Gezielte Vernichtung:
Israel zerstört das Gesundheitssystem in Gaza
Ein Kriegsverbrechen von historischer Dimension
Seit Oktober 2023 führt der zionistische Apartheidstaat Israel einen Vernichtungsfeldzug – so bezeichnet unter anderem auch der südafrikanische UN-Vertreter im Rahmen des Verfahrens vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, der Israel der Anwendung völkermörderischer Methoden anklagt gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen – eine Praxis, die viele Beobachter, darunter Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Persönlichkeiten wie der ehemalige südafrikanische Präsident Kgalema Motlanthe, in erschreckender Weise an das rassistische Apartheidregime in Südafrika erinnert, das ebenfalls durch gezielte Unterdrückung, Entrechtung und Ausschluss ganzer Bevölkerungsgruppen gekennzeichnet war. Die Bombardierung von Häusern, Schulen, Flüchtlingslagern, Universitäten und UN-Gebäuden ist allgegenwärtig. Doch ein besonders infames Kapitel dieser Barbarei ist bisher kaum im Licht der Öffentlichkeit angekommen: die systematische Zerstörung des palästinensischen Gesundheitssystems, die bereits in den ersten Wochen des Krieges mit der gezielten Bombardierung von über zehn Krankenhäusern begann und laut UN-Berichten bis Mitte 2024 über 250 dokumentierte Angriffe auf medizinische Einrichtungen umfasst. Es ist ein Angriff auf das Recht auf Leben selbst – und es ist ein Teil eines geplanten Völkermords, den die israelische Armee unter der Führung einer extremistischen Regierung mit systematischer Brutalität vorantreibt.
Mehr als 1.500 Ärztinnen, Pfleger und medizinische Helfer sind seit Beginn des Krieges gezielt ermordet worden – laut Angaben der Gesundheitsbehörde in Gaza und internationalen Beobachtern bis Juli 2025, ein erschütterndes Ergebnis dokumentierter Angriffe auf medizinisches Personal in mehreren UN- und NGO-Berichten. Krankenhäuser wurden in Schutt und Asche gelegt, verletzte Patienten unter den Trümmern lebendig begraben, Ärzte verschleppt, gefoltert und "verschwinden gelassen". Es ist ein Angriff auf das Herz einer Gesellschaft, ein kalkulierter Versuch, das Überleben eines ganzen Volkes unmöglich zu machen. Die Botschaft ist klar: Wer heilt, rettet, pflegt und hilft, ist für Israel ein legitimes Ziel. So äußerte ein israelischer Offizier laut einem Bericht der New York Times im Januar 2024 sinngemäß, dass "keine Infrastruktur der Hamas sicher sei, auch wenn sie sich in einem Krankenhaus befindet" – ein Zitat, das verdeutlicht, wie medizinische Einrichtungen systematisch zur Zielscheibe gemacht werden. Die medizinische Versorgung der Palästinenser soll zerstört werden, um das soziale Leben in Gaza auszubluten.
"Hunger und Krankheit als Waffe"
Das zionistische Kriegsziel: Kapitulation durch systematische Schwächung
In Gaza sterben die Menschen nicht nur durch Bomben. Sie sterben an Seuchen, an unbehandelbaren Wunden, an Mangelernährung und an der gezielten Unterbrechung medizinischer Versorgung. Israel blockiert seit Monaten den Zugang zu Medikamenten – wie unter anderem Berichte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der UNRWA (Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge) dokumentieren –, zu Nahrung, zu Treibstoff für Krankenwagen. Die hygienischen Zustände sind katastrophal. Trinkwasser ist knapp, Stromausfälle legen selbst notfallmedizinische Geräte lahm. In diesem Kontext wirken Infektionskrankheiten wie Typhus, Cholera und Hepatitis wie biologische Waffen. Die gezielte Schaffung unhygienischer Lebensumstände durch Blockade und Bomben ist Teil der zionistischen Gesamtstrategie.
