Das Dokument beleuchtet die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 im nationalsozialistischen Deutschland, die den symbolischen Auftakt zur systematischen Zensur und Verdrängung kritischen Denkens darstellte. Unter propagandistischen Parolen wurden Werke von Autoren mit humanistischer, demokratischer oder sozialistischer Gesinnung öffentlich verbrannt. Die Aktion wurde von nationalsozialistischen Organisationen wie der Deutschen Studentenschaft initiiert und von Presse und Fachverbänden unterstützt. Ziel war die „geistige Säuberung“ und die Etablierung einer Literatur, die den Idealen des Regimes entsprach. Viele Schriftsteller flüchteten ins Exil und schufen dort Werke, die die Verfolgung dokumentierten und eine alternative, antifaschistische Perspektive vertraten. Das Dokument diskutiert auch Möglichkeiten der kritischen Erinnerung und Auseinandersetzung mit dieser Geschichte.
Back to Top