Grüner "Freiheitsdienst" oder:
wie man Reichsarbeitsdienst und Volkssturm kreuzt
Der Schein trügt: Von der Friedenspartei zur Disziplinierungsmaschine
Die Grünen, einst als Friedenspartei angetreten, zeigen heute ihr wahres Gesicht: autoritär, militaristisch, obrigkeitstreu. Was die bayerische Landtagsfraktion jetzt vorschlägt, ist nicht weniger als die Rückkehr zur Zwangsarbeit – getarnt als „Freiheitsdienst“. Eine Dienstpflicht für alle zwischen 18 und 67 Jahren, ob Mann oder Frau, ob berufstätig, arbeitslos oder Rentner. Wer sich verweigert, soll büßen – sei es durch sozialen Ausschluss, Schikane oder bürokratischen Terror. Die Sprache ist weich, die Absicht hart.
Klimaschutz als Vorwand – Kontrolle als Ziel
Doch worum geht es wirklich? Um den Zusammenhalt der Gesellschaft? Um Solidarität? Keineswegs. Es geht um Disziplinierung. Um die Vorbereitung der Bevölkerung auf eine neue Art von Kriegswirtschaft. Die grüne Sprache der „Klimaneutralität“, der „Verantwortung“ und des „Miteinanders“ ist nichts anderes als die Parole von oben: Gehorcht! Unter dem Deckmantel ökologischer Notwendigkeit wird eine Militarisierung des Alltags betrieben, die ihresgleichen sucht. Was als Zukunftsprojekt verkauft wird, ist in Wahrheit ein Griff in die Mottenkiste autoritärer Staatsmodelle. Die Anpassung der Menschen an die „Notwendigkeiten“ des Systems steht im Vordergrund, nicht das menschliche Bedürfnis nach Freiheit, Mitbestimmung und Gerechtigkeit.
Alte Konzepte in neuem Gewand
Diese neue Form der Zwangsarbeit erinnert gefährlich an vergangene Zeiten. Der sogenannte „Freiheitsdienst“ steht in der Tradition des Reichsarbeitsdienstes und des Volkssturms – nur dass er heute nicht mehr von Generalen, sondern von PR-Beratern inszeniert wird. Statt Stahlhelm und Uniform gibt es jetzt Regenbogenfahne und Gendersternchen. Der Geist aber bleibt der gleiche: Der Mensch wird nicht mehr als denkendes, fühlendes Wesen gesehen, sondern als Werkzeug des Staates. Wer nicht nützlich ist, soll nützlich gemacht werden.
Der Bürger wird zur Ressource degradiert – steuerlich, sozial, ideologisch. Was nicht ins Raster passt, wird aussortiert oder unsichtbar gemacht. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand engagiert, kreativ oder fürsorglich handelt – wenn es sich nicht in die staatlich normierte Verwertungslogik fügt, wird es ignoriert oder abgewertet. Diese Ideologie der totalen Verwertung durchzieht längst alle Lebensbereiche – von der Bildung über den Arbeitsmarkt bis hin zur Freizeit. Kinder sollen schon im Schulalter auf Wettbewerbsfähigkeit getrimmt werden, Jugendliche werden nicht in ihrer Selbstentfaltung gestärkt, sondern in Dienststrukturen gepresst, und Erwachsene erleben sich mehr und mehr als reine Funktionsträger in einem System, das ihnen Sinn und Würde entzieht.
Diese Entwicklung geht mit einer Entwertung von Lebensqualität einher. Das solidarische Miteinander, das freie Spiel, das selbstorganisierte Engagement wird zunehmend verdrängt von technokratischen Vorgaben, digitalen Überwachungsmechanismen und wachsendem Druck zur permanenten Selbstoptimierung. Wer sich dieser Logik entzieht, wird zum Störfaktor erklärt – nicht etwa, weil er Schaden anrichtet, sondern weil er nicht mitläuft. Genau darin zeigt sich die autoritäre Logik dieses neuen Zwangsdienstes: Nicht das Gemeinwohl zählt, sondern der Gehorsam. Nicht die Vielfalt menschlicher Ausdrucksformen, sondern die Einreihung in staatlich definierte „Werte“.
