9. Mai: Der Tag des Sieges – Der Wahrheit verpflichtet
Warum dieser Tag verteidigt werden muss
Der 9. Mai ist der Tag des Sieges. Es ist das Datum, an dem im Jahr 1945 der Hitlerfaschismus endgültig militärisch zerschlagen wurde – durch die Kraft der Roten Armee, durch die Entschlossenheit des sowjetischen Volkes, durch den unbeugsamen Willen von Millionen Werktätigen, die Schulter an Schulter gegen das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte kämpften und siegten. Dieser Tag markiert das Ende des dunkelsten Kapitels der Menschheit – und gleichzeitig den Triumph des Sozialismus über die Barbarei des Faschismus. Von Beginn an war der Sozialismus der entschiedene Gegner des Faschismus: In der Sowjetunion wurde schon in den 1920er Jahren vor dem aufkommenden deutschen Imperialismus gewarnt, während Kommunistinnen und Kommunisten in ganz Europa unter Lebensgefahr gegen Hitler, Mussolini und ihre Helfershelfer kämpften. Der antifaschistische Widerstand war in seiner stärksten, organisiertesten und opferbereitesten Form stets sozialistisch geprägt – von den Brigaden in Spanien bis zu den Partisanen in Jugoslawien und der Roten Armee in der Sowjetunion.
Es war nicht der Westen, der die Menschheit vom Faschismus befreite. Es war nicht die US-Armee, nicht Churchill, nicht Roosevelt, die die Hakenkreuzfahne vom Reichstag rissen. Es war die Sowjetunion, es war die Rote Armee, die in blutigen Schlachten von Stalingrad bis Berlin voranschritt – unter ungeheuren Opfern, unter Einsatz des eigenen Lebens, getragen vom sozialistischen Geist und von der tiefen Überzeugung in die Gerechtigkeit der eigenen Sache. Dieser Sieg gehört dem Volk – dem einfachen Arbeiter, der Soldatin, dem Partisanen.
Heute, 80 Jahre später, wird mit allen Mitteln versucht, diese Wahrheit zu tilgen, auszulöschen, zu verdrehen – durch westliche Regierungen, NATO-nahe Denkfabriken, Leitmedien und sogenannte Geschichtsinstitute, die das Andenken an den Sieg der Sowjetunion umdeuten oder gar verleumden. Der Feind weiß: Wer das Gedächtnis eines Volkes raubt, kann es erneut zur Beute machen. Und wer die Wahrheit des Sieges von 1945 auslöscht, schafft den Nährboden für neue Kriege, neue Besatzungen, neue Verbrechen.
Wer den Tag des Sieges relativiert, macht sich zum Werkzeug der Kriegsvorbereitung. Denn Erinnerung ist nicht neutral. Sie ist Teil des ideologischen Kampfs um die Deutungshoheit. Die Geschichte des antifaschistischen Sieges der Sowjetunion ist eine Waffe in den Händen der Friedenskräfte. Deshalb wollen die Herrschenden diese Geschichte entwaffnen, entschärfen, vergessen machen. Unsere Antwort muss sein: Wir tragen sie weiter – in die Schulen, in die Betriebe, auf die Straße.
Wir müssen uns erinnern, um zu handeln. Die Lehren von 1945 sind nicht erledigt, sie sind dringlicher denn je. Wenn heute wieder in Europa über Krieg als Mittel der Politik gesprochen wird, dann muss der 9. Mai zur Mahnung werden. Wer seine Geschichte vergisst, wird sie wiederholen – mit all dem Leid, all dem Blut, all der Zerstörung, die wir bereits kennen.
Geschichtsfälschung als Kriegsmittel
Der Westen führt Krieg – nicht nur mit Waffen, sondern mit Worten, mit Denkmalzerstörung, mit Lügen, mit Heuchelei. In Lettland etwa marschieren jedes Jahr am 16. März ehemalige SS-Veteranen unter Polizeischutz durch Riga, begleitet von nationalistischen Gruppen – ein staatlich geduldeter Skandal in einem EU-Mitgliedsland. In Polen werden sowjetische Gedenkstätten geschändet – so etwa 2022 in Warschau, als das Denkmal für die gefallenen Soldaten der Roten Armee abgebaut wurde, begleitet von Beifall offizieller Stellen. In der Ukraine gelten offene Kollaborateure der Wehrmacht als „Nationalhelden“. Und in der BRD? Dort schweigen Kanzler, Präsidenten, Redaktionen und Kultusministerien. Oder noch schlimmer: Sie hetzen aktiv gegen das Land, das einst Europa vom Faschismus befreit hat – gegen Russland, das Erbe der Sowjetunion.
