Rotfuchsausgaben 2021

Das Dokument enthält eine Sammlung politischer Artikel und Kommentare, die sich kritisch mit geopolitischen, militärischen und sozialen Themen auseinandersetzen. Es werden vor allem die militärische und außenpolitische Ausrichtung der USA und der NATO analysiert und kritisiert, darunter die Rüstungspläne, Strategien zur Raketenabwehr und geopolitische Spannungen mit Russland und China. Weitere Schwerpunkte sind die imperialistischen Ambitionen westlicher Mächte, die Einmischung in die Angelegenheiten souveräner Staaten und die daraus resultierenden Konflikte. Zudem wird die Rolle Deutschlands und der EU im globalen Machtgefüge beleuchtet, wobei auch die zunehmende Militarisierung und die Haltung der Grünen Partei thematisiert werden.
Der Text kritisiert auch die westliche Medienberichterstattung, insbesondere die Doppelmoral in Bezug auf Menschenrechte und Pressefreiheit, mit Beispielen wie dem Fall Julian Assange. Ebenso wird der Antikommunismus in der deutschen Geschichte sowie die Rolle kommunistischer Parteien in verschiedenen politischen Systemen diskutiert. Insgesamt vermittelt das Dokument eine klare Ablehnung imperialistischer und neoliberaler Politik und plädiert für eine stärkere Betonung sozialistischer und friedensfördernder Ansätze.
Das Dokument ist eine Ausgabe der Zeitschrift „RotFuchs“, die sich aus linker Perspektive mit politischen, historischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Es bietet eine kritische Analyse der Konterrevolution in der DDR, die als einschneidendes Ereignis beschrieben wird, das nicht nur die politischen Strukturen, sondern auch das Leben vieler Menschen nachhaltig beeinflusst hat. Dabei wird besonders die moralische und juristische Behandlung der ehemaligen DDR-Funktionäre sowie die Verurteilung des Sozialismus durch westliche Staaten thematisiert.
Im Fokus steht auch die Rolle der NATO und des Westens in internationalen Konflikten, die als Ausdruck imperialistischer Machtinteressen gedeutet werden. Demokratische und menschenrechtliche Argumente, so die Kritik, würden oft als Vorwand genutzt, um militärische Interventionen und wirtschaftliche Dominanz zu rechtfertigen. Die damit verbundene geopolitische Strategie wird als zentraler Faktor für globale Spannungen und soziale Ungleichheit dargestellt.
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt ist die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, insbesondere die Auswirkungen der Agenda 2010, die als Ursprung weitreichender sozialer Probleme wie Prekarisierung, Armut und sozialer Spaltung analysiert wird. Auch das kapitalistisch geprägte Gesundheitssystem wird scharf kritisiert, insbesondere im Zusammenhang mit der Pandemie, die bestehende Schwächen und die Priorisierung von Profiten über menschliches Leben offengelegt habe.
Die Publikation ruft zu einer Rückbesinnung auf sozialistische Ideale und Friedenspolitik auf. Historische und philosophische Bezüge zu Denkern wie Marx, Engels und Kant dienen dazu, alternative Gesellschaftsmodelle aufzuzeigen, die auf Solidarität, Gerechtigkeit und sozialer Gleichheit basieren. Die Ausgabe plädiert für eine umfassende gesellschaftliche Transformation, die den Kapitalismus überwinden und eine gerechtere Weltordnung schaffen soll.
