Der Text befasst sich mit antifaschistischen Frauen in Hannover während der Zeit von 1933 bis 1945. In einer Reihe von Berichten wird der Beitrag dieser Frauen zum Widerstand gegen den Faschismus beleuchtet, wobei ihre Geschichten oft von Zurückhaltung und Bescheidenheit geprägt sind. Die Veröffentlichung stellt keine umfassende Dokumentation dar, sondern bietet Einblicke in das Leben und den Kampf einzelner Frauen, oft an der Seite ihrer Männer, deren Unterstützung sie maßgeblich leisteten.
Ein zentraler Punkt ist die Betrachtung der Rolle von Frauen in militaristischen und faschistischen Strukturen, einschließlich ihrer Funktion als Arbeitskräfte in der Rüstungsproduktion und als Gebärmaschinen für die ideologischen Ziele des Regimes. Es wird ein Vergleich zwischen den Entwicklungen der 1920er/1930er Jahre und der damaligen Gegenwart der 1980er Jahre gezogen, insbesondere hinsichtlich der wachsenden Militarisierung und Kriegsvorbereitungen.
Die Berichte zeigen Parallelen zu den sozialen und politischen Krisen der Weimarer Republik, wie die Weltwirtschaftskrise, steigende Arbeitslosigkeit und die Ausgrenzung von Frauen aus dem Arbeitsmarkt. Diese Muster werden als Warnung vor aktuellen Entwicklungen verstanden, die eine Militarisierung der Gesellschaft und die Rolle von Frauen darin betreffen. Der Text versteht sich als Mahnung, aus der Geschichte zu lernen und antifaschistische Werte zu bewahren.