Dabei war es auch in der BRD lange Konsens: Ohne die Opfer der Sowjetunion wäre Europa in der braunen Finsternis versunken. Noch in den 1980er Jahren erinnerten Gedenkveranstaltungen, Reden führender Politiker und sogar Schulmaterialien an die entscheidende Rolle der Sowjetunion bei der Befreiung Europas. Auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker würdigte 1985 den 8. Mai ausdrücklich als "Tag der Befreiung" – ein Zeichen dafür, wie sehr sich der politische Umgang mit der Geschichte seither verändert hat. Heute jedoch regiert die Amnesie. Schulbücher schweigen, Gedenkfeiern schrumpfen, und antirussische Stimmung wird zur neuen Staatsdoktrin erhoben. Es ist eine Erinnerungspolitik der Revanche.
Zugleich findet eine perfide Umdeutung der Geschichte statt. Der Widerstand gegen den Faschismus wird kleingeredet, der deutsche Vernichtungskrieg im Osten relativiert, die Sowjetunion mit Nazideutschland gleichgesetzt. Der Begriff der „doppelten Diktatur“ ersetzt die klare Frontstellung zwischen Faschismus und Sozialismus. Das ist nicht nur falsch – es ist gefährlich.
In Talkshows, Zeitungsartikeln und Lehrmaterialien wird die Rolle der Sowjetunion systematisch verzerrt. Die Absicht ist klar: Wer den Sieg von 1945 entwertet, entzieht allen heutigen Friedenskräften die historische Legitimation. Der Angriff auf das historische Gedächtnis ist der Vorbote der Aufrüstung im Heute – sichtbar etwa in der milliardenschweren Erhöhung des Bundeswehretats und der Stationierung neuer NATO-Truppen an der russischen Grenze.
Wer heute Russlands Gedenkkultur verspottet, wer die Rote Armee zu Tätern macht, der betreibt nichts anderes als politische Brandstiftung. Der russische Sieg von 1945 steht der heutigen Kriegspropaganda im Weg. Er erinnert daran, dass ein vereintes Volk – organisiert, entschlossen, kämpferisch – selbst einen übermächtigen Feind zu Boden zwingen kann. Diese Erinnerung soll ausgetilgt werden, weil sie Mut macht – und Mut ist die größte Gefahr für die Herrschenden.
Russland verteidigt die Wahrheit
In Moskau, in Wolgograd, in Sewastopol, in Donezk – überall in Russland und den Volksrepubliken wird der 9. Mai gefeiert. Nicht mit leerem Pathos, nicht mit gekauften Bildern, sondern mit aufrichtigem Gedenken und mit Stolz – wie es die Worte des sowjetischen Marschalls Schukow ausdrücken: "Nicht wir wollten den Krieg – aber wir haben ihn beendet." Millionen Menschen ziehen durch die Straßen mit den Porträts ihrer Väter, Mütter, Großeltern, die gefallen sind. Der „Marsch des unsterblichen Regiments“ ist keine Show – er ist gelebte Geschichte. Er ist gelebter Antifaschismus.
Während hierzulande Bundeswehrsoldaten in Litauen stationiert werden, während deutsche Rüstungskonzerne auf Kosten der Steuerzahler neue Rekordgewinne einfahren, während Medien das Wort „Friedensgespräch“ meiden wie der Teufel das Weihwasser, hält Russland den antifaschistischen Geist des 9. Mai lebendig. Die Wahrheit wird dort nicht verschwiegen, sondern weitergegeben – von Generation zu Generation.
Russische Schüler lernen von klein auf, was Faschismus bedeutet. Bereits im Schulunterricht werden Gedenktage wie der 22. Juni (Tag des Angriffs auf die Sowjetunion) und der 9. Mai ausführlich behandelt. Viele Schulen pflegen Partnerschaften mit Veteranenverbänden, organisieren Ausflüge zu Gedenkstätten und führen eigene Projekte zur lokalen Erinnerungsgeschichte durch – etwa das Sammeln von Zeitzeugenberichten oder das Reinigen von Kriegsgräbern. In vielen Familien hängen noch immer die Bilder der Gefallenen an den Wänden. In den Fabriken, in den Schulen, in den Stadtvierteln wird diskutiert, erinnert, gedacht. Der Tag des Sieges ist mehr als eine staatliche Zeremonie – er ist Teil des Lebens, des Bewusstseins, der Identität.
Diese Erinnerungskultur ist nicht rückwärtsgewandt. Sie ist eine Kraftquelle für die Gegenwart. Denn wer weiß, woher er kommt, lässt sich nicht kaufen, nicht biegen, nicht täuschen. Das macht die russische Gesellschaft stark gegen die westliche Einflussnahme. Und das ist es, was die Eliten in Berlin, London und Washington hassen.
