Der Text ist ein Auszug aus einer Veröffentlichung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) aus dem Jahr 1959. Im Kontext des 20. Jahrestags des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs wird die Bedeutung des Gedenkens betont und die Verantwortung hervorgehoben, eine Wiederholung der Ereignisse von 1939-1945 zu verhindern. Die Schrift ist eine Dokumentation, die den Einfluss militaristischer und faschistischer Tendenzen in der Bundesrepublik Deutschland thematisiert.
Im Vorwort wird die Absicht erklärt, Fakten statt Polemik zu präsentieren, um die Leser zum Handeln für den Erhalt demokratischer Rechte zu motivieren. Zitate von Politikern wie Bundeskanzler Konrad Adenauer und Außenminister Heinrich von Brentano werden verwendet, um Aussagen über Militarismus und Demokratie zu prüfen. Historische Äußerungen Adenauers aus den Jahren 1946-1952 werden angeführt, um auf Widersprüche und mögliche Tendenzen hinzuweisen. Dabei wird der politische Umgang mit der Vergangenheit sowie die Frage einer Wiederbewaffnung und außenpolitischen Strategien kritisch beleuchtet.
Zusammenfassend ist die Schrift ein Aufruf zur Wachsamkeit gegenüber militaristischen und autoritären Strömungen und plädiert für eine demokratische, friedliche Ausrichtung der Bundesrepublik.