Kapitalismus mordet: Die Wirtschaft des Genozids
UN-Bericht entlarvt Israels mörderisches System – eine globale Anklage gegen Krieg, Komplizenschaft und Ausbeutung
Ein Aufschrei gegen das Unrecht
In einer Zeit weltweiter imperialistischer Eskalation verwüsten Konzernmacht und Kriegstreiberei ungehindert ganze Regionen. hat die UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese, eine international anerkannte italienische Völkerrechtlerin mit Schwerpunkt auf Menschenrechte und internationales Flüchtlingsrecht, einen Bericht veröffentlicht, der als Anklageschrift gegen das herrschende System gelesen werden muss. Der Vorwurf ist so gewaltig wie eindeutig: Israel betreibt eine Wirtschaft des Genozids – und der Westen macht sich zum Komplizen. Die systematische Unterdrückung und Vernichtung eines ganzen Volkes wird ökonomisch organisiert, technologisch perfektioniert und ideologisch gerechtfertigt.
Krieg als Geschäftsmodell: Ein mörderischer Boom
Was Albanese aufzeigt, ist nichts Geringeres als der ökonomische Motor des Völkermords: Die israelische Wirtschaft boomt, weil sie Krieg führt. Die Börse in Tel Aviv stieg in wenigen Jahren um 179 Prozent. Über 70 Milliarden US-Dollar flossen allein im letzten Monat – in Panzer, Drohnen, Überwachungstechnologien. Die Waffenindustrie, allen voran Konzerne wie Elbit Systems, Palantir oder Lockheed Martin, verdient Milliarden an der Zerstörung des palästinensischen Volkes.
Diese Firmen entwickeln Produkte, die systematisch zum Töten, Überwachen und Vertreiben eingesetzt werden – von biometrischen Kontrollsystemen an Checkpoints bis hin zu autonom fliegenden Tötungsdrohnen. Diese Technologien werden später in die ganze Welt exportiert – mit dem Label „kampferprobt“. Die Kriegsverbrechen in Gaza und der Westbank dienen als Referenz für internationale Abnehmer. Die israelische Militärindustrie ist damit längst ein globales Exportmodell des Grauens: Technologien, die in Gaza und der Westbank gegen die palästinensische Bevölkerung getestet wurden, finden inzwischen Abnehmer in den USA, Deutschland, Indien, Brasilien, Kolumbien und bei zahlreichen europäischen Polizeibehörden. Die Unterdrückung wird zur Ware – und die Welt kauft sie ein.
Die Zahlen sind erschütternd: Seit Oktober 2023 wurden mehr als 60.000 Palästinenser getötet, über 100.000 verletzt, davon ein Drittel Kinder. Diese Bilanz ist kein „Kollateralschaden“, sondern das direkte Ergebnis eines Systems, das auf militärischer Dominanz, technologischer Überwachung und wirtschaftlicher Ausbeutung basiert. Und die Zahlen steigen täglich.
Palästina als Testfeld – Repression als Exportschlager
Albanese bezeichnet Palästina als ein „Laboratorium“, in dem Israel seine Repressionstechnologien testet und perfektioniert. Ob Quadcopter-Drohnen, Gesichtserkennung oder KI-gesteuerte Tötungssysteme – sie werden an der palästinensischen Bevölkerung ausprobiert und anschließend als „kampferprobt“ exportiert. So wird aus einem kolonialen Unterdrückungsapparat ein Exportschlager des Kapitalismus.
Die israelischen Firmen profitieren davon nicht nur ökonomisch, sondern auch geopolitisch: Ihre Technologien werden von NATO-Staaten, autoritären Regimen und Polizeibehörden weltweit übernommen. Damit verbreitet sich das israelische Modell des High-Tech-Apartheidstaates global. Palästina ist das Versuchsfeld – die Welt das Ziel.
Internationale Komplizenschaft:
Kapital stützt Kolonialherrschaft
Kapital stützt Kolonialherrschaft
Doch Israel ist nicht allein. Die internationale Konzernwelt ist tief verstrickt in die „Wirtschaft des Genozids“. Hyundai und Volvo liefern Bagger, die Häuser zerstören. Airbnb und Booking.com vermarkten Unterkünfte auf geraubtem Land. BlackRock, Vanguard, BNP Paribas und andere Finanzgiganten investieren in die israelische Rüstungs- und Hightechbranche. Die deutsche Bundesregierung liefert Waffen und blockiert Kritik. Universitäten pflegen Forschungskooperationen mit dem israelischen Militär.
