Kurs auf Konfrontation: RotFuchs warnt vor Krieg und Sozialabbau
Die April-Ausgabe der Zeitschrift RotFuchs (Nr. 326, April 2025) beleuchtet die zugespitzte politische und soziale Lage in Deutschland. Im Mittelpunkt steht die scharfe Kritik an der Aufrüstungspolitik der neuen schwarz-roten Bundesregierung und die Warnung vor einem neuen autoritären Staatskurs.
Torgau als Mahnung Der 80. Jahrestag des Treffens sowjetischer und US-amerikanischer Truppen in Torgau wird als Symbol für Friedensbereitschaft gewürdigt – im Kontrast zur heutigen Konfrontationspolitik der NATO und EU. Berlin und Brüssel verweigern sich jedem Dialog mit Russland.
Wahl 2025 und Rechtsruck Die Bundestagswahl brachte CDU/CSU und AfD voran, SPD, Grüne und FDP stürzten ab. Die Linke kehrte zurück ins Parlament, das BSW verpasste den Einzug knapp. Die neue Regierung kündigt gewaltige Investitionen in Militär und Infrastruktur an – auf Kosten sozialer Leistungen.
Sozialkrise vertieft sich Der RotFuchs beschreibt eine tiefe soziale Krise mit stagnierenden Löhnen, wachsender Armut und unzureichender Daseinsvorsorge. Ostdeutsche sehen sich um die Versprechen der Einheit betrogen. Viele wenden sich aus Enttäuschung der AfD zu.
Krieg oder Frieden? Während die USA unter Trump Verhandlungen mit Russland anstreben, setzen EU und Bundesregierung auf Eskalation. Deutschland übernimmt eine führende Rolle bei der Militarisierung Europas. Die Redaktion zieht Parallelen zur Aufrüstung vor den Weltkriegen.
Aufruf zum Widerstand Die DKP fordert entschlossenen Protest gegen Aufrüstung und Sozialabbau. Auch die Ostermärsche werden als Zeichen der Friedensbewegung unterstützt.
Fazit Der RotFuchs ruft zu einer breiten linken Einheitsfront gegen Krieg, Armut und Demokratieabbau auf. Frieden und soziale Gerechtigkeit seien die zentralen Ziele in einer Zeit wachsender Gefahr.
Die Märzausgabe 2025 des „RotFuchs“ analysiert die zunehmende Militarisierung Europas und die internationalen Spannungen.
Militarisierung Deutschlands
Deutschland rüstet massiv auf, verstärkt die Zusammenarbeit mit der NATO und bereitet sich auf eine mögliche Konfrontation mit Russland vor. Besonders brisant ist die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen ab 2026.
Ukraine-Krieg und Sanktionen
Der Ukraine-Krieg bleibt zentral. Russland gewinnt strategisch die Oberhand, während westliche Sanktionen ins Leere laufen und Europa wirtschaftlich schaden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den wirtschaftlichen Interessen hinter dem Krieg, insbesondere der Kontrolle über die Rohstoffvorkommen der Ukraine.
US-Politik unter Trump
Trumps Wiederwahl sorgt für geopolitische Spannungen. Die USA setzen ihre aggressive Außenpolitik fort, insbesondere gegen China und den globalen Süden. Lateinamerika und Afrika geraten zunehmend in den Fokus imperialistischer Politik.
Kampf gegen den Faschismus
Zum 80. Jahrestag der Befreiung Europas vom Faschismus werden historische Analysen veröffentlicht, darunter zur Wisla-Oder-Operation 1945 und zur antifaschistischen Tradition. Die Bedeutung des 8. Mai als Gedenktag wird betont.
Fazit
Die Märzausgabe warnt vor Militarisierung und eskalierenden Konflikten als Folge westlicher Politik. Die Notwendigkeit einer starken Friedensbewegung und internationaler Solidarität wird hervorgehoben.
Zusammenfassung der "RotFuchs"-Ausgabe Februar 2025
Die Februar-Ausgabe 2025 der Zeitschrift "RotFuchs" behandelt die Militarisierung Deutschlands, den Ukraine-Krieg, kapitalistische Interessen und die Notwendigkeit einer Friedensbewegung.
1. Kriegsmentalität im Westen
Die Autoren argumentieren, dass Deutschland und andere westliche Länder gezielt eine Kriegsmentalität fördern. Politiker wie Boris Pistorius und Friedrich Merz sprechen von "Kriegstüchtigkeit". NATO-Generalsekretär Mark Rutte fordert eine aktivere militärische Ausrichtung Europas. Parallelen zur wilhelminischen Ära und historischen Propagandastrategien werden gezogen.