Das Dokument ist die März-Ausgabe 2021 der Zeitschrift „RotFuchs“ und widmet sich vornehmlich politischen, gesellschaftlichen und historischen Themen aus einer linken Perspektive. Ein zentrales Thema ist die Würdigung Rosa Luxemburgs anlässlich ihres 150. Geburtstages. Der Artikel beleuchtet die Geschichte und Kontroversen um ein Denkmal der Revolutionärin in Berlin und betont ihre anhaltende Relevanz für fortschrittliche Kräfte weltweit. Im Kontext der Auseinandersetzung um das Denkmal wird die politische Entwicklung und der Umgang mit sozialistischen Symbolen in der Gegenwart kritisch reflektiert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den geopolitischen Spannungen zwischen den USA, Russland und China. Die Publikation analysiert die strategische Rivalität, die sich durch Sanktionen, militärische Manöver und politische Einflussnahme äußert. Dabei wird insbesondere die Rolle der USA unter Präsident Biden beleuchtet, der sich als Fortsetzer und Eskalator vieler politischer Linien seines Vorgängers Trump präsentiert. Die außenpolitische Strategie der USA gegenüber Russland und China wird als aggressiv und hegemonial beschrieben, begleitet von einer Wiederbelebung des Kalten Krieges durch Maßnahmen wie die "Defender Europe"-Manöverserie der NATO. Die geopolitische Analyse wird durch historische Rückblicke ergänzt, etwa zur Geschichte Tibets und Chinas sowie zur NATO-Osterweiterung.
Die Ausgabe setzt sich kritisch mit der westlichen Sicht auf Menschenrechte und Demokratie auseinander, insbesondere in Bezug auf Kuba und andere sozialistische Staaten. Der Beschluss des Parteivorstands der Linken, Kuba demokratische Nachhilfe zu erteilen, wird hinterfragt und als ideologischer Bruch mit klassenbewusster Politik interpretiert. Der Artikel mahnt vor Opportunismus und betont die Bedeutung einer historisch-materialistischen Perspektive auf die globale Politik, die soziale und wirtschaftliche Rechte stärker in den Mittelpunkt rückt.
Ein weiterer thematischer Strang widmet sich dem historischen Gedenken, insbesondere dem bevorstehenden 80. Jahrestag des Überfalls von Nazi-Deutschland auf die Sowjetunion. Der Text warnt vor einer zunehmenden Relativierung historischer Verantwortung und vor einer Gleichsetzung der UdSSR mit dem NS-Regime, wie sie in Teilen der gegenwärtigen Geschichtspolitik und Medienlandschaft auftauche. Zudem wird vor einer Normalisierung neofaschistischer Tendenzen gewarnt.
Abschließend greift das Dokument kulturelle und gesellschaftliche Themen auf, etwa die Entwicklung sozialistischer Kunst und Literatur, die als Instrumente des Widerstands und der Aufklärung dargestellt werden. Der Fokus liegt dabei stets auf der Verbindung von historischen Erfahrungen und aktuellen politischen Kämpfen, die als Teil einer umfassenderen linken Perspektive interpretiert werden. Die Publikation ist geprägt von einer scharfen Kritik an kapitalistischen Verhältnissen und einer leidenschaftlichen Verteidigung sozialistischer Werte und Errungenschaften.
Die April-Ausgabe der Zeitschrift RotFuchs behandelt verschiedene politische und gesellschaftliche Themen mit einem Fokus auf linken Perspektiven und Kritik an imperialistischen sowie kapitalistischen Strukturen. Ein zentrales Thema ist die geopolitische Spannung zwischen den USA, Russland und China, einschließlich der Auswirkungen der aggressiven US-Außenpolitik unter Präsident Joe Biden. Die Ausgabe beleuchtet die Folgen militaristischer und neoliberalistischer Strategien sowie die zunehmende Konfrontation der USA mit Russland und China.
Weitere Beiträge thematisieren den Ostermarsch 2021 in Deutschland, mit einem Appell für Abrüstung, Völkerverständigung und den Stopp von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Internationale Themen umfassen die Auswirkungen von US-Interventionen in Afrika, Indien und Lateinamerika sowie die Rolle Chinas im globalen Wettbewerb, insbesondere durch die wirtschaftliche Stärkung des Yuan.
Ein Schwerpunkt liegt auf historischen und aktuellen Kämpfen gegen Unterdrückung, wie den Bauernprotesten in Indien oder die Erinnerung an antikommunistische Massaker in Indonesien. Die Ausgabe verbindet historische Analysen mit aktuellen politischen Debatten und ruft zu aktivem Widerstand gegen Militarismus, soziale Ungleichheit und autoritäre Tendenzen auf.
