Das Dokument „15 Jahre VVN Niedersachsen“ ist eine Rückschau auf die antifaschistische Arbeit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) im Landesverband Niedersachsen. Es erinnert an den antifaschistischen Widerstand in der NS-Zeit sowie an die Bemühungen der VVN von 1947 bis 1962, Frieden, Demokratie und Menschenwürde zu fördern. Es schildert die Gründung der VVN Niedersachsen im Jahr 1947 in Hannover und deren Engagement als „mahnendes Gewissen“ gegen Faschismus und Militarismus.
Das Dokument beschreibt sowohl die Herausforderungen, die die Organisation durch staatliche Verbote und Prozesse erfuhr, als auch die Solidarität und Vernetzung mit antifaschistischen Gruppen aus anderen Ländern, etwa Frankreich und den Niederlanden. Die VVN setzte sich intensiv für die Wiedergutmachung von Naziopfern ein und engagierte sich in Gedenkarbeit, wie die Pflege von Erinnerungsstätten wie Bergen-Belsen. Es betont die Notwendigkeit, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und antifaschistisches Gedankengut in der Erziehung zu verankern.
Abschließend wird die Bedeutung der VVN in einer Zeit hervorgehoben, in der alte nationalsozialistische Strukturen in verschiedenen Formen wieder aufkeimten. Die Publikation versteht sich als Mahnung und Bekenntnis zu den Werten von Humanität und Frieden.
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