Der Text kritisiert den Entwurf eines neuen Strafgesetzbuches aus der Perspektive der Arbeiterklasse und stellt es als Werkzeug der kapitalistischen Klassenherrschaft dar. Er argumentiert, dass die Gesetzgebung primär den Schutz von Eigentum und wirtschaftlichen Interessen der Kapitalistenklasse verfolgt, während die Arbeitskraft der breiten Bevölkerung, insbesondere der Arbeiter, völlig ungeschützt bleibt. Missstände wie unmenschliche Arbeitsbedingungen, Kinder- und Frauenarbeit sowie Ausbeutung bleiben straflos.
Die kommunistische Reichstagsfraktion forderte besondere Paragraphen zum Schutz der Arbeitskraft, doch diese wurden, auch mit Unterstützung der Sozialdemokratie, abgelehnt. Der Text bezeichnet die Sozialpolitik im bürgerlichen Staat als Strategie zur Stabilisierung der kapitalistischen Herrschaft, die lediglich minimale Zugeständnisse macht, um revolutionäre Bestrebungen einzudämmen. Der Autor ruft die Arbeiterklasse zum entschlossenen Widerstand gegen die repressiven Maßnahmen auf.

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