Der Artikel beschreibt das tragische Schicksal von Erich Mühsam und seiner Ehefrau Kreszentia ("Zensl") Mühsam, die Opfer des