Der Text ist ein kritischer Bericht über die Verflechtungen ehemaliger NS-Funktionäre mit führenden Positionen in der Bundesrepublik Deutschland und deren Einfluss auf die Medien- und Informationslandschaft der 1960er Jahre. Hauptfokus liegt auf Persönlichkeiten wie **Felix von Eckardt**, der in der NS-Zeit als Propagandist antisowjetischer Filme bekannt war und in der Nachkriegszeit eine einflussreiche Rolle als Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung unter Kanzler Adenauer übernahm. Eckardt wird als Beispiel für den problematischen Umgang der westdeutschen Politik mit ehemaligen Nationalsozialisten angeführt.
Es wird aufgezeigt, wie Eckardt und andere ehemalige NS-Akteure, darunter Hans Globke, antisowjetische Propaganda betrieben und journalistische Kampagnen gegen Abrüstung und Entspannungspolitik organisierten. Besonders hervorgehoben wird die Finanzierung manipulativer Pressearbeit durch sogenannte „Reptilienfonds“, die staatliche Mittel für den Erhalt und die Lenkung antikommunistischer und militaristischer Medien verwendeten.
Darüber hinaus listet der Text zahlreiche Journalisten und Verleger auf, die entweder direkt in die NS-Propaganda eingebunden waren oder weiterhin revanchistische und militaristische Ideologien förderten. Namen wie Axel Springer, Ernst Lemmer und Dr. Giselher Wirsing werden exemplarisch für die mediale Kontinuität nationalsozialistischer Rhetorik in der westdeutschen Presse genannt. Der Text wirft diesen Akteuren vor, gezielte Desinformationskampagnen zu betreiben, um die öffentliche Meinung gegen die DDR und die Sowjetunion zu beeinflussen und eine weitere Aufrüstung der Bundesrepublik zu rechtfertigen.
Der Bericht schließt mit einer scharfen Kritik an der politischen und gesellschaftlichen Akzeptanz dieser Verflechtungen und fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen die Wiederbelebung nationalsozialistischer Ideologien in Medien und Politik.