Das Dokument „RotFuchs – Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke“ aus dem Mai 2021 widmet sich aus linker Perspektive einer Vielzahl politischer, historischer und gesellschaftlicher Themen. Der Fokus liegt auf der Analyse historischer Ereignisse und deren Relevanz für aktuelle politische und soziale Entwicklungen. Die Pariser Kommune von 1871 wird eingehend betrachtet, wobei sowohl ihre Errungenschaften als auch ihre brutale Niederschlagung thematisiert werden. Die Ereignisse dienen als Mahnung und Quelle von Lehren für revolutionäre Bewegungen, insbesondere im Hinblick auf die Notwendigkeit, entschlossen gegen reaktionäre Kräfte vorzugehen.
Das Heft beleuchtet aktuelle geopolitische Konflikte und deren historische Wurzeln. Die Politik der USA und der NATO wird kritisch hinterfragt, insbesondere hinsichtlich ihrer Einmischung in andere Länder und der Ausweitung militärischer Aktivitäten, etwa in Osteuropa oder im Pazifikraum. Die geopolitischen Spannungen zwischen Russland, der Ukraine und westlichen Staaten werden analysiert, wobei die Gefahren eines offenen Konflikts hervorgehoben werden. Ebenso wird die wachsende Rivalität zwischen den USA und China thematisiert, wobei Chinas Aufstieg als globale Wirtschaftsmacht und die Reaktion der USA darauf als potenzieller Konfliktherd betrachtet werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Auswirkungen westlicher Sanktionen und Interventionen auf Länder wie Venezuela und Nicaragua. Es wird dargelegt, wie diese Maßnahmen zu humanitären Krisen führen und oft von imperialistischen Interessen motiviert sind. Besonders in Bezug auf Venezuela wird betont, wie wirtschaftliche Sanktionen die Gesundheitsversorgung beeinträchtigen und zu erheblichen Verlusten an Menschenleben führen.
Das Dokument thematisiert auch die ideologischen Herausforderungen der linken Bewegung, wie das Abrücken vom Marxismus in bestimmten politischen Kreisen. Es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, marxistische Prinzipien zu verteidigen und weiterzuentwickeln, um den Herausforderungen des Kapitalismus und der imperialistischen Politik entgegenzutreten.
Literarische Beiträge und Gedichte ergänzen die politischen und analytischen Texte. Sie dienen dazu, die Leserschaft emotional zu erreichen und die thematischen Schwerpunkte zu vertiefen. Darüber hinaus werden Solidaritätsaktionen vorgestellt, die konkrete Hilfe für von Krisen betroffene Menschen leisten, insbesondere in Venezuela.
Insgesamt bietet die Ausgabe eine umfassende, kritische Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Themen, die sich durch eine klare Orientierung an marxistischen und sozialistischen Prinzipien auszeichnet. Sie versucht, die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen, um Strategien für soziale Gerechtigkeit, Frieden und internationale Solidarität aufzuzeigen.
Die Juni-Ausgabe 2021 der sozialistischen Zeitschrift RotFuchs beleuchtet historische und aktuelle politische Themen mit einem klar linken Standpunkt. Zentrale Schwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit imperialistischen Kriegen, insbesondere der Rolle der NATO und der westlichen Mächte, sowie deren Strategien gegenüber Russland und China. Es wird auf historische Ereignisse wie den deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 und deren Auswirkungen auf die heutige Politik eingegangen.
Die Zeitung kritisiert die fortwährende Militarisierung und Aufrüstung, insbesondere in Europa, sowie die Unterstützung nationalistischer Bewegungen durch westliche Mächte in der Ukraine und anderswo. Zudem thematisiert sie ökologische Fragen, die Ausbeutung durch kapitalistische Systeme und die Notwendigkeit eines neuen Gesellschaftsmodells, das auf Solidarität und ökologischer Nachhaltigkeit basiert.