Diese Strategie ist nicht neu. In klassischen Kolonialkriegen wurde die medizinische Versorgung der Bevölkerung gezielt ausgeschaltet, um Widerstand zu brechen. Doch was Israel heute in Gaza vollzieht, ist mehr als das: Es ist ein organisierter Angriff auf ein ganzes Versorgungs- und Überlebenssystem, begleitet von einer rassistischen Propaganda, die Palästinenser zu "menschlichen Schutzschilden" oder "Terroristen" erklärt, um die Tötungen zu rechtfertigen. Die Begriffe "chirurgische Operation" und "Kollateralschaden" dienen als zynische Hülsen für Massaker.
Israel versucht, den Widerstand der Bevölkerung durch Körperzerfall zu brechen. Die gezielte Aushöhlung der öffentlichen Infrastruktur verfolgt das Ziel, das kollektive Leben in Gaza zu zerschlagen. Der Mensch wird zur überlebenden Biologie degradiert – ohne medizinische Hilfe, ohne Zukunftsperspektive, ohne Versorgung.
Beispielhafte Kriegsverbrechen
Die Liquidierung der ärztlichen Infrastruktur
Von 36 Hauptkrankenhäusern im Gazastreifen sind fast alle durch israelische Bombardierungen zerstört oder unbenutzbar gemacht worden. Viele dieser Einrichtungen wurden nicht zufällig getroffen, sondern gezielt angegriffen – mit dem erklärten Ziel, lebensnotwendige Versorgung zu unterbinden. Besonders brutal war der Luftschlag auf das "Indonesische Krankenhaus", bei dem Dr. Marwan al-Sultan, einer der letzten verbliebenen Kardiologen in Gaza, mit seiner Familie ermordet wurde. Er war einer von zwei überlebenden Herzspezialisten – ein gezielter Schlag gegen tausende Herzpatienten. Mit seinem Tod verlor Gaza nicht nur einen Arzt, sondern jahrzehntelange medizinische Erfahrung, die nicht ersetzt werden kann.
Ein weiteres Beispiel: Die Tötung von 15 Rettungskräften am 23. März 2025 in Rafah, darunter acht Sanitäter des Palästinensischen Roten Halbmonds, sechs Zivilschutz-Ersthelfer und ein UN-Mitarbeiter. Sie wurden bei eingeschaltetem Blaulicht in ihren Fahrzeugen beschossen, einige exekutiert, ihre Leichen verscharrt, die Einsatzwagen zerstört. Dieses Vorgehen zeugt von einer gezielten Strategie, selbst Ersthelfer im Einsatz zu liquidieren. Die "humanste Armee der Welt" sprach später von einem "operativen Missverständnis" – ein Ausdruck, der bereits in dutzenden ähnlicher Vorfälle verwendet wurde, um systematische Gewaltverbrechen zu verschleiern, darunter Luftangriffe auf UN-Schulen, Sanitätsfahrzeuge und Flüchtlingslager. Eine Lüge, die zur Vertuschung eines Massakers dient, das in einer Reihe von organisierten Angriffen auf medizinisches Personal steht.
Dr. Ahmad Qandil, Chirurg am Al-Ahli-Arab-Krankenhaus, wurde bei einem gezielten Drohnenangriff auf dem Heimweg ermordet. Die Tötung solcher Schlüsselpersonen ist kein Zufall, sondern eine Methode: Das medizinische Wissen in Gaza soll ausgelöscht werden. Mit jedem getöteten Arzt wird das System weiter geschwächt, jeder tote Pfleger ist ein Schlag gegen das kollektive Überleben. Jeder dieser Menschen war Teil eines brüchigen, aber lebenswichtigen Netzwerks, das nun gezielt zerstört wird – um den Wiederaufbau der Gesellschaft zu verhindern und die Abhängigkeit von äußeren Instanzen zu erzwingen.
Verschleppung, Folter, Verschwindenlassen
Die Menschenjagd auf Ärzte
Neben den Tötungen hat Israel hunderte medizinische Fachkräfte verschleppt. Der Direktor des Al-Shifa-Krankenhauses, Dr. Muhammad Abu Salmiya, war über sieben Monate in israelischer Haft – ohne Anklage, ohne Prozess, nach eigener Aussage fast täglich gefoltert. Laut UN und Hilfsorganisationen sind aktuell über 300 medizinische Helfer in israelischer Haft – ein klarer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht. Viele von ihnen werden unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten, ohne Kontakt zur Außenwelt, ohne medizinische Betreuung und oftmals ohne Kenntnis ihrer Familien über ihren Aufenthaltsort.
