Atomdrohung und Angriffskrieg: Der Westen zieht die Maske ab
Die Barbarei gegen Gaza eskaliert –
mit offener Unterstützung aus Washington und Berlin
mit offener Unterstützung aus Washington und Berlin
Was sich derzeit im Gazastreifen abspielt, ist nicht weniger als ein imperialistischer Vernichtungskrieg – orchestriert durch die israelische Militärführung, moralisch und materiell gedeckt durch die USA, Großbritannien, die Bundesregierung der BRD und die EU. Während in Gaza Tausende Zivilisten unter Bombenhagel und Belagerung leiden, offenbaren westliche Politiker ihre wahre Fratze: Die der kolonialen Herrenmenschenideologie. Der Gazastreifen, eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Erde, wird zu einem Testfeld für hochgerüstete Armeen: Die israelische Armee setzt modernste Panzer wie den Merkava IV, Drohnen der Typen Hermes 900 und Heron TP sowie Präzisionsraketen und bunkerbrechende Bomben ein. Unterstützt wird sie durch Satellitenüberwachung, elektronische Kriegsführung und Geheimdienstkooperationen mit westlichen Staaten. Der technologische Vorsprung wird nicht zur Verteidigung genutzt – sondern zur systematischen Zerstörung ziviler Infrastruktur, zur Einschüchterung der Bevölkerung und zur Durchsetzung imperialer Interessen. Und die Weltgemeinschaft? Sie schaut zu – oder klatscht Beifall.
Am 23. Mai 2025 überschritt ein US-amerikanischer Kongressabgeordneter endgültig die rote Linie: Der Republikaner Randy Fine erklärte in einem Interview, Israel müsse sich an den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki orientieren, um Gaza zur „bedingungslosen Kapitulation“ zu zwingen. Der Aufruf zum atomaren Massenmord wurde in den westlichen Medien kaum hinterfragt. Diese Forderung zeigt, wie enthemmt die imperialistische Gedankenwelt inzwischen ist. Es ist der blanke Zynismus einer Macht, die jede Menschlichkeit geopfert hat. Und es zeigt, wie der Gedanke an totalen Krieg und Vernichtung gegen die entrechtete Bevölkerung Palästinas längst kein Tabu mehr ist.
Vernichtung mit Ansage – Operation „Gideons Streitwagen“
Während Fine über den „nuklearen Weg zur Ordnung“ spricht, hat die israelische Armee längst die nächste Phase ihrer Bodenoffensive gestartet. Am 19. Mai begannen laut offiziellen Angaben der israelischen Streitkräfte (IDF) groß angelegte Bodenkämpfe in mehreren Teilen Gazas unter dem zynisch-biblischen Namen „Gideons Streitwagen“. Das biblische Bild dient der Legitimierung eines hochmodernen Vernichtungskrieges gegen eine Bevölkerung, der es an allem fehlt – an Waffen, Nahrung, Medikamenten, internationaler Unterstützung.
Fünf Divisionen der IDF rückten in die Enklave ein, begleitet von massivem Luftbombardement. Bereits in der Nacht zuvor kamen über 100 Menschen ums Leben. Die UN spricht in ungewohnt deutlicher Sprache von einem Verstoß gegen das Völkerrecht und einer „ethnischen Säuberung“. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk erklärte am 19. Mai: „Dieser jüngste Bombenhagel ... und die Verweigerung humanitärer Hilfe unterstreichen, dass offenbar eine permanente demografische Verschiebung im Gazastreifen angestrebt wird, die gegen das Völkerrecht verstößt und einer ethnischen Säuberung gleichkommt.“ Die israelische Regierung aber ignoriert das vollständig – ebenso wie ihre Partner in Washington und Berlin. Kein UN-Bericht, kein Aufruf zur Mäßigung, kein diplomatischer Protest vermag den Marsch der Kriegsmaschine zu stoppen. Stattdessen folgen weitere Raketenangriffe, die Zerstörung der Infrastruktur und gezielte Tötungen.
Krankenhäuser in Trümmern – Bevölkerung zur Flucht gezwungen
Die israelische Armee ließ am 20. Mai gezielt das Europäische Krankenhaus in Khan Yunis bombardieren. Es war das einzige größere medizinische Zentrum im Süden Gazas – es ist nun außer Betrieb. Gleichzeitig wurden die Bewohner Khan Yunis’ zur Flucht aufgerufen. Die Zivilbevölkerung wird in eine unmögliche Lage gedrängt: Fliehen – aber wohin? Bleiben – und sterben?
Die humanitäre Lage ist katastrophal. Laut UN droht ein Viertel der Bevölkerung eine akute Hungersnot. Die medizinischen Versorgungseinrichtungen sind überfordert, beschädigt oder zerstört. Der Mangel an Medikamenten, Strom und sauberem Wasser wird täglich größer. Menschen sterben nicht nur durch Bomben – sie sterben, weil ihnen jede Lebensgrundlage systematisch entzogen wird. Die Bilder von ausgemergelten Kindern und kollabierenden Kliniken erinnern an die dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte – sie rufen Erinnerungen wach an das belagerte Leningrad, an die Hungersnot in Biafra, an das belagerte Sarajewo. Die systematische Zerstörung medizinischer Einrichtungen, die Verweigerung von Nahrungsmitteln und Wasser, das gezielte Bombardieren ziviler Zufluchtsorte – all das steht in einer Linie mit historischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. – und niemand schreitet ein.
