Krieg gegen Iran – Generalprobe für den Überfall auf Russland!
Imperialismus in der Krise – Die Völker stehen auf!
Der Imperialismus zeigt wieder sein wahres Gesicht. Während der Westen unter Führung der USA scheinheilig von "Frieden" und "Demokratie" faselt, zieht er hinter den Kulissen die Fäden für Krieg, Mord und Regimewechsel. Das jüngste Schauspiel der imperialistischen Aggression richtet sich erneut gegen den Iran – ein Land, das wie Russland für seine Unabhängigkeit, seine Souveränität und seine Würde kämpft. Dieses Land steht nicht nur symbolisch, sondern real an vorderster Front im Kampf gegen das Joch des westlichen Neokolonialismus.
Der sogenannte "Waffenstillstand", den der ehemalige US-Präsident Donald Trump medienwirksam verkündete, ist nichts als eine billige Show für die heimische Presse und die eigene kriegsmüde Bevölkerung. Während die Kameras laufen und die Twitter-Maschinerie auf Hochtouren läuft, gehen die Angriffe auf iranische Wissenschaftler, Militärs und zivile Einrichtungen unvermindert weiter. Die imperialistischen Handlanger aus Tel Aviv und Washington haben nur ein Ziel: die Destabilisierung, die Zerschlagung und letztlich die Ausplünderung des Iran. So reaktionär das derzeitige Regime im Iran auch sein mag, das Ziel des Imperialismus bleibt dasselbe: den Iran in die Knie zu zwingen, seine Souveränität zu brechen und ihn zugunsten westlicher Konzerne, Finanzhaie und ihrer politischen Marionetten auszubeuten.
Ein Drehbuch, das längst bekannt ist
Die Methoden sind alt, die Skripte bekannt: Mord, Sabotage, Sanktionen, Wirtschaftskrieg, psychologische Kriegsführung und der Versuch, mit sogenannten "Farbrevolutionen" von außen Regierungen zu stürzen, die dem US-Kapital im Weg stehen. Diese Strategie kennen wir aus Chile, wo 1973 durch einen Militärputsch unter Anleitung der CIA der demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende gestürzt wurde. Aus Jugoslawien, das durch westliche Bombardements und Unterstützung separatistischer Bewegungen zerschlagen wurde. Aus Libyen, wo 2011 durch NATO-Bomben das Land ins Chaos gestürzt wurde. Aus Venezuela, wo wiederholt versuchte Putschversuche und Wirtschaftssanktionen die Regierung destabilisieren sollten. Aus Kuba, das seit über 60 Jahren unter einem brutalen Wirtschaftsembargo leidet. Und nun erneut aus dem Iran, wo gezielte Sanktionen, Attentate auf Wissenschaftler und der Versuch einer Farbrevolution die bewährten Methoden der imperialistischen Aggressoren darstellen. Doch das Ziel ist größer als Iran allein. Der Angriff auf den Iran ist nichts anderes als die Generalprobe für den Krieg gegen Russland – den Hauptfeind des westlichen Imperialismus.
Denn beide Länder teilen das Schicksal, sich dem westlichen Neokolonialismus zu widersetzen. Beide verfügen über gewaltige Rohstoffreserven – Öl, Gas, seltene Erden und Bodenschätze – und beide weigern sich, sich in Ketten legen zu lassen. Was der Westen nicht mit ehrlichem Handel, nicht mit fairer Zusammenarbeit erreichen kann, versucht er mit Gewalt, Erpressung und krimineller Aggression.
Der Westen am Abgrund
Europa – von Brüssel aus gelenkt – ist längst zum Vasallen Washingtons verkommen. Das zeigt sich deutlich an der bedingungslosen Unterstützung für die NATO-Kriegspolitik, den blind übernommenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland und Iran sowie an der militärischen Aufrüstung unter US-Führung – wie etwa der Stationierung von US-Truppen in Polen, Deutschland und dem Baltikum. Während die Bürokraten in ihren Elfenbeintürmen Gipfeltreffen feiern und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, zerbricht ihre Energieversorgung, kollabieren ihre Volkswirtschaften und wächst der Unmut der Werktätigen. Sie haben ihre Industrie gegen Sanktionen eingetauscht, ihre Zukunft gegen Gehorsam verkauft, ihre nationale Souveränität gegen die Dollar-Druckerpresse der Wall Street eingetauscht.
Der wahre Grund für die Eskalation gegen Iran und Russland ist offensichtlich: Es geht nicht um Menschenrechte, nicht um Demokratie, nicht um Freiheit. Es geht um billige Rohstoffe, um Gas, um Öl, um seltene Metalle – um die Aufrechterhaltung des parasitären Lebensstandards der westlichen Bourgeoisie auf Kosten der Völker der Welt. Die neoliberalen Eliten brauchen den permanenten Zugriff auf fremde Ressourcen, um ihre dekadente Konsumgesellschaft am Leben zu erhalten. Dafür sind ihnen Krieg, Leid und Zerstörung jedes Mittel recht.
Eine neue Welt entsteht
Doch der Wind dreht sich. Die Völker wachen auf. Das zeigt sich in der wachsenden Zusammenarbeit der BRICS-Staaten, den massiven Protesten gegen westliche Kriegspolitik in vielen Ländern, dem Erstarken antiimperialistischer Bewegungen in Lateinamerika sowie dem wirtschaftlichen und politischen Schulterschluss zwischen Russland, China, Iran und weiteren Staaten des Globalen Südens. Russland, Iran, China, Kuba, Venezuela, die Demokratische Volksrepublik Korea und der gesamte Globale Süden sagen: Genug! Genug von Ausbeutung, genug von Besatzung, genug von der imperialistischen Weltordnung!
Die neue multipolare Welt entsteht nicht am Verhandlungstisch der NATO, nicht in den Hinterzimmern der G7, sondern in den Kämpfen der Völker. In den Straßen von Teheran, in den Gräben des Donbass, in den Ölfeldern Venezuelas, in den Betrieben und Fabriken Moskaus, Schanghai, Caracas und Havanna. Eine Welt, die auf Gleichberechtigung, Solidarität und gegenseitigem Respekt fußt – statt auf Waffen, Drohnen und Dollars.
Unsere Aufgabe – Der Kampf gegen den Imperialismus
Der Feind steht nicht in Teheran. Der Feind steht nicht in Moskau. Der Feind steht nicht in Peking, nicht in Havanna, nicht in Caracas. Der Feind steht in Washington, in Brüssel, in London und in Berlin – dort, wo der Imperialismus seine Kommandostellen hat, wo der Krieg gegen die Menschheit geplant wird, wo die Profite über das Leben der Völker gestellt werden.
Der Kampf um Frieden ist untrennbar mit dem Kampf gegen den Imperialismus verbunden. Es gibt keinen Frieden ohne Sozialismus. Es gibt keine Freiheit ohne die Niederlage der westlichen Raubritter. Es gibt keine Zukunft, wenn die Völker nicht endlich aufstehen, ihre Ketten sprengen und ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen.
Die Stunde der Entscheidung hat längst geschlagen. Entweder wir akzeptieren weiter die Versklavung durch den Imperialismus – oder wir stehen auf, Schulter an Schulter, Volk für Volk, Arbeiter für Arbeiter, gegen das alte, morsche System des Kapitals, der Ausbeutung und des Krieges.