Aktuelle Proteste und geopolitische Konflikte in Ländern wie dem Senegal und Kuba werden ebenfalls behandelt, wobei die Ursachen in sozialen Ungleichheiten, neokolonialen Strukturen und der Ausbeutung durch globale Konzerne verortet werden. Insgesamt plädiert die Zeitschrift für einen umfassenden Widerstand gegen Militarismus, Kapitalismus und ökologische Zerstörung.
Die Ausgabe des „RotFuchs“ vom Juli/August 2021 behandelt eine breite Palette von Themen, die sich um internationale Konflikte, geopolitische Spannungen, gesellschaftliche Entwicklungen und ökologische Herausforderungen drehen. Zentral ist die Kritik an der westlichen Außen- und Sicherheitspolitik, insbesondere an militärischen Interventionen und der anhaltenden Aufrüstung. Der Artikel über Libyen beleuchtet, wie die UN-Resolution 1973 von westlichen Mächten genutzt wurde, um einen Regimewechsel herbeizuführen, und argumentiert, dass diese Vorgehensweise Russlands Haltung gegenüber dem Westen nachhaltig verändert hat. Das Misstrauen, das durch die westliche Intervention geschürt wurde, wird als zentraler Wendepunkt für die internationalen Beziehungen der letzten Dekade dargestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der zunehmenden Militarisierung verschiedener Regionen, wie etwa der Arktis, Osteuropas und des Nahen Ostens. Die NATO und die USA werden für ihre expansive Militärpolitik kritisiert, die, laut der Autoren, die Sicherheit und Souveränität anderer Staaten gefährdet. Diese Entwicklungen werden im Zusammenhang mit einer zunehmenden Konfrontation zwischen den großen Mächten – USA, Russland und China – betrachtet.
Die Ausgabe thematisiert auch die globalen ökologischen Herausforderungen und betrachtet den Klimawandel als eine Krise, die untrennbar mit den Grundstrukturen des kapitalistischen Systems verbunden ist. Es wird argumentiert, dass die Ausbeutung natürlicher Ressourcen und die sozialen Ungleichheiten, die durch den Kapitalismus geschaffen werden, die planetaren und sozialen Krisen verschärfen. Die Lösung liege in einer tiefgreifenden Umgestaltung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung hin zu einem sozialistischen System, das auf Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit abzielt.
Im Bereich der Menschenrechte wird die anhaltende Unterdrückung des palästinensischen Volkes hervorgehoben. Historische und rechtliche Aspekte werden dargelegt, um die systematischen Verletzungen des Völkerrechts durch Israel zu beleuchten. Der „RotFuchs“ ruft dazu auf, internationale Solidarität mit den Palästinensern zu zeigen und ihre unveräußerlichen Rechte auf Selbstbestimmung und Souveränität zu unterstützen.
Insgesamt zeichnet die Ausgabe ein Bild von einer Welt, die durch Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung und Machtkonflikte geprägt ist. Sie fordert eine Hinwendung zu einer Politik des Friedens, der Zusammenarbeit und der sozialen Transformation, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.
Die September-Ausgabe 2021 der Zeitschrift "RotFuchs" bietet eine tiefgehende Analyse historischer und zeitgenössischer politischer Ereignisse aus einer linksgerichteten Perspektive. Sie beginnt mit einer Betrachtung der internationalen Dynamiken, die zum Zweiten Weltkrieg führten, und beleuchtet insbesondere die Rolle der Sowjetunion, die erfolglos versuchte, ein kollektives Sicherheitssystem gegen das nationalsozialistische Deutschland zu etablieren. In diesem Zusammenhang wird die Atlantik-Charta von 1941 thematisiert, die später als Grundlage für die Gründung der Vereinten Nationen diente und ein gemeinsames internationales Verständnis von Frieden und Sicherheit formulierte.
