Der Text „Die Wahrheit über den Blutsonntag in Altona“ wurde von der Roten Hilfe Deutschlands veröffentlicht und beleuchtet die Ereignisse vom 17. Juli 1932, einem Tag, der als „Blutsonntag“ in die Geschichte einging. An diesem Tag kam es in Altona zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Nationalsozialisten, Arbeitern und der Polizei, bei denen zahlreiche Menschen starben oder verletzt wurden.
Die Veröffentlichung stellt die offizielle Darstellung der Nationalsozialisten in Frage und beschreibt die Ereignisse als gezielte Provokation und Angriff auf die Arbeiterbewegung. Sie wirft den Behörden vor, die Gewalt instrumentalisiert zu haben, um die sozialistische und kommunistische Opposition zu diffamieren und zu unterdrücken. Der Text kritisiert die Verbreitung von Lügen, insbesondere den Vorwurf, die Arbeiter hätten als „Dachschützen“ die Polizei angegriffen, und betont, dass die tatsächlichen Opfer aus den Reihen der Arbeiterbewegung stammten.
Der Bericht ist ein Aufruf zur Solidarität und zum Widerstand gegen die Repressionen des aufkommenden Nationalsozialismus und appelliert an die Arbeiter, sich zu organisieren und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Die Rote Hilfe fordert die Öffentlichkeit auf, die Wahrheit zu erkennen und sich gegen die faschistische Bedrohung zu stellen.
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