Der Text beschreibt die Entstehung und Inhalte eines Dokumentarfilms des Oberkommandos des Heeres im nationalsozialistischen Deutschland. Der Film, *„Sieg im Westen“*, wurde mit umfangreicher Unterstützung verschiedener militärischer und propagandistischer Stellen erstellt und soll den Westfeldzug im Mai und Juni 1940 dokumentieren. Ziel des Films war es, ein authentisches Bild des Krieges zu vermitteln, das sowohl die historischen Ereignisse als auch das Alltagsleben der Soldaten zeigt.
Der Film wurde unter anderem mit Material von Fronttruppen, Propaganda-Kompanien und erbeuteten Aufnahmen des Feindes erstellt. Er zeigt zentrale militärische Operationen wie den Übergang über die Maas, die Niederlage der Maginot-Linie, die Einkreisung feindlicher Kräfte und die Einnahme von Paris. Dabei kommen alle Waffengattungen und ihre Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der Luftwaffe, Kriegsmarine und NS-Strukturen zur Geltung.
Der Film betont die Tapferkeit des Feindes, insbesondere der Franzosen, und präsentiert den Krieg als eine Mobilisierung der gesamten deutschen Bevölkerung und ihrer Ressourcen. Die propagandistische Intention wird deutlich: Der Film dient nicht nur der Darstellung militärischer Siege, sondern auch der Verherrlichung der deutschen Kriegsführung und der nationalen Einheit.