So wird unter dem Vorwand des „Gemeinschaftsdienstes“ eine Gesellschaft geformt, die auf Angst, Anpassung und Kontrolle basiert. Die wahre Gemeinschaft entsteht jedoch nicht durch Zwang, sondern durch Vertrauen, durch Freiwilligkeit und durch das gemeinsame Ziel, ein gutes Leben für alle zu ermöglichen. Der „Freiheitsdienst“ macht aus dieser Idee ihr Gegenteil: Er will Gemeinschaft erzwingen – und tötet damit genau den Geist, den er vorgibt zu beleben.
Historische Parallelen: Reichsarbeitsdienst, Volkssturm und mehr
Die historische Parallele zum Nationalsozialismus ist erschreckend deutlich. Der Reichsarbeitsdienst wurde 1935 eingeführt, offiziell zur „Erziehung zur Arbeit“, tatsächlich aber zur ideologischen Formung der Jugend im Sinne des faschistischen Regimes. Auch im Volkssturm ab 1944 wurde der gesamte männliche Teil der Bevölkerung zwischen 16 und 60 Jahren zum „letzten Aufgebot“ mobilisiert – eine völlige Militarisierung der Gesellschaft, die nur noch auf Aufopferung und Selbstverleugnung setzte. Der „Freiheitsdienst“ der Grünen folgt dieser Logik: Jeder muss funktionieren, jeder wird eingespannt.
Auch in der Bundesrepublik gab es immer wieder Versuche, über Wehr- oder Zivildienst die Bevölkerung zu strukturieren. Doch das jetzige Modell geht weiter: Es zielt auf das ganze Leben, auf alle Schichten, auf jede Tätigkeit. Es ist ein Generalangriff auf das freie Individuum.
Auch die DDR wird in westlichen Medien gern als warnendes Beispiel herangezogen. Doch bei genauer Betrachtung zeigt sich: Im Gegensatz zur heutigen Entwicklung war der Wehrunterricht in der DDR eingebettet in ein umfassendes System sozialer Sicherheit, Bildung und gesellschaftlicher Mitverantwortung. Die Nationale Volksarmee war nicht das Instrument eines global agierenden Angriffsbündnisses, sondern diente der Verteidigung eines Staates, der aus den Trümmern des Faschismus hervorgegangen war. Ja, es gab Pflichtstrukturen – doch gleichzeitig garantierte die DDR allen Menschen Arbeit, Wohnung, medizinische Versorgung und kostenlose Bildung. Der vormilitärische Dienst war Teil einer Gesamtstruktur, in der soziale Gerechtigkeit nicht nur propagiert, sondern praktisch umgesetzt wurde. Der heutige „Freiheitsdienst“ dagegen steht im Dienste eines kapitalistischen Staates, der unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit Aufrüstung betreibt, soziale Spaltung vertieft und unterwürfig gegenüber NATO-Interessen agiert.
Zwang statt Anerkennung: Der Blick auf ältere Menschen
Besonders zynisch ist die Idee, auch Menschen bis 67 Jahre zum Dienst zu zwingen. Die Grünen beweisen damit einmal mehr ihre völlige Entfremdung vom Leben der Werktätigen. Wer jahrzehntelang im Akkord geschuftet hat, soll nun noch Sandsäcke schleppen oder Hilfsdienste verrichten – als ob das ein Dienst an der Gesellschaft wäre und nicht bloßes Funktionieren im Sinne der Staatsräson. Dabei ignorieren sie völlig, dass gerade ältere Menschen oft pflegende Angehörige sind, sich um Enkel kümmern oder selbst gesundheitlich eingeschränkt sind. Ihre Erfahrung, ihr Einsatz wird entwertet – durch Zwang ersetzt. Wer sich diesem Zwang widersetzt, wird schnell zum „Unsolidarischen“ erklärt. Die staatliche Vorstellung von „solidarischem“ Verhalten endet dort, wo individuelle Freiheit beginnt.
