Der Text thematisiert die „Unionskonferenz der Friedensanhänger“ vom 25. bis 27. August 1949 in Moskau, eine Veranstaltung, die im Kontext des Kalten Krieges das Ziel verfolgte, die weltweite Bewegung für Frieden zu stärken und einen neuen Krieg zu verhindern. Die Konferenz zog Teilnehmer aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen an, darunter Arbeiter, Bauern, Intellektuelle, Künstler und Vertreter antifaschistischer Organisationen. Sie verband sich mit der Vision eines dauerhaften Friedens, internationaler Freundschaft und der Ablehnung imperialistischer Kriegstreiber.
Ein zentraler Punkt des Referats war die Betonung der Rolle der Sowjetunion als führende Kraft im Kampf für den Frieden. Es wurde darauf hingewiesen, dass das Sowjetvolk in den Jahren des Zweiten Weltkriegs durch enormen Heroismus nicht nur die eigene Existenz, sondern auch die Zukunft vieler Völker sicherte. Diese Erzählung diente dazu, die Sowjetunion als moralische und politische Instanz darzustellen, die den Frieden verteidigt und internationale Sicherheit garantiert.
Die Konferenz stellte sich entschieden gegen die „Brandstifter eines neuen Krieges“, die vor allem in den kapitalistischen Monopolherren der Wall Street und den USA gesehen wurden. Es wurde scharf kritisiert, dass diese Kräfte mit Atombomben und finanzieller Macht den Frieden bedrohen würden. Der Text beschreibt die USA und deren kapitalistische Strukturen als Feinde des Friedens, die in ihrer Aggressivität und ihrem Imperialismus als Hauptgefahr wahrgenommen wurden.
Gleichzeitig hob der Text die internationale Solidarität hervor, insbesondere durch die Unterstützung der Beschlüsse des Pariser und Prager Weltkongresses der Friedensanhänger durch Organisationen wie die Weltföderation der Gewerkschaften, die Internationale Demokratische Frauenföderation und die Weltföderation der Demokratischen Jugend. Diese Organisationen wurden als Träger einer globalen Bewegung für den Frieden präsentiert.
Ein weiterer zentraler Aspekt war die Beschwörung des Namens und der Führung durch den „großen Lehrer und Führer“ der Sowjetunion, womit Josef Stalin gemeint ist. Er wurde als Symbol für Frieden, Fortschritt und internationale Solidarität dargestellt. Der Text betonte, dass die Sowjetunion im internationalen System ein Bollwerk für Sicherheit und den Kampf gegen kapitalistische Unterdrückung sei.
Insgesamt spiegelt der Text eine deutliche ideologische Ausrichtung wider, die den Kalten Krieg als eine Auseinandersetzung zwischen dem kapitalistischen Westen und dem sozialistischen Osten interpretiert. Die Sowjetunion wird als moralisch überlegene Kraft präsentiert, die nicht nur den Frieden bewahrt, sondern auch als Hoffnungsträgerin für die Völker weltweit dient. Die Konferenz wurde genutzt, um die globale Friedensbewegung zu mobilisieren und die Legitimität der sowjetischen Außenpolitik sowie die moralische Führungsrolle der Sowjetunion zu untermauern.
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