Albanese sagt klar: Diese Akteure sind nicht unwissend, sondern willentlich beteiligt. Sie profitieren vom Krieg und treiben ihn voran. Besonders perfide: In vielen Ländern fließen öffentliche Rentenfonds oder Hochschulgelder in genau jene Firmen, die an der Besatzung verdienen. Die Bevölkerung zahlt – und die Palästinenser bluten.
Zugleich schützt der Westen Israel diplomatisch vor jedem ernsthaften Druck. Die USA blockieren seit Jahrzehnten systematisch UN-Resolutionen gegen Israel durch Vetos im Sicherheitsrat, während Deutschland und andere EU-Staaten sich jeder klaren Verurteilung der israelischen Kriegsverbrechen verweigern. Statt Sanktionen gibt es Waffenlieferungen, anstelle von Isolation diplomatische Schutzschirme. UN-Resolutionen werden blockiert, internationale Gerichtsurteile ignoriert, kritische Stimmen diffamiert. Die Medien schweigen oder rechtfertigen die Barbarei. Der Schulterschluss zwischen Kapital, Regierungsmacht und Propaganda ist offensichtlich.
Gaza: Hunger als Waffe – Humanitäre Lüge als Tarnung
Besonders deutlich zeigt sich die menschenverachtende Logik im Umgang mit Gaza: Im Februar 2024 verweigerte Israel dutzenden Hilfskonvois mit medizinischer Ausrüstung und Nahrungsmitteln die Einreise in den Gazastreifen. Gleichzeitig berichteten Hilfsorganisationen, dass gelieferte Mehlpakete in mehreren Fällen mit giftigen Substanzen verunreinigt waren. Solche Vorfälle sind kein Zufall – sie sind Teil einer gezielten Strategie, die Bevölkerung zu schwächen, zu demoralisieren und systematisch zu zermürben. Israel verkauft sich als Wohltäter durch die „Gaza Humanitarian Foundation“, während es gleichzeitig Lebensmittel blockiert, Brunnen zerstört und gezielt Hunger als Waffe einsetzt. Berichte über verdorbene Nahrungsmittel und sogar Drogen in Hilfspaketen belegen den Zynismus dieser Politik. Albanese nennt die Stiftung ein „kriminelles Unternehmen“ ohne jede Rechenschaft.
Der humanitäre Zugang wird bewusst kontrolliert, eingeschränkt und instrumentalisiert. Hilfslieferungen werden medial inszeniert, um das Bild vom „zivilisierten“ Besatzer zu stärken, während gleichzeitig Bomben auf Krankenhäuser fallen. Diese Doppelmoral ist Teil der psychologischen Kriegsführung – sie soll nicht nur die Bevölkerung brechen, sondern auch die internationale Kritik neutralisieren.
Selbstbestimmung unterdrückt – Kolonialismus perfektioniert
Israel kontrolliert Ressourcen, Mobilität und Lebensgrundlagen der Palästinenser – entgegen dem Völkerrecht. Es verletzt systematisch das Recht auf Selbstbestimmung. Albanese betont, dass die Besatzung laut Internationalem Gerichtshof illegal ist und sofort beendet werden muss. Doch ohne massiven Druck wird sich nichts ändern. Es braucht den Widerstand von unten.
Die Kontrolle reicht von Wasser- und Stromversorgung über digitale Infrastrukturen bis hin zur Bewegungsfreiheit. In der Westbank herrscht ein System von Checkpoints, Passierscheinen, Maueranlagen und willkürlicher Gewalt. In Gaza bedeutet jeder Tag Überleben unter Belagerung. Diese Struktur ist nicht defizitär – sie ist geplant, durchdacht, auf Auslöschung angelegt.