Dabei zeigt ein genauerer Blick auf die Lebenswirklichkeit vieler Rentnerinnen und Rentner: Sie leisten tagtäglich wertvolle Beiträge zur Gesellschaft – sei es durch unbezahlte Fürsorgearbeit in der Familie, durch Engagement in der Nachbarschaft oder durch ehrenamtliche Tätigkeiten, die oft kaum öffentlich wahrgenommen werden. Viele ältere Menschen sind das Rückgrat der sozialen Infrastruktur – nicht durch staatliche Vorgaben, sondern durch ihr eigenes Verantwortungsgefühl und ihre Lebenserfahrung. Diese freiwillige Beteiligung in eine Pflicht zu überführen, verkennt nicht nur den Wert dieser Arbeit, sondern zerstört auch die Motivation dahinter.
Hinzu kommt: Die körperlichen und psychischen Belastungen steigen im Alter. Wer mit 65 noch mobil ist, ist es mit 66 vielleicht nicht mehr. Doch Zwangsdienste kennen keine Rücksicht. Sie pressen Menschen in Raster, ohne individuelle Lebenslagen zu berücksichtigen. Der grüne „Freiheitsdienst“ zeigt hier besonders deutlich seine Kälte: Er abstrahiert vom Menschen, reduziert ihn auf seine vermeintliche Nützlichkeit, misst seinen Wert an der Bereitschaft zur Unterwerfung. Das ist nicht sozial, das ist technokratisch. Es ist eine Politik, die vorgibt zu verbinden, in Wirklichkeit aber ausgrenzt.
Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft müsste die Devise lauten: Respekt, Anerkennung, Teilhabe. Stattdessen erleben wir eine Umdeutung des Alters in ein Defizit, das durch Dienstbarkeit kompensiert werden soll. Das Ziel ist offensichtlich: Nicht echte Integration, sondern maximale Verfügbarkeit. Die Menschen sollen nicht in Würde altern, sondern bis zuletzt funktional bleiben – so lässt sich auch der politische Druck erklären, das Renteneintrittsalter immer weiter anzuheben. In aktuellen Debatten fordern wirtschaftsnahe Stimmen eine Kopplung an die steigende Lebenserwartung, ohne die sozialen Realitäten körperlich schwer arbeitender Menschen zu berücksichtigen. Die Idee, dass Menschen über 65 noch „leistungsfähig“ sein müssen, spiegelt sich in der Vorstellung des Pflichtdienstes wider: Jeder soll bis zum letzten Atemzug nützlich sein – ein Menschenbild, das Würde durch Verwertung ersetzt. – und wenn sie sich verweigern, gelten sie als unsolidarisch, faul oder gar egoistisch. Das ist nicht nur ein Angriff auf ältere Menschen, sondern auf die Idee von Menschenwürde selbst.
Gleichschaltung des Ehrenamts
Und was wird aus dem Ehrenamt? Auch das wird gleichgeschaltet. Wer etwas tut, das nicht in die grüne Ordnung passt – etwa in einem Verein für Alleinerziehende oder einem alternativen Kulturprojekt – hat Pech. Nur Tätigkeiten, die dem Machtapparat dienen, werden anerkannt. Der Rest gilt als „nicht systemrelevant“. Damit zerstören sie ausgerechnet das, was sie vorgaukeln zu fördern: das freiwillige Engagement. Denn Freiwilligkeit ist nur Freiwilligkeit, solange sie nicht zur Pflicht wird. Wer gezwungen wird zu helfen, wird nicht solidarischer, sondern verbittert. Und viele kleine, unabhängige Initiativen werden an den bürokratischen Hürden scheitern. Genau das ist gewollt: Zentralisierung, Kontrolle, Machtbündelung.