2. Rückkehr zur Barbarei
Angelehnt an Rosa Luxemburgs "Sozialismus oder Barbarei" analysiert der Artikel den Rückfall in militarisierte Konflikte seit dem Ende der Sowjetunion. Die Autoren sehen in den Kriegen in Jugoslawien, dem Nahen Osten und der Ukraine Zeichen dieser Entwicklung.
3. Hybridkrieg des Westens gegen Russland
Der Artikel kritisiert die westliche Reaktion auf den Ukraine-Krieg und beschreibt den Einsatz von Medienpropaganda zur Rechtfertigung weiterer Eskalationen gegen Russland. Es wird von verstärktem wirtschaftlichem und militärischem Druck gesprochen.
4. Deutsche Aufrüstung und Militarisierung
Die Bundesregierung arbeitet an Strategien zur Kriegsbereitschaft, darunter die Reaktivierung von Bunkern und Notfallpläne. CDU-Politiker betonen die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Akzeptanz für militärische Maßnahmen.
5. Ukraine-Krieg als Wirtschaftsinstrument
Der Artikel argumentiert, dass westliche Konzerne, insbesondere BlackRock, den Krieg nutzen, um wirtschaftlichen Einfluss in der Ukraine zu gewinnen und neoliberale Reformen durchzusetzen.
6. Friedensbewegung und Wahlen
Die Bundestagswahl 2025 wird als entscheidend für die zukünftige Friedenspolitik gesehen. Die Autoren fordern eine klare Positionierung gegen Aufrüstung und rufen zur Stärkung der Friedensbewegung auf.
Fazit: Die Ausgabe warnt vor einer zunehmenden Kriegsmentalität und ruft zum Widerstand gegen Militarisierung und wirtschaftliche Einflussnahme auf.
Ein Rückblick auf ein Vierteljahrhundert
25 Jahre nach 2000 zeigt sich die soziale und politische Entwicklung in der BRD als problematisch. Die historische Niederlage der Arbeiterbewegung durch die Konterrevolution in der DDR hat sie geschwächt. Ende 2024 lagen die Reallöhne unter dem Niveau von 2000, der Anteil der Löhne am Volkseinkommen sank auf 70,1 %.
Seit 2020 verschärfte die Pandemie die Ungleichheit. Die Hans-Böckler-Stiftung meldete 2024 eine stark gestiegene Einkommensungleichheit. Existenzängste nehmen zu, das Vertrauen in Institutionen sinkt. Diese Entwicklung begünstigt radikale Tendenzen.
Neue Herausforderungen und Bedrohungen
Die USA verfolgen unter Präsident Trump eine aggressive Politik. Ein Militärhaushalt von 895 Milliarden US-Dollar unterstreicht ihre Konfrontation mit China und Russland. Gleichzeitig verlieren die BRD und die EU geopolitisch an Einfluss.
Der Bürgerliche Parlamentarismus in der Kritik
Die Bundestagswahl 2025 verdeutlicht die Schwächen des Systems. Die Wahl legitimiert Eliten, deren Entscheidungen oft nicht im Volksinteresse liegen. Karl Marx verglich solche Alternativen mit Buridans Esel – keine wahren Optionen.
Medien und Manipulation
Medien dienen den Interessen der Herrschenden. Manipulative Berichterstattung und Zensur sind verbreitet. Jens Wernicke’s Buch „Lügen die Medien?“ zeigt, dass Medien oft Profitinteressen vertreten und kritische Stimmen delegitimieren.
Zur Frage des Militarismus
Militarismus ist eine Erscheinung des Kapitalismus, wie Engels und Lenin analysierten. Er dient der Aggression nach außen und der Repression nach innen. Die USA verkörpern den modernen Militarismus in höchster Form.
Ukraine-Konflikt und internationale Spannungen
Der Ukraine-Konflikt ist ein Stellvertreterkrieg der NATO und USA. Deutschlands Waffenlieferungen und Eskalationen werden kritisch betrachtet. Die Strategie der USA zielt auf die Schwächung Russlands und Chinas.
Der historische Platz der DDR
Die DDR bleibt ein Symbol für soziale Gerechtigkeit. Trotz ihrer Niederlage hat sie einen bedeutenden ideologischen Beitrag zur globalen Arbeiterbewegung geleistet.
Leserbriefe und Debatten
Die Leserbriefe bieten Raum für Diskussionen und reflektieren die Vielfalt innerhalb der linken Bewegung.
Dieser Überblick zur Januar-Ausgabe des "RotFuchs" zeigt die Relevanz der behandelten Themen. Die Ausgabe bietet fundierte Analysen und Impulse für Diskussionen.