Das Dokument enthält eine ausführliche Analyse der politischen und wirtschaftlichen Lage in Niedersachsen aus Sicht der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) im Jahr 1974. Es kritisiert die Regierungserklärung von Ministerpräsident Alfred Kubel (SPD) und stellt die Politik der SPD/FDP-Regierung als unzureichend dar, um die Bedürfnisse der arbeitenden Bevölkerung zu erfüllen.
Die DKP wirft der Regierung vor, sich vorbehaltlos zum kapitalistischen System zu bekennen, sozialismusfeindlich zu agieren und den Forderungen der Arbeiterklasse nicht gerecht zu werden. Besonders betont werden Themen wie steigende Staatsverschuldung, fehlende Investitionen in soziale Bereiche (z. B. Bildung und Gesundheit), und die unzureichende Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Unsicherheit. Die DKP plädiert für eine Abkehr von Rüstungsausgaben zugunsten sozialer Investitionen und fordert mehr Mitbestimmung der Arbeiter sowie eine stärkere Besteuerung von Großunternehmen.
Das Dokument betont die Notwendigkeit eines einheitlichen, demokratischen Bildungssystems und die Sicherung von Arbeitsplätzen durch eine verstärkte wirtschaftliche Kooperation mit sozialistischen Ländern. Zudem kritisiert es die Anpassung der SPD an die Forderungen der CDU und FDP und unterstreicht die Bedeutung des außerparlamentarischen Kampfes für soziale Gerechtigkeit. Abschließend ruft die DKP zu einem gemeinsamen Kampf der Arbeiterklasse für ihre Rechte auf.
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