Der Text beschreibt den Hochverratsprozess gegen Richard Scheringer, einen ehemaligen Reichswehroffizier, der vom Nationalsozialismus zum Kommunismus übertrat. Der Prozess fand 1931 vor dem Reichsgericht statt und wurde von der Öffentlichkeit stark beachtet. Scheringer wurde für seine Überzeugung angeklagt, insbesondere wegen seiner Übertrittserklärung zur Kommunistischen Partei und Korrespondenz mit Arbeitern. Er bezeichnete den Prozess als reinen Gesinnungsprozess. Scheringer enthüllte während des Verfahrens die opportunistische Haltung der NSDAP, unter anderem durch ein Gespräch mit Goebbels, der zugab, dass der "Sozialismus" der Partei nur ein Lockmittel sei. Der Text kritisiert die Ungleichbehandlung zwischen Kommunisten und Faschisten in Hochverratsprozessen.
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