Die Zeitschrift legt besonderen Wert auf die Forderung nach einem atomwaffenfreien Europa, einer Initiative, die von zahlreichen Friedensorganisationen unterstützt wird und die die Stationierung von Atomwaffen auf europäischem Boden kritisch hinterfragt. Es wird argumentiert, dass eine solche Abrüstung ein bedeutender Schritt hin zu einer stabileren und sichereren Weltordnung sein könnte. Parallel dazu wird die politische und wirtschaftliche Lage in Kuba ausführlich analysiert, wobei der Fokus auf den Auswirkungen der US-amerikanischen Blockade liegt. Diese wird als Teil einer umfassenderen Strategie der wirtschaftlichen und politischen Destabilisierung beschrieben, die Kuba trotz internationaler Solidarität weiterhin erheblich belastet.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Entwicklung Nicaraguas, insbesondere die Geschichte und die Errungenschaften der Sandinistischen Front der Nationalen Befreiung (FSLN). Die Zeitschrift schildert deren Kampf gegen die Somoza-Diktatur, die Umsetzung revolutionärer Reformen nach dem Sieg der FSLN sowie die späteren Herausforderungen durch internationale Isolation, Contra-Angriffe und neoliberale Politiken. Die Rückkehr der FSLN an die Macht wird als Versuch interpretiert, das revolutionäre Projekt inmitten neuer globaler und lokaler Herausforderungen fortzuführen.
Abschließend reflektiert die Ausgabe über antikommunistische Tendenzen, die seit Jahrzehnten in Europa und weltweit kultiviert werden. Diese werden als Versuch interpretiert, alternative politische Modelle zu diskreditieren und die Errungenschaften sozialistischer Bewegungen umzudeuten. Der Artikel über die Nelkenrevolution in Portugal dient als Beispiel für die Herausforderungen, denen sich linke Bewegungen bei der Umsetzung ihrer Ideale in einer zunehmend feindseligen globalen Umgebung gegenübersehen.
Die Ausgabe verbindet historische Rückblicke mit aktuellen Analysen, um auf die Kontinuität von Kämpfen für soziale Gerechtigkeit und internationale Solidarität hinzuweisen. Sie mahnt vor den Gefahren einer militarisierten Weltordnung und plädiert für eine erneuerte Betonung von Frieden, sozialer Gleichheit und kollektiver Sicherheit.
Die Oktober-Ausgabe 2021 der Zeitschrift „RotFuchs“ befasst sich eingehend mit geopolitischen Entwicklungen und historischen Ereignissen aus einer linken, antiimperialistischen Perspektive. Ein zentrales Thema ist die Niederlage der NATO und der USA in Afghanistan. Der Abzug der Truppen markiert laut den Autoren eine epochale Niederlage des westlichen Imperialismus, vergleichbar mit dem Scheitern in Vietnam. Die Zeitschrift analysiert die Ursachen dieses Scheiterns, darunter die Korruption in den afghanischen Regierungen, die fehlende Legitimität der eingesetzten Eliten und die widersprüchlichen Ziele der internationalen Koalition. Es wird hervorgehoben, dass der militärische Ansatz in Afghanistan nicht nur scheiterte, sondern zu massiver Zerstörung, einer humanitären Krise und Millionen von Todesopfern führte.
Darüber hinaus kritisiert die Zeitschrift die Rolle der NATO und der EU, die trotz dieser Niederlage weiterhin auf militärische Aufrüstung setzen. Die Gründung neuer Bündnisse wie Aukus, das sich gegen China richtet, wird als ein Zeichen für die Eskalation geopolitischer Spannungen interpretiert. Gleichzeitig wird der Einsatz von Atomwaffen und die fortgesetzte nukleare Bedrohung thematisiert, wobei historische Beispiele für die Gefährdung der Menschheit durch Atomtests und Unfälle angeführt werden.
