des deutschen Volkes widerspiegelten.
Rei Ann appellierte letztlich an den Bundestag, sich gegen den Vertrag zu entscheiden und stattdessen für eine Friedenspolitik einzutreten, die auf der Neutralität und Unabhängigkeit Deutschlands basiert.