Der Text behandelt den Fall Jakubowski, einen Justizmord, der von der Deutschen Liga für Menschenrechte aufgearbeitet wurde. Jakubowski, ein russisch-polnischer Bauer, wurde wegen Mordes an seinem Kind verurteilt und hingerichtet, obwohl es keine belastbaren Beweise für seine Schuld gab. Die Liga argumentiert, dass das Urteil ungerecht und die Vollstreckung ungeheuerlich war. Selbst der angesehene Jurist und Reichstagsabgeordnete Dr. Ludwig Haas zweifelte an der Beweislage. Der Fall soll die Aufmerksamkeit auf die Missachtung von Menschenrechten lenken und die Abschaffung der Todesstrafe fördern. Die Liga fordert die Wiederaufnahme des Verfahrens, um das Unrecht, soweit möglich, zu korrigieren.