Die Ausgabe der DKP-Zeitung "Linden heute und morgen" vom März 1976 thematisiert die Kritik an der Stadtplanung in Linden-Süd, die als kinderfeindlich wahrgenommen wird. Bei einer Bürgerveranstaltung wurde beklagt, dass die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen bei der Sanierung des Stadtteils unzureichend berücksichtigt werden, insbesondere bei Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen. Eine Elterninitiative kritisierte die Stadtplanung als unrealistisch und forderte mehr Kindergartenplätze sowie ein Jugendzentrum im Godehardistift.
Die DKP unterstützt diese Anliegen und prangert die unzureichenden Mittel für soziale Projekte an, während hohe Summen für Prestigeprojekte wie das Ihme-Zentrum bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden Vorschläge zur Erhöhung der kommunalen Einnahmen gemacht, etwa durch höhere Steuern für Konzerne und die Umverteilung von Rüstungsausgaben.
Weitere Themen sind die erfolgreiche Arbeit der Bürgerinitiative Linden-Nord und die Aktivitäten der DKP im Stadtteil, darunter der Einsatz gegen kommunale Tariferhöhungen, Berufsverbote und die Verschlechterung der Schulsituation. Die Zeitung enthält zudem einen Aufruf an Eltern, gegen Maßnahmen wie Klassenauflösungen und Lehrermangel zu protestieren, sowie eine Bilanz der parteipolitischen Arbeit der DKP Linden.