Die Ausgabe beleuchtet zudem die systematische Zerstörung von Gesellschaften durch westliche Kriege im Namen von „Demokratie“ und „Freiheit“. Es wird argumentiert, dass diese Konflikte weder Sicherheit noch Stabilität gebracht, sondern stattdessen Länder wie Afghanistan, Irak und Syrien ins Chaos gestürzt haben. Die Folgen dieser Interventionen – von Millionen von Flüchtlingen bis hin zu weitreichender Armut und Zerstörung der Infrastruktur – werden als katastrophal beschrieben. Besonders kritisch wird die scheinbare Gleichgültigkeit des Westens gegenüber den langfristigen Konsequenzen dieser Politik gesehen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der ideologischen Grundlage westlicher Außenpolitik, einschließlich des Konzepts der „Responsibility to Protect“. Diese Doktrin, die militärische Eingriffe rechtfertigen soll, wird als Deckmantel für neokoloniale Bestrebungen entlarvt. Statt echter Hilfe für die betroffenen Länder sieht die Zeitschrift in diesen Interventionen den Versuch, westliche Werte und Interessen mit Gewalt durchzusetzen.
Abschließend wird ein globaler Appell an die Friedensbewegung formuliert. Es wird gefordert, die Militarisierung der internationalen Politik zu beenden und eine Friedensordnung zu schaffen, die auf Dialog und Kooperation basiert. Die Autoren sehen in der NATO ein Hindernis für den Weltfrieden und plädieren für eine Abkehr von imperialistischer Machtpolitik zugunsten einer gerechten und nachhaltigen internationalen Zusammenarbeit.
Das Dokument aus der Zeitschrift RotFuchs (November 2021) beschäftigt sich mit einer Vielzahl politischer, historischer und sozialer Themen. Es bietet eine kritische Analyse der globalen Machtverhältnisse, der militärischen Strategien und der geopolitischen Entwicklungen, oft aus einer linken Perspektive.
Ein zentraler Fokus liegt auf dem Erbe von Angela Merkel und ihrer politischen Ära in Deutschland. Die Autor:innen untersuchen ihre Rolle bei der Stärkung des deutschen Imperialismus, der sozialen Ungleichheit und der Umverteilung von Reichtum zugunsten der oberen Schichten. Merkel wird als Mitgestalterin eines Systems beschrieben, das sich durch militärische Aufrüstung und die Durchsetzung nationaler Interessen innerhalb der EU und darüber hinaus auszeichnet. Ihre Amtszeit wird dabei nicht als abgeschlossene Ära, sondern als Beginn einer Phase größerer geopolitischer Ambitionen gesehen.
Das Dokument thematisiert auch die Militarisierung des Weltraums und Deutschlands Engagement in diesem Bereich. Die Bundeswehr und andere staatliche Institutionen werden dafür kritisiert, die militärische Nutzung des Alls voranzutreiben, einschließlich der Teilnahme an internationalen "Wargames" zur Vorbereitung von Weltraumkriegen. Hierbei werden die zunehmende Abhängigkeit moderner Streitkräfte von Satelliten und anderen weltraumgestützten Technologien sowie die daraus resultierenden Gefahren eines Rüstungswettlaufs im Weltraum beleuchtet.
Ein weiteres Thema ist die wachsende soziale Ungleichheit weltweit. Studien von Organisationen wie Oxfam zeigen, dass sich das globale Vermögen in den letzten Jahren immer stärker in den Händen weniger Milliardäre konzentriert hat. Diese Entwicklung wird als Ausdruck eines Systems beschrieben, in dem Macht und Kontrolle über Produktionsmittel die eigentliche Grundlage wirtschaftlicher Ungleichheit bilden.
Das Dokument geht auch auf die Rolle der USA in internationalen Konflikten ein und zeigt, wie militärische Interventionen unter dem Vorwand von Frieden und Demokratie wiederholt für wirtschaftliche und geopolitische Zwecke genutzt wurden. Beispiele reichen von Vietnam und Afghanistan bis hin zu aktuellen Konflikten, bei denen zivile Opfer oft ignoriert werden. Die Bilanz solcher Eingriffe wird als destruktiv für betroffene Länder und ihre Bevölkerung dargestellt, während sie zugleich die Machtposition der USA sichern.