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Widerstand ist Pflicht – Boykott ist unsere Waffe
Albanese ruft zu konkreten Maßnahmen auf:
• Boykott israelischer Produkte und Konzerne, die mit Israel kooperieren
• Desinvestitionen in Hochschulen, Gemeinden und Gewerkschaften
• Sanktionen gegen Israel – politisch, wirtschaftlich, militärisch
• Juristische Klagen gegen Firmen wie Elbit, HP, Caterpillar, Google
• Solidarität mit dem Widerstand der Palästinenser – nicht als Opfer, sondern als kämpfendes Volk
• Desinvestitionen in Hochschulen, Gemeinden und Gewerkschaften
• Sanktionen gegen Israel – politisch, wirtschaftlich, militärisch
• Juristische Klagen gegen Firmen wie Elbit, HP, Caterpillar, Google
• Solidarität mit dem Widerstand der Palästinenser – nicht als Opfer, sondern als kämpfendes Volk
Diese Maßnahmen sind kein symbolischer Akt, sondern strategisch notwendiger Teil eines internationalen Drucks. Es gilt, das System wirtschaftlich zu schwächen, moralisch zu delegitimieren und juristisch zu bestrafen. Nur so kann die Logik des Genozids durchbrochen werden.
Die Stunde der Zivilgesellschaft: Aufstehen oder untergehen
Wir, die Friedensbewegung, die Gewerkschaften, die kritische Öffentlichkeit, stehen in der Verantwortung. Albanese erinnert an die Nürnberger Prozesse, an den Boykott gegen das Apartheidregime Südafrikas, an den Kampf der Völker gegen Kolonialismus. Jetzt ist Palästina der Testfall. Werden wir handeln – oder versagen?
Es braucht Demonstrationen, Petitionen, zivilen Ungehorsam. Es braucht mutige Stimmen in Parlamenten, in Gewerkschaften, in Redaktionen. Es braucht ein Ende der Doppelmoral und des Wegsehens. Der Moment zum Handeln ist jetzt.
Für Palästina – Für das Leben – Für eine befreite Welt
Albanese appelliert an die Menschlichkeit, aber auch an die Gerechtigkeit. Die israelische Gesellschaft muss sich ihrer Verantwortung stellen, ebenso wie ihre Unterstützer weltweit. Eine friedliche Zukunft wird es nur geben, wenn das Unrecht benannt und beendet wird. Der Widerstand gegen Kolonialismus, Rassismus und Genozid ist international – und er beginnt mit der Wahrheit.
Der Genozid muss aufhören – sofort. Keine Waffen, keine Deals, keine Lügen mehr.
Kurz erklärt: Wer steckt dahinter?
Francesca Albanese ist UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die italienische Juristin legt regelmäßig Berichte über Menschenrechtsverletzungen vor und spricht offen von Apartheid, Kolonialismus und Genozid.
Elbit Systems ist Israels größter Rüstungskonzern. Er entwickelt Drohnen, Waffensysteme und Überwachungstechnologie, die in Gaza und der Westbank eingesetzt und anschließend weltweit exportiert werden.
Palantir Technologies ist ein US-Unternehmen für Datenanalyse mit engen Verbindungen zu Militär und Geheimdiensten. Es liefert Software zur Massenüberwachung, die in Israel gegen Palästinenser eingesetzt wird.
Lockheed Martin ist einer der größten US-Rüstungskonzerne. Er liefert Kampfflugzeuge und Raketen an Israel, die im Gaza-Krieg eingesetzt werden.
Hyundai & Volvo liefern schwere Maschinen, die direkt beim Abriss palästinensischer Häuser in der Westbank verwendet werden.
BlackRock & Vanguard sind globale Finanzgiganten. Sie investieren in zahlreiche israelische Rüstungs-, Technologie- und Immobilienunternehmen.
BNP Paribas ist eine französische Großbank, die laut UN-Dokumentationen in Projekte investiert, die mit der Besatzung in Verbindung stehen.
Airbnb & Booking.com bieten Unterkünfte in illegalen israelischen Siedlungen an – auf enteignetem palästinensischem Land.
„Gaza Humanitarian Foundation“ ist laut Albanese eine Fassade für israelisches Krisenmanagement, das Hilfslieferungen zur Kontrolle der Bevölkerung instrumentalisiert.