Die Internationale Brigaden, eine symbolträchtige Bewegung der antifaschistischen Solidarität, entstand in den Jahren 1936 bis 1939 während des spanischen Bürgerkriegs. In dieser Zeit erhoben sich internationale Freiwillige, darunter auch viele Deutsche, um die Spanische Republik gegen den von Franco angeführten faschistischen Aufstand zu verteidigen. Die biographische Dokumentation, der dieser Bericht entstammt, ehrt den Mut und die Opfer dieser Kämpfer, die ihre Heimat, Familien und ihr eigenes Wohlergehen aufgaben, um für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Die Biographien beleuchten sowohl die Beweggründe als auch die Erfahrungen dieser Menschen, die von ihrer antifaschistischen Überzeugung getrieben wurden.
Die Brigaden verkörperten eine globale Solidaritätsbewegung, wobei die deutsche Beteiligung besonders durch Mitglieder der Kommunistischen Partei Deutschlands geprägt war. Rund 5000 Deutsche schlossen sich den Brigaden an, von denen etwa 3000 ihr Leben ließen. Die Kämpfer traten nicht nur militärisch in Erscheinung, sondern waren auch aktiv in der Propaganda und Kulturarbeit, um den antifaschistischen Widerstand zu stärken. Führende Persönlichkeiten wie Erich Weinert, ein Dichter und Agitator, spielten eine zentrale Rolle in der Mobilisierung und Bewahrung des revolutionären Geistes.
Die Dokumentation zeigt, wie die Brigadisten unter schwersten Bedingungen in Schlachten wie denen von Madrid, Jarama und am Ebro kämpften. Sie lebten in einer Atmosphäre internationaler Kameradschaft, die durch gemeinsame Ideale der Freiheit und des Antifaschismus getragen wurde. Gleichzeitig wurden sie durch die politischen Machenschaften der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Nicht-Einmischungspolitik westlicher Mächte, im Stich gelassen. Die historischen Aufzeichnungen erinnern daran, dass die Brigaden nicht nur für Spanien, sondern auch gegen den aufkommenden Faschismus in Europa kämpften, und betonen die Bedeutung des proletarischen Internationalismus.
Trotz der militärischen Niederlage der Spanischen Republik bleibt das Erbe der Brigadisten ein leuchtendes Beispiel für die Entschlossenheit und den Mut, mit dem Menschen für universelle Werte eintreten können. Ihre Taten und Opfer wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR gewürdigt und ihr Vermächtnis als Teil des antifaschistischen Widerstandes und der Geschichte der Arbeiterbewegung bewahrt.