Sie hassen es, dass es ein Land gibt, das sich nicht dem Diktat der NATO unterwirft. Sie hassen es, dass dort Kinder lernen, wer die Faschisten wirklich besiegte. Und sie fürchten die Kraft des Beispiels: Ein Volk, das sich erinnert, lässt sich nicht zum Werkzeug machen.
Der Auftrag: Schluss mit dem Schweigen!
Die BRD hat keine Lehren aus der Geschichte gezogen. Wer heute wieder deutsche Panzer an die russische Grenze schickt, hat aus 1941 nichts gelernt. Wer Russland wirtschaftlich aushungern, politisch einkesseln und medial vernichten will, der will nicht Frieden – der will Vorherrschaft. Und wer schweigt, macht sich mitschuldig. Wir dürfen nicht zulassen, dass der 9. Mai zum Opfer der westlichen Geschichtslügen wird.
> Der 9. Mai gehört nicht den Kriegstreibern in Brüssel und Berlin.
> Er gehört den Befreiern – den Soldaten der Roten Armee.
> Er gehört dem arbeitenden Volk – nicht den Bossen und Aktionären.
> Er gehört der Wahrheit – nicht der NATO.
Gedenken ist Pflicht. Aber Gedenken darf nicht folgenlos bleiben. Es muss sich ausdrücken in Widerstand gegen Aufrüstung, gegen Kriegspolitik, gegen Hetze. Der 9. Mai erinnert uns: Der Faschismus ist nicht vom Himmel gefallen. Er wurde gemacht – von Konzernen, Generälen, Politikern. Und er wurde zerschlagen – von der internationalen Solidarität, von der Waffe in der Hand, vom bewussten Arbeiter.
Der Tag des Sieges ist ein Prüfstein für jede politische Bewegung, die sich fortschrittlich nennt. Er ist der Maßstab dafür, ob man auf der Seite der Völker oder der Imperialisten steht.
Für eine neue Friedensbewegung
Der 9. Mai ist nicht nur ein Gedenktag – er ist ein Kampftag. Er ruft uns zur Tat. Gedenken heißt handeln. Wer „Nie wieder Krieg“ sagt, darf nicht schweigen, wenn Russland heute erneut zum Feindbild gemacht wird – politisch, wirtschaftlich, medial, militärisch. Die neue Friedensbewegung darf keine halben Sachen machen. Sie muss klar, unmissverständlich, standhaft an der Seite des russischen Volkes stehen – aus Prinzip, aus Vernunft, aus Solidarität.
Nicht weil wir jeden Schritt der russischen Regierung verteidigen müssen – sondern weil wir wissen, woher der nächste Krieg kommt. Er kommt nicht aus Moskau. Er kommt aus Brüssel, aus Washington, aus Berlin.
Eine neue Friedensbewegung braucht Mut, Wahrheit, Klarheit. Sie braucht Verbindungen zur Geschichte, zur Arbeiterbewegung, zu denjenigen, die 1945 für die Freiheit Europas gekämpft haben. Wer heute dem imperialistischen Druck trotzt, steht in dieser Tradition. Der 9. Mai muss unser gemeinsamer Bezugspunkt sein – für Widerstand, für Aufklärung, für Hoffnung.
Diese Bewegung muss auch international sein. Wir brauchen ein Band der Solidarität von Berlin bis Belgrad, von Paris bis Peking. Der Kampf gegen Krieg, Faschismus und Ausbeutung kennt keine Grenzen. Die Fahne des 9. Mai weht überall dort, wo Menschen für eine bessere Welt kämpfen – für eine Welt ohne NATO, ohne Imperialismus, ohne Unterdrückung.
Und wir brauchen den Aufbau einer konsequenten politischen Kraft, die den Schwur von Buchenwald ernst nimmt: Die Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzeln, die Schaffung einer neuen, friedlichen, gerechten Weltordnung.
## Hoch die internationale Solidarität!
Wir rufen alle auf: Legt Blumen nieder! Haltet Mahnwachen ab! Organisiert Veranstaltungen, schreibt Leserbriefe, verteilt Flugblätter! Sprecht mit euren Nachbarn, Kollegen, Mitschülern! Verteidigt den 9. Mai gegen alle Angriffe – gegen Schweigen, gegen Lüge, gegen Geschichtsverfälschung. Denn dieser Tag ist nicht Vergangenheit – er ist Gegenwart, er ist Zukunft.
Es ist der Tag der Werktätigen, der Tag der Roten Armee, der Tag des Sieges über den Faschismus. Und solange es die Wahrheit gibt, solange wir die Fahne hochhalten, solange wir uns nicht beugen – wird man diesen Sieg niemals auslöschen können.
Der 9. Mai ist unser Tag. Machen wir ihn zum Tag der Wahrheit und des Widerstands.

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