Die Lage in Palästina wird ebenfalls thematisiert, wobei die anhaltende Besatzung und die gewaltsamen Auseinandersetzungen kritisiert werden. Der Fokus liegt hier auf der systematischen Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung durch Israel sowie der mangelhaften internationalen Reaktion auf diese Verstöße gegen das Völkerrecht. Die Analyse beleuchtet historische und aktuelle Aspekte des Konflikts, einschließlich der gescheiterten Friedensprozesse und der Ausbeutung palästinensischer Ressourcen.
Zusätzlich wird die Geschichte und die Rolle der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) betrachtet, die von den Autor:innen als Werkzeug der USA zur Durchsetzung ihrer Interessen in Lateinamerika beschrieben wird. Es wird dargelegt, wie die OAS wiederholt in antidemokratische Interventionen und die Unterstützung von Militärdiktaturen involviert war, während sie gleichzeitig die Ausbeutung und Unterdrückung der Völker in der Region begünstigte.
Die umfassende Analyse dieser Themen zeigt, wie historische Entwicklungen und geopolitische Entscheidungen bis heute die Lebensrealitäten der Menschen prägen. Dabei wird ein starker Fokus auf Machtungleichgewichte, imperialistische Strategien und die Notwendigkeit eines politischen und sozialen Wandels gelegt.
Die Ausgabe des RotFuchs, Dezember 2021, thematisiert eine Vielzahl politischer, historischer und ökonomischer Entwicklungen im Kontext der internationalen und deutschen Politik aus einer linksgerichteten Perspektive.
Ein zentraler Aspekt der Ausgabe ist die Analyse des historischen und gegenwärtigen deutschen Imperialismus. Die Autoren argumentieren, dass sich die geopolitischen Bestrebungen Deutschlands nach der Wiedervereinigung und der Auflösung der Sowjetunion intensivierten und die Bundesrepublik heute eine führende Rolle in Europa einnimmt, jedoch in Konkurrenz und Kooperation mit anderen Großmächten wie Frankreich, Großbritannien und den USA steht. Die ökonomische Abhängigkeit osteuropäischer Staaten von Deutschland und die Rolle deutscher Politik im Kontext der Ukraine und Belarus werden in diesem Zusammenhang kritisch beleuchtet.
Weiterhin wird die Außen- und Verteidigungspolitik der designierten deutschen Regierung aus SPD, Grünen und FDP scharf kritisiert. Die Herausgeber werfen der Koalition vor, eine aggressive militärische Strategie zu verfolgen, insbesondere gegenüber Russland. Dabei werde auf die Rhetorik der „Bedrohung“ zurückgegriffen, um Maßnahmen wie die Anschaffung bewaffneter Drohnen und die Aufrechterhaltung der „nuklearen Teilhabe“ zu rechtfertigen. Historische Parallelen zu früheren geopolitischen Strategien werden gezogen, um aktuelle Entwicklungen in einem größeren Rahmen zu analysieren.
Ein weiteres Highlight ist die Auseinandersetzung mit der globalen Klimakrise und deren Wechselwirkung mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem. Die Ausgabe betont, dass die Profitlogik des Kapitalismus fundamental im Widerspruch zu nachhaltigen Klimazielen stehe. Es wird verdeutlicht, dass die wirtschaftlichen Kosten des Klimawandels und die wachsende soziale Ungleichheit die Notwendigkeit einer systemischen Transformation hin zu einer postkapitalistischen Gesellschaft unterstreichen.
Zudem behandelt das Magazin in einem historischen Rückblick die Gründung und Bedeutung der Kommunistischen Partei Spaniens, wobei die Herausforderungen und Errungenschaften im politischen Kampf dargestellt werden. Darüber hinaus wird in einem Essay die Solidarität mit Kuba betont, welches trotz massiver US-amerikanischer Sanktionen und interner Schwierigkeiten seine revolutionären Ideale bewahren konnte.
Insgesamt ist die Ausgabe eine Sammlung von kritischen und ideologisch fundierten Beiträgen, die zur Reflexion über aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Themen anregen und dabei einen klaren antikapitalistischen Standpunkt vertreten.
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