Hinzu kommt: Mit dem Zwangsdienst wird ein selektives Bewertungssystem eingeführt, das darüber entscheidet, welches Engagement „anerkannt“ wird und welches nicht. Ein Verein, der Geflüchtete unterstützt, könnte dabei leer ausgehen, während der Einsatz bei einer polizeinahen Hilfsorganisation plötzlich als vorbildlich gilt. Diese neue Art der Einordnung schafft eine politische Filterung des Ehrenamts. Damit wird der freiwillige Charakter nicht nur untergraben, sondern politisch instrumentalisiert. Freie Bürgerinnen und Bürger werden zu Untertanen im Dienst einer ideologisierten Ordnung.
Gleichzeitig droht ein massiver Verlust an kultureller Vielfalt. Die vielen kleinen Projekte, die nicht in das offizielle Raster passen, die unkonventionellen Formen von Hilfe und Nachbarschaftsarbeit, die künstlerischen, sozialen, solidarischen Experimente an der Basis – sie alle werden verdrängt durch einen normierten Dienstbetrieb. Damit geht der Gesellschaft nicht nur Engagement verloren, sondern auch Lebendigkeit, Kreativität und Selbstorganisation. Der grüne „Freiheitsdienst“ formt keine solidarische Gesellschaft – er formatiert sie.
Statt Freiraum für Engagement zu schaffen, entsteht ein Raster, das Eigeninitiative durch Genehmigung ersetzt. Damit wird nicht gefördert, sondern geregelt, nicht ermutigt, sondern unterdrückt. Der Staat greift bis in den letzten Winkel des Ehrenamts – und macht aus einem Hort der Selbstbestimmung eine Verwaltungszone. Wer hier nicht mitmacht, fällt durch. Wer sich verweigert, wird ausgebremst. Der eigentliche Sinn des Ehrenamts – freiwillige, selbstgewählte Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens – wird durch solch einen Zwangsdienst ad absurdum geführt.
Militarisierung und Kontrolle als System
Die neue Ordnung ist eine technokratische Zwangsstruktur, die menschliche Motivation in Paragraphen presst und Selbstverantwortung durch Dienstpläne ersetzt. Der „Freiheitsdienst“ ist nicht das Gegenteil der Wehrpflicht – er ist ihre Fortsetzung mit anderen Mitteln. Und genau wie die Wehrpflicht dient er nicht der Stärkung der Gesellschaft, sondern ihrer Unterwerfung unter militärische und wirtschaftliche Zwänge. Die Maskerade von Freiwilligkeit kann dabei nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um eine staatlich erzwungene Leistungspflicht handelt, die weder demokratisch legitimiert noch gesellschaftlich gewollt ist.
Diese Politik entlarvt sich selbst: Es geht nicht um Hilfe, nicht um Solidarität, sondern um Kontrolle. Um die totale Erfassung. Um App-Zwang, Antragsformulare, Bescheide, Datenbanken. Um Bürokratie als Waffe gegen Selbstbestimmung. Die eigentliche Botschaft lautet: Ihr gehört nicht euch, ihr gehört dem Staat. Und dieser Staat ist längst kein friedlicher mehr, sondern auf Kriegskurs – außenpolitisch wie innenpolitisch. In einem Land, das Panzer an die Ostfront liefert und gleichzeitig die Bevölkerung in Kriegsbereitschaft versetzt, ist der „Freiheitsdienst“ nur ein weiterer Baustein auf dem Weg zur inneren Mobilmachung.
