Das Dokument gibt einen Überblick über die 60-jährige Geschichte der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten" (VVN/BdA) in Niedersachsen. Die Organisation wurde unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, um die Verfolgten des Naziregimes zu unterstützen und den Schwur von Buchenwald für eine neue, demokratische Gesellschaftsordnung umzusetzen. Sie sah sich politischen Repressionen, Spaltungsversuchen durch Antikommunismus und illegalen Aktivitäten gegenübergestellt.
Besondere Schwerpunkte waren der Widerstand gegen die Wiederbewaffnung, der Einsatz für Wiedergutmachung und Entschädigung sowie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In den 70er und 80er Jahren engagierte sich die VVN/BdA stark in der Friedensbewegung und setzte sich für historische Aufklärung ein, unter anderem durch Gedenkstättenarbeit und Geschichtsprojekte.
Trotz politischer und gesellschaftlicher Hindernisse hat die Organisation kontinuierlich antifaschistische Arbeit geleistet und einen Generationenwechsel vollzogen, um ihre Werte und Ziele in die Zukunft zu tragen. Sie bleibt aktiv im Kampf gegen Neofaschismus, Rassismus und für soziale Gerechtigkeit.