Das Dokument „DKP Info Nr. 7/1973“ enthält Informationen und Positionen der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) aus dem Jahr 1973. Es behandelt mehrere zentrale Themen:
Politische Kritik an der "Erfassungsstelle Salzgitter": Die DKP sieht diese Institution, die Informationen über DDR-Bürger sammelt, als Relikt des Kalten Krieges und einen Verstoß gegen den Grundlagenvertrag zwischen der BRD und der DDR. Die Partei fordert ihre Abschaffung und betont die Bedeutung völkerrechtlicher Standards.
Thema Atomminen: Die DKP Niedersachsen thematisiert Sprengschächte im Landkreis Göttingen, die als potenzielle Standorte für Atomminen oder Sprengstoffe dienen könnten. Die Partei kritisiert diese als Bedrohung für die Bevölkerung und als Widerspruch zur Entspannungspolitik.
Wirtschaftliche Probleme und Rüstungsausgaben: Die DKP prangert die hohe Verschuldung Niedersachsens an, die sie auf die Profitorientierung der Großkonzerne und die Belastung durch Rüstungsausgaben zurückführt. Sie fordert eine Umverteilung durch höhere Steuern für Vermögende und eine Kürzung des Rüstungsetats.
X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten: Die Veranstaltung in Ost-Berlin wird als Ausdruck internationaler Solidarität und des Kampfes gegen Imperialismus hervorgehoben.
Herausgabe der „UZ“ als Tageszeitung: Fortschritte und Pläne zur Umstellung der Parteizeitung „Unsere Zeit“ auf tägliche Erscheinung werden berichtet. Die positive Resonanz und steigenden Verkaufszahlen werden als Erfolg der Partei gewertet.
Insgesamt zeigt das Dokument die DKP als entschiedene Kritikerin des westdeutschen Systems und als Unterstützerin sozialistischer und friedenspolitischer Ziele.
Back to Top