Er ist das Bindeglied zwischen einer nach außen aggressiven und nach innen autoritären Politik. Mit ihm sollen Strukturen geschaffen werden, die im Krisenfall sofort greifbar sind: zivile Reserven, psychologisch vorbereitete Einsatzkräfte, durchorganisierte Befehlsketten. Die Militarisierung der Sprache, der Bildung, der sozialen Infrastruktur ist kein Zufall. Sie ist Teil einer Strategie, die Gesellschaft auf Konfrontation und Kontrolle zu programmieren. Diese Logik durchdringt inzwischen alle Lebensbereiche: von der Schule, in der Wehrübungen als „Resilienztraining“ verkauft werden, bis hin zu Firmen, die freiwillige Feuerwehrdienste als Teil ihrer Unternehmensstrategie ausbauen. Es geht nicht mehr um Kooperation, sondern um Einordnung. Nicht mehr um Verantwortung, sondern um Gehorsam. Der „Freiheitsdienst“ ist das trojanische Pferd für eine autoritäre Staatsreform unter dem Vorzeichen der Moral. Er reiht sich ein in eine Serie politischer Maßnahmen, die alle auf mehr Kontrolle, Überwachung und Eingliederung der Bevölkerung zielen: die Ausweitung von Meldepflichten für zivilgesellschaftliches Engagement, die Pläne zur Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht, der Umbau des Zivilschutzes zu einer sicherheitspolitischen Reserve sowie die zunehmende Verzahnung von Bildungsinstitutionen mit sicherheitsnahen Programmen. Diese Maßnahmen schaffen ein Klima permanenter Verfügbarkeit und Loyalitätsprüfung – und genau darin zeigt sich der autoritäre Charakter der Reformpolitik.
Für eine Gesellschaft von unten – nicht von oben
Was wir brauchen, ist keine neue Pflicht zum Dienen, sondern das Gegenteil: den Bruch mit diesem zerstörerischen System. Statt „Freiheitsdienst“ fordern wir ein Recht auf Selbstbestimmung, ein Ende der Aufrüstung, eine echte soziale Anerkennung unbezahlter Arbeit – ob in der Familie, in der Nachbarschaft oder im Verein. Wir brauchen eine Gesellschaft, die nicht auf Zwang, sondern auf Vertrauen gründet. Eine Gesellschaft, in der der Mensch zählt, nicht seine Verwertbarkeit. Die wahren Aufgaben liegen vor uns: Frieden schaffen, soziale Gerechtigkeit herstellen, die Umwelt schützen – ohne Militarisierung und ohne Zwangsregime. Eine solche Gesellschaft kann nicht von oben verordnet werden. Sie muss von unten wachsen – durch gegenseitige Hilfe, durch kollektive Erfahrung, durch gelebte Demokratie im Alltag.
Aufstehen für Solidarität und Selbstermächtigung
Der grüne „Freiheitsdienst“ ist ein Angriff auf alles, was freie Gesellschaft ausmacht. Es ist an der Zeit, Widerstand zu leisten. Nicht für den Staat, sondern für das Leben. Nicht im Gleichschritt, sondern im Aufbruch. Nicht mit Gehorsam, sondern mit Solidarität von unten. Die Menschen müssen sich vernetzen, organisieren, austauschen – unabhängig vom Staat, selbst bestimmt, auf Augenhöhe. Nur so kann aus der Defensive eine Gegenbewegung entstehen. Eine Bewegung für den Frieden, für soziale Sicherheit, für ein Leben ohne Angst und Zwang – ganz im Geiste der Friedensbewegung der 1980er Jahre, die Millionen Menschen auf die Straßen brachte, um gegen Raketenstationierung, Atomrüstung und NATO-Doktrin zu protestieren. Diese Tradition des zivilen Ungehorsams und der basisdemokratischen Vernetzung zeigt, dass gesellschaftliche Veränderung nicht von oben kommt, sondern von unten wachsen muss. Dafür lohnt es sich, aufzustehen – heute mehr denn je. Und diese Bewegung darf nicht nur reagieren, sie muss gestalten. Sie muss Utopien entwerfen, Alternativen erproben und dort, wo es nötig ist, Widerspruch laut machen. Denn der Weg in eine solidarische Zukunft führt nicht über Zwang und Kontrolle, sondern über Emanzipation und Selbstermächtigung.
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