Die Broschüre **"Antifaschistische 2. Reihe: Hannoversche Frauen gegen den Faschismus 1933-1945"** ist eine Sammlung von Lebensberichten und Beiträgen zur antifaschistischen Frauenbewegung in Hannover während der NS-Zeit. Herausgegeben von der Kreisgeschichtskommission der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, dokumentiert sie den Widerstand und die aktive Rolle von Frauen im Kampf gegen den Faschismus und für den Frieden.
### Inhaltliche Schwerpunkte:
1. **Geschichte des Internationalen Frauentages:** 
   - Verbindung zwischen der Frauenfriedensbewegung und dem Kampf um Frauenrechte.
   - Die Ursprünge des Frauentages und seine Entwicklung, geprägt von antifaschistischen und feministischen Kämpfen.
2. **Lebensberichte antifaschistischer Frauen:**
   - Persönliche Geschichten und Perspektiven von Frauen wie Gertrud Doctor, Herta Dürrbeck, und Käthe Feuerstack, die den Widerstand gegen den Nationalsozialismus auf verschiedenen Ebenen verkörperten.
   - Besondere Themen wie die Sabotagepläne in Misburg, die Rolle von Frauen in der Friedensbewegung, und die literarische Verweigerungshaltung gegen die NS-Ideologie.
3. **Frauen im Alltag und Widerstand:** 
   - Betonung der oft unbekannten oder vergessenen Geschichten von Frauen, die durch kleine, alltägliche Handlungen und mutige Entscheidungen gegen das NS-Regime opponierten.
   - Die Verbindung zwischen feministischen Anliegen wie dem Frauenwahlrecht und dem Engagement für soziale Gerechtigkeit.
### Ziel der Broschüre:
Die Herausgeber wollen die historische Bedeutung antifaschistischer Frauen würdigen und deren Engagement für Frieden und Gerechtigkeit dokumentieren. Die Broschüre stellt einen wichtigen Beitrag zur Stadtgeschichte Hannovers dar und dient gleichzeitig der Erinnerung an die Kraft der Frauenbewegung im Kampf gegen Diktatur und Unterdrückung.
### Besonderheiten:
- Die Broschüre wurde ursprünglich 1982 veröffentlicht, eine zweite Auflage erschien 1983.
- Sie ist Teil einer antifaschistischen Reihe, die Frauen als zentrale Akteurinnen in historischen und politischen Bewegungen sichtbar macht. 
### Fazit:
Diese Publikation verbindet persönliche Lebensgeschichten mit einem geschichtlichen Überblick über die antifaschistische und feministische Bewegung. Sie bietet eine wertvolle Ressource zur Erinnerungskultur und zur Aufarbeitung des Widerstandes gegen den Faschismus.
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