Die erste Reichstagung der „Roten Hilfe Deutschlands“ fand am 17. Mai 1925 in Berlin statt, organisiert vom Zentralvorstand der Mitgliederorganisation. Ziel der Tagung war die Klärung der Aufgabenbereiche und die Weiterentwicklung der Organisation, die zuvor im Oktober 1924 aus einem Komitee in eine Mitgliederorganisation umgewandelt wurde. Delegierte aus verschiedenen politischen, juristischen und polizeilichen Kreisen waren eingeladen, um die Arbeit der „Roten Hilfe“ zu diskutieren und bekannt zu machen.
Die Veranstaltung diente als Plattform, um die politische und rechtliche Situation von Verfolgten und Bedürftigen sowie die Rolle der „Roten Hilfe“ als Unterstützungsorganisation zu beleuchten. In verschiedenen Vorträgen wurden Themen wie Strafverfolgung, politische Repression und soziale Unterstützung behandelt. Trotz der Abwesenheit einiger eingeladener Regierungs- und Behördenvertreter war die Tagung ein Erfolg und gab wichtige Impulse für die weitere Arbeit der Organisation.