Diese Entführungen dienen nicht etwa der "Terrorbekämpfung", wie Israel behauptet, sondern der systematischen Ausschaltung von Gesundheitsstrukturen. Wer heilt, wird zum Feind. Krankenschwestern, Sanis, Chirurgen – sie alle werden ins Visier genommen. Die Botschaft an das medizinische Personal ist unmissverständlich: Wer Menschenleben rettet, wird mit Folter und Tod bestraft. Dieser Terror richtet sich nicht gegen einzelne Personen, sondern gegen das gesellschaftliche Fundament der medizinischen Versorgung in Gaza.
Entführte Ärzte tauchen in geheimen Lagern unter, ohne Zugang zur Außenwelt, ohne Rechtsbeistand, oft ohne Information an die Familie. Ihre Schicksale bleiben im Dunkeln, ihre Leiden ungehört. Diese Praxis erinnert an faschistische Terrorregime, wie sie in Chile unter Pinochet, in Argentinien während der Militärdiktatur oder im Spanien Francos herrschten – Regime, die durch gezielte Einschüchterung und Verschwindenlassen die Gesellschaft zersetzen. Die Parallelen sind erschreckend deutlich: systematischer Entzug von Grundrechten, gezielte psychische und physische Zerstörung von Schlüsselpersonen der Zivilgesellschaft, staatlich gelenkte Unterdrückung mit dem Ziel der totalen Kontrolle.
Internationale Heuchelei
Das Schweigen der "Wertegemeinschaft"
Während sich die westlichen Staaten in moralischer Selbstüberhebung über Russland, China oder Iran empören, schweigen sie zur systematischen Vernichtung der palästinensischen Zivilbevölkerung. Deutsche Politiker werfen mit Phrasen über "Israels Recht auf Selbstverteidigung" um sich, während israelische Bomben Ärzte und Kinder unter Trümmern begraben.
Die Gleichschaltung der westlichen Medien sorgt dafür, dass Berichte wie die Channel-4-Dokumentation "Gaza Doctors Under Attack" kaum Verbreitung finden. BBC hatte zuvor auf Druck der israelischen Botschaft und britischer Politiker die Ausstrahlung abgelehnt. Die mediale Kontrolle verhindert, dass die Verbrechen ins Licht der Weltöffentlichkeit gelangen. Israel bleibt derweil unbehelligt.
Westliche Rüstungskonzerne machen weiter Geschäfte mit dem Krieg, während humanitäre Organisationen auf dem Schlachtfeld medizinischer Not kaum noch helfen können. Die sogenannte "Wertegemeinschaft" hat ihre Maske verloren. Sie steht nicht für Menschenrechte, sondern für geopolitische Interessen, Waffenprofite und strategische Allianzen.
Widerstand gegen Genozid ist Pflicht
Was in Gaza geschieht, ist kein "Konflikt". Es ist ein kolonialer Vernichtungskrieg. Die gezielte Ausschaltung der medizinischen Versorgung zeigt: Israel führt einen Krieg nicht nur gegen die Hamas, sondern gegen das Leben selbst. Gegen Frauen, Kinder, Ärzte, Alte, Kranke – gegen eine Zukunft für Palästina.
• Sofortiges Ende aller Waffenlieferungen an Israel
• Internationale Untersuchungen wegen Kriegsverbrechen und Völkermord
• Schutz für medizinisches Personal durch UN-Resolution
• Aufbau eines solidarischen internationalen Gesundheitssystems für Gaza
• Internationale Boykott- und Sanktionskampagnen gegen Israel
• Dokumentation aller Angriffe durch unabhängige Tribunale
• Stärkung der internationalen Friedensbewegung durch klare Positionierung
Denn wer schweigt, macht sich mitschuldig. Der Widerstand gegen diese Verbrechen ist kein Akt der Feindschaft, sondern der Menschlichkeit. Schluss mit der Komplizenschaft des Westens! Hoch die internationale Solidarität mit Palästina!
„Ein Volk kann man nicht ausbomben, es lebt weiter im Widerstand.“
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