„Selbstverteidigung“ durch Angriff? – Der zynische General
„Wir müssen angreifen, um uns zu verteidigen.“ So rechtfertigte der israelische Generalstabschef Eyal Zamir am 21. Mai die nächste Eskalationsstufe. Er kündigte an, weitere Gebiete zu besetzen und die Hamas „büßen“ zu lassen. Dabei trafen israelische Luftangriffe erneut eine Schule, in der vertriebene Familien untergebracht waren – mindestens 13 Tote, darunter viele Kinder. Und selbst diese Verbrechen werden unter dem Deckmantel der „Verteidigung“ gerechtfertigt. Doch was ist das für eine Verteidigung, die Wohnhäuser, Kliniken und Kindergärten ins Visier nimmt?
Das ist kein „Krieg gegen den Terror“. Das ist eine militärisch durchorganisierte ethnische Säuberung. Eine Strategie, die seit Jahrzehnten von der israelischen Regierung gegen das palästinensische Volk praktiziert wird – mit westlicher Rückendeckung. Die Methode ist bekannt: Terror erzeugen, Menschen vertreiben, Gebiet sichern – und dann Fakten schaffen. Es ist die alte Logik der Kolonialisten.
Der Westen schweigt nicht – er stimmt zu
Die Bundesregierung der BRD, die EU und die US-Administration schweigen nicht etwa zu diesen Kriegsverbrechen – sie rechtfertigen sie. Sie liefern Waffen, finanzieren den Krieg, verleihen diplomatische Rückendeckung und blockieren jede Verurteilung in internationalen Gremien. Während Russland für jedes zivile Opfer im Ukraine-Krieg mit Sanktionen, Propaganda und Boykott belegt wird, darf Israel morden, zerstören, vertreiben – und erhält dafür noch Beifall. Diese Doppelmoral ist nicht nur scheinheilig – sie ist tödlich.
Die westliche Wertegemeinschaft ist nichts als eine Fassade. Hinter ihr stehen dieselben Interessen wie vor hundert Jahren: Koloniale Herrschaft, Rohstoffkontrolle, geopolitische Dominanz. Die Palästinenser stehen dieser Strategie im Weg – also sollen sie verschwinden. Und jeder, der sich dagegen wehrt, wird kriminalisiert, sanktioniert oder bombardiert.
Der Widerstand lebt – Solidarität jetzt!
Trotz Bomben, Hunger, Vertreibung und Zensur – der palästinensische Widerstand lebt. Nicht nur in Gaza, auch in Ramallah, Haifa, Jerusalem und im Exil. Und auch weltweit wächst der Protest gegen die israelische Besatzung und die westliche Kriegsallianz. Immer mehr Menschen erkennen: Dieser Krieg ist kein Krieg zwischen zwei gleichberechtigten Seiten. Es ist ein Kolonialkrieg, geführt gegen ein entrechtetes Volk – eine Fortsetzung jener kolonialen Gewalt, die Palästina seit der Balfour-Deklaration 1917 und der britischen Mandatszeit systematisch entrechtete. Mit der Unterstützung durch die damaligen Kolonialmächte wurde das palästinensische Volk aus seiner Heimat gedrängt, seine Dörfer zerstört, seine Gesellschaft zerschlagen. Die Gründung Israels 1948 ging mit ethnischen Säuberungen – der Nakba – einher, bei der über 700.000 Palästinenser vertrieben wurden. Diese koloniale Logik lebt fort – in Bomben, Bulldozern, Blockaden und Besatzung. Es ist ein Krieg der imperialistischen Großmächte gegen das Recht auf Selbstbestimmung, Würde und Leben.
Doch der Widerstand braucht unsere aktive Solidarität – nicht nur Worte, sondern Taten:
Stopp aller Waffenlieferungen an Israel durch die BRD!
Sofortige Sanktionen gegen Netanjahu und die israelische Regierung!
Internationale Anerkennung eines souveränen palästinensischen Staates!
Ende der EU-Zensur oppositioneller Medien wie RT!
Solidarität mit den Antikriegs- und Friedensbewegungen weltweit!
Die Arbeiterklasse in Europa darf sich nicht länger vor den Karren der Imperialisten spannen lassen. Es ist nicht „unser Krieg“, den Israel in Gaza führt – es ist der Krieg der Konzerne, der NATO und der Profiteure. Es ist die Aufgabe aller fortschrittlichen Kräfte, diesen Krieg zu entlarven und zu bekämpfen. Der Frieden im Nahen Osten beginnt nicht mit dem Schweigen – er beginnt mit dem Widerstand.
Schluss mit der imperialistischen Doppelmoral!
Wir sagen: Nicht in unserem Namen!
Wir sagen: Gaza wird leben – Palästina wird frei sein!
Wir sagen: Hoch die internationale Solidarität!
Wir sagen: Gaza wird leben – Palästina wird frei sein!
Wir sagen: Hoch die internationale Solidarität!
Denn die Geschichte zeigt: Kein Besatzer bleibt ewig. Kein Imperium überdauert den Widerstand eines entschlossenen Volkes. Freiheit für Palästina – jetzt!
Und: Nie wieder Krieg im Namen der Demokratie – nie wieder Vernichtung im Namen der Freiheit!
Und: Nie wieder Krieg im Namen der Demokratie – nie wieder Vernichtung im Namen der Freiheit!
Schließt euch den lokalen Demonstrationen an, unterstützt humanitäre Organisationen vor Ort und beteiligt euch an der internationalen Kampagne „Stoppt das Massaker in Gaza!“. Jeder Beitrag zählt – ob auf der Straße, im Betrieb oder im Netz. Unsere Solidarität ist die Waffe der Menschlichkeit gegen die Maschinen des Krieges. – nie wieder Vernichtung im Namen der Freiheit!