Kriegskurs statt Friedenspflicht:
Friedrich Merz gefährdet Europas Zukunft
Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) lässt keinen Zweifel mehr zu: Er will Krieg. Und nicht irgendeinen. Er will Russland bluten sehen. In einem Interview mit der ARD kündigte er an, moderne deutsche Marschflugkörper des Typs Taurus an die Ukraine zu liefern – mit dem erklärten Ziel, die Kertsch-Brücke zu zerstören. Diese Brücke ist nicht nur eine wichtige Verkehrsader zwischen Russland und der Krim, sondern auch ein Symbol für den Anschluss der Krim an die Russische Föderation. Die Sprengung wäre ein direkter Angriff auf russische Infrastruktur – und damit ein kriegerischer Akt gegen eine Atommacht. Es wäre ein gezielter Schlag, um Russland militärisch und politisch zu schwächen. Das sind keine Verteidigungspläne, das ist Kriegspolitik.
Ein Kanzler für den Krieg
Friedrich Merz gibt sich dabei keine Mühe, friedliche Lösungen auch nur in Betracht zu ziehen. Im Gegenteil: Er erklärt offen, dass Friedensangebote „ein Zeichen der Schwäche“ seien. Russland, so Merz, verstehe nur die Sprache der Gewalt. Statt Diplomatie fordert er Eskalation. Statt Gespräche – Raketen. Der CDU-Vorsitzende sagt, die Ukraine müsse „aus der Defensive kommen“. Das heißt im Klartext: Offensivkrieg. Deutsche Waffen sollen russisches Territorium treffen – auch wenn das in Wahrheit die Lage für Millionen Menschen verschlimmern und eine direkte Konfrontation mit Russland herbeiführen würde. Merz spricht nicht als Staatsmann, der das Wohl der Bevölkerung schützt, sondern wie ein Feldherr, der in Karten Linien zieht und Menschenleben wie Spielfiguren verschiebt. Er redet von Strategien, von Brücken, von Raketen – aber nicht von Leben. Nicht von Kindern, Alten, Familien, die unter Bomben sterben.
Taurus gegen Russland – eine gezielte Provokation
Die geplante Lieferung der Taurus-Raketen ist kein einfacher Waffentransfer. Diese Raketen sind in der Lage, Ziele in großer Entfernung präzise zu treffen. Ihr Einsatz gegen die Kertsch-Brücke wäre ein klarer Versuch, Russland militärisch zu schwächen – aber auch, eine strategische Linie zu überschreiten, die bisher selbst westliche Regierungen gescheut haben. Die USA weigern sich bislang, vergleichbare Waffen mit dieser Reichweite zu liefern – aus Angst vor der Eskalation. Merz hingegen will genau das. Und das mit Unterstützung „europäischer Partner“, wie er sagt. Er nennt die britischen Storm Shadow-Raketen und die französischen Skalp, die längst in der Ukraine zum Einsatz kommen. Damit wird ein Szenario geschaffen, in dem europäische Länder in einen direkten Krieg mit Russland hineingezogen werden könnten. Das ist nicht nur verantwortungslos, sondern gefährlich – es birgt das reale Risiko eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen NATO-Staaten und Russland, mit unvorhersehbaren Folgen bis hin zur nuklearen Eskalation. Es öffnet die Tür für eine Katastrophe, deren Ausmaß niemand absehen kann.
Kriegspropaganda statt Friedenspolitik
Merz spricht vom „Menschenverschleiß“ in Russland und davon, dass das russische Volk „unglaublich leidensfähig“ sei. Diese Aussagen erinnern an finsterste Zeiten. Wenn ein deutscher Kanzlerkandidat über die angebliche Leidensfähigkeit eines ganzen Volkes spricht, während er zur Vernichtung zentraler russischer Infrastruktur aufruft, dann schrillen die Alarmglocken. Diese Worte fallen kurz vor dem 80. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus – jenem Tag, an dem die Sowjetunion dem deutschen Vernichtungskrieg ein Ende setzte, mit über 20 Millionen Toten auf sowjetischer Seite. Heute erleben wir, wie deutsche Politiker sich wieder in einer Sprache verlieren, die den Menschen entmenschlicht – wie etwa, wenn vom "Verschleiß" russischer Soldaten gesprochen wird, als handle es sich um Maschinen. Das russische Volk wird reduziert auf eine Masse, die ertragen kann, was ihr angetan wird. Das ist nicht Politik – das ist ideologischer Wahn.
Und heute? Ein deutscher Politiker schlägt wieder vor, auf die Krim zu zielen – dieselbe Halbinsel, auf der die Nazis einst deutsche Kolonien planten, in der Tradition der Krim-Goten. Dass russische Stimmen wie der frühere Präsident Dmitri Medwedew Merz mit einem Nazi vergleichen, ist vor diesem Hintergrund keine plumpe Propaganda, sondern eine ernsthafte Warnung: Deutschland droht, sich erneut auf der falschen Seite der Geschichte wiederzufinden. Die deutsche Verantwortung für den Frieden in Europa wird mit solchen Tönen verraten. Wer Geschichte kennt, weiß, wohin solche Wege führen.
Kein Frieden mit deutschen Waffen
Der Plan ist klar: Deutschland soll Kriegspartei werden. Waffenlieferungen ohne Ende. Sanktionen, Propaganda, Zensur – und keine Spur von Friedensverhandlungen. Wer heute für Waffen eintritt, verhindert das Morgen des Friedens. Friedrich Merz macht keinen Hehl daraus, dass er keinen Waffenstillstand will. Kein Kompromiss. Kein Gespräch. Sondern einen Sieg – koste es, was es wolle. Auch wenn es das Risiko eines Atomkriegs bedeutet.
Dabei gibt es Alternativen. Zahlreiche Menschen in Deutschland und Europa wollen keinen Krieg. Sie wollen Frieden, Verständigung, eine multipolare Weltordnung ohne westliche Vorherrschaft. Doch diese Stimmen werden in den Medien totgeschwiegen. Der Sender RT DE wurde gesperrt, alternative Perspektiven werden unterdrückt. In Österreich droht sogar, dass Menschen, die Beiträge aus Russland teilen, strafrechtlich verfolgt werden. Die freie Meinungsäußerung, einst Grundpfeiler der Demokratie, wird zur Bedrohung für die herrschende Meinung. Kritik an NATO und Kriegspolitik gilt inzwischen als verdächtig. So wird aus Demokratie Kriegsdiktatur.
Jetzt ist Widerstand gefragt
Wir sagen: Schluss mit der Kriegstreiberei! Keine Taurus-Raketen, keine Kertsch-Angriffe, keine Eskalation mit Russland. Stattdessen: Verhandlungen. Verständigung. Abrüstung. Nur so kann der Frieden gesichert werden – in der Ukraine, in Russland und in ganz Europa.
Friedrich Merz ist auf dem besten Weg, Deutschlands Kriegskanzler zu werden. Doch das muss nicht sein. Noch ist Zeit, die Weichen anders zu stellen. Für ein friedliches Europa, das auf Zusammenarbeit statt Konfrontation setzt. Für eine Außenpolitik, die nicht den USA und der NATO hinterherrennt, sondern die Interessen der Menschen in Deutschland ernst nimmt. Die Friedensbewegung muss wieder laut werden – mit Demonstrationen, Streiks, öffentlichen Appellen und mutigen Stimmen in den Medien. Auf den Straßen, in den Betrieben, in den Medien. Es liegt an uns, ob wir den Krieg verhindern oder ihm tatenlos zusehen.
Keine Taurus-Raketen! Kein Krieg gegen Russland! Frieden jetzt!
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