Der Text beschreibt die Gründung und Entwicklung der Roten Hilfe Deutschlands (R.H.D.), die 1924 zur Unterstützung von Opfern des Klassenkampfes ins Leben gerufen wurde. In einer Zeit massiver politischer Repression und wirtschaftlicher Not setzte sich die R.H.D. für rechtlichen Beistand, materielle Unterstützung und Solidarität mit den Verfolgten ein.
Anfangs überparteilich und demokratisch organisiert, wurde sie zu einem wichtigen Instrument der Arbeiterklasse, das Vertrauen und Zusammenhalt stärkte. Doch interne Machtkämpfe, insbesondere durch eine Clique innerhalb der Kommunistischen Partei (K.P.D.), führten zur Untergrabung der ursprünglichen Prinzipien der Organisation. Diese Machtübernahme bedrohte die Unabhängigkeit und den Zweck der R.H.D., was zu Spaltung und Schwächung der Arbeiterbewegung führte.
Die Schrift warnt, dass die Zerstörung der Überparteilichkeit die Unterstützung auf politische Linientreue reduzieren könnte, wodurch die Solidarität der Arbeiterklasse weiter zersplittert wird. Sie ruft zum Widerstand gegen diese Entwicklungen auf, um die ursprünglichen Ideale und die Effektivität der Organisation zu bewahren.