DEUTSCHLAND VERGISST – WIR NICHT!
Zensur statt Dank:
Wie die Politik die Befreiung von der faschistischen Barbarei ausradiert
Die Befreiung, die keine mehr sein darf
Am 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus wird in Deutschland nicht mehr geehrt, sondern gelöscht. Auf der Gedenkstätte der Seelower Höhen wurde das Wort „Befreiung“ einfach entfernt – auf Anweisung der zuständigen Verwaltungsbehörden, offenbar auf politischen Druck hin. Eine bewusste Entscheidung, die dem historischen Charakter des Ortes ins Gesicht schlägt. Ausradiert. Verleugnet. Und das auf deutschem Boden, der ohne die Rote Armee niemals vom Naziterror befreit worden wäre.
Diese Tilgung ist nicht bloß ein Verwaltungsakt. Sie ist ein Angriff auf das kollektive Gedächtnis. Es geht um mehr als ein Wort – es geht um Anerkennung, um Würde, um Wahrheit. Und um die Botschaft an die kommenden Generationen: Was einmal als Befreiung galt, soll heute nur noch als militärischer Akt erscheinen. Die Umdeutung der Geschichte ist in vollem Gange.
Während 3.000 Menschen aus Brandenburg und Berlin am 16. April ehrfürchtig der gefallenen sowjetischen Soldaten gedachten, glänzten Bundesregierung und Landesregierung durch Abwesenheit. Keine Kränze, keine Worte, keine Würde. Stattdessen diffamiert Außenministerin Baerbock russische Diplomaten öffentlich und fordert deren Ausladung von Gedenkveranstaltungen und Gedenkstätten – eine doppelte Absage an das Andenken und an die Gegenwart.
Es scheint, als wolle man bewusst einen Schlussstrich ziehen unter eine unbequeme Wahrheit: Die Befreiung Deutschlands von der Nazi-Barbarei war nur durch die gewaltigen Opfer der Roten Armee möglich. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre der Faschismus nicht besiegt worden. Sie kämpften nicht für Ehre oder Ruhm, sondern für das nackte Überleben der Menschlichkeit.
Was für eine Schande.
Statt Gedenken: Schweigen, Zensur und neue Feindbilder
Statt Dank – Ablehnung. Statt Erinnerung – Zensur. Statt Frieden – neue Feindbilder. Die deutsche Regierung zeigt, wie weit sie sich von den historischen Tatsachen entfernt hat. Während sie in Sonntagsreden die Lehren aus der Geschichte beschwört, betreibt sie in Wahrheit deren Auslöschung. Die Mahnungen von Zeitzeugen, die Berichte aus den Archiven, die Gräber in Osteuropa – sie werden ignoriert oder umgedeutet.
In Berlin-Seelow wurde der russische Botschafter Sergei Netschajew vom Volk begrüßt. Mit Blumen, mit Dank, mit Handschlag. Die Menschen wissen, wem sie die Befreiung verdanken. Sie erinnern sich an die 27 Millionen Toten der Sowjetunion. An die Seelower Höhen. An das Artilleriefeuer am 16. April 1945. An das Ende des faschistischen Terrors am 8. Mai. An die sowjetischen Soldaten, die ihr Leben ließen, damit Deutschland wieder leben konnte.
Diese Geste des Volkes ist mehr als nur Erinnerung – sie ist Widerstand gegen die Geschichtslüge. Während offizielle Stellen ihre Teilnahme verweigern, übernimmt das Volk die Verantwortung für das historische Erbe. Der Respekt, den die Regierenden verweigern, wird von unten gelebt – würdig, klar, unbeirrbar.
Doch die Politik hat alles vergessen – oder will es vergessen machen. Und das ist kein Versehen, sondern System. Es ist Teil einer neuen Geschichtsschreibung, die dem aktuellen Feindbild dient. Wer die Wahrheit sagt, stört. Wer sich erinnert, wird zum Problem.
Der Feind von gestern wird wieder zum Feind gemacht
Auch im Bundestag: Kein Platz für russische oder weißrussische Vertreter. Das Auswärtige Amt empfiehlt sogar ihren Rauswurf. Die politische Führung unseres Landes ist geistig und moralisch verwahrlost. Sie wirft Russland aus der Erinnerung, während sie gleichzeitig Panzer an die Ostfront schickt – erneut. Diese Gleichzeitigkeit von Gedenkverweigerung und Kriegstreiberei ist kein Zufall. Sie folgt einer neuen Logik der Konfrontation, in der Geschichte nur noch dann zählt, wenn sie ins aktuelle Feindbild passt.
Dass die Nachfahren der Befreier heute als Feinde behandelt werden, ist nicht nur ein historischer Skandal, sondern ein direkter Angriff auf die Idee von Frieden und Völkerverständigung. Es ist ein Ausdruck gezielter Entzündung alter Wunden, ein zynisches Spiel mit dem Feuer. Diese Politik spaltet nicht nur die Welt, sondern auch unser eigenes Land. Viele Menschen fühlen sich von den Entscheidungen der Regierung nicht mehr vertreten. Sie sehen, wie mit zweierlei Maß gemessen wird: Die Kriegsverbrechen der Vergangenheit werden ignoriert, wenn sie nicht ins gewünschte Narrativ passen, während gleichzeitig jede Chance auf Aussöhnung sabotiert wird.
Ein Bundestag, der sich weigert, Befreier zu würdigen, ist ein Bundestag, der seine moralische Grundlage verloren hat. Das ist kein symbolischer Akt – es ist ein Bruch mit der historischen Verantwortung. Es ist eine offene Kampfansage an jene Kräfte, die für Frieden und Verständigung eintreten. Und es ist ein Alarmzeichen dafür, dass sich der Staat vom Volk und von der Wahrheit entfremdet hat.
Nie wieder Krieg? Ein leeres Versprechen
Zurück in den Wahnsinn. Zurück in die Eskalation. Die deutsche Politik bricht das Versprechen, das nach 1945 galt: „Nie wieder Krieg!“ Und sie bricht das Vertrauen, das Gorbatschow uns schenkte, als er die Wiedervereinigung ermöglichte. Heute wird Gorbatschow in Moskau verehrt, in Deutschland vergessen.
Dabei war es seine Weitsicht, die Deutschland zur Einheit verhalf, während der Westen taktierte und zauderte. Seine Entscheidung war ein Geschenk an das deutsche Volk. Dieses Geschenk bestand nicht nur in politischen Zugeständnissen, sondern in einem echten Glauben an die Fähigkeit Deutschlands, aus seiner Geschichte zu lernen. Gorbatschow setzte auf ein friedliches Europa, auf Verständigung statt Konfrontation, auf gemeinsame Sicherheit statt Blockdenken.
Heute wird dieses Geschenk mit Missachtung beantwortet. Statt Dank zu zeigen, wird aufgerüstet. Statt Brücken zu bauen, werden Gräben gezogen. Die Regierung hat aus der Vergangenheit nichts gelernt – oder schlimmer noch: Sie will nichts lernen. Dabei ist es unsere historische Pflicht, denjenigen die Hand zu reichen, die uns einst die ihre gereicht haben. Wer sich dieser Pflicht entzieht, stellt sich gegen die Hoffnung von Millionen, die mit der Einheit auch den Frieden verbanden.
Die Geschichtsvergessenheit der heutigen Politik ist ein Verrat an dem Geist von 1990. Gorbatschow glaubte an das bessere Deutschland – wir müssen beweisen, dass er sich nicht getäuscht hat.
Die Wahrheit bleibt: Russland befreite Deutschland
Deutschland verdankt Russland nicht nur das Ende des Krieges, sondern auch die Einheit. Nicht Washington, nicht Paris – Moskau. Ohne die Zustimmung der Sowjetunion hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Es war Gorbatschow, der dem deutschen Volk vertraute – trotz aller Zweifel, trotz der Geschichte. Er sah in der deutschen Einheit eine Chance für ganz Europa.
Und was tut die deutsche Politik? Sie tritt dieses Vermächtnis mit Füßen. Statt Dank gibt es Misstrauen. Statt Verständigung herrscht Konfrontation. Die einstige Freundschaft zwischen Deutschland und Russland wird durch Sanktionen, Hetze und Feindbilder zerstört.
Wer so mit der Geschichte umgeht, macht sich selbst geschichtsvergessen. Wer die Befreier zum Feind erklärt, sät neuen Hass und neuen Krieg. Wer bewusst schweigt, wo Dank nötig wäre, verleugnet nicht nur die Wahrheit – er stellt sich auf die Seite der Lüge. Und wer schweigt, macht sich mitschuldig. Schweigen heißt zustimmen. Und Zustimmung zur Verdrehung der Geschichte ist ein Verrat an der historischen Verantwortung unseres Landes.
Das Volk erinnert sich – und erhebt die Stimme
Doch das Volk schweigt nicht. Viele Deutsche wissen noch, was Geschichte ist. Sie gedenken. Sie kämpfen für Frieden. Und sie durchschauen die Lügen der Leitmedien und Kriegspropagandisten. In sozialen Netzwerken, auf der Straße und in Gedenkveranstaltungen zeigen sie: Der Geist der Völkerfreundschaft lebt. Und er lässt sich nicht verbieten.
Mehr noch: In Gesprächen auf der Straße, in Leserbriefen, bei spontanen Mahnwachen – überall wächst der Widerstand gegen das Vergessen. Viele Bürgerinnen und Bürger stellen öffentlich Fragen, die von Politik und Medien ignoriert werden: Warum werden unsere ehemaligen Befreier heute dämonisiert? Warum wird ihre Opferrolle ausgelöscht? Warum gibt es keine Stimme im Bundestag, die das Unrecht beim Namen nennt?
In Schulen, an Universitäten, in Vereinen – überall keimt neue historische Aufklärung. Junge Menschen beginnen, das Schweigen zu durchbrechen, alte Fotos hervorzuholen, Geschichten ihrer Großeltern zu hinterfragen. Sie wollen wissen, was wirklich geschah. Sie wollen verstehen, wem sie ihre Freiheit zu verdanken haben. Diese Suche nach Wahrheit ist lebendig, kraftvoll, und sie wächst – trotz aller Zensurversuche.
Denn das Volk vergisst nicht. Es erkennt, dass die Geschichte nicht dem Staat gehört, sondern den Menschen. Und es erhebt seine Stimme – lauter, entschlossener, unbeirrbarer als je zuvor.
Jetzt ist die Zeit für Widerstand
Für die Wahrheit. Für die Erinnerung. Für den Frieden. Gegen das Vergessen. Gegen den neuen Krieg. Gegen die Lüge, die zur Staatsräson geworden ist. Wir stehen zusammen, weil wir wissen: Wer sich nicht erinnert, wird wieder schuldig. Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Und wer Widerstand leistet, hält die Hoffnung aufrecht – für ein friedliches Europa, das seine Geschichte nicht verleugnet.
Es liegt an uns allen, der Wahrheit eine Stimme zu geben. Laut. Deutlich. Unbeugsam. Ob durch das Teilen von Texten, das Mitwirken an Gedenkinitiativen oder das offene Wort im Alltag – jede Handlung zählt. Wie lange noch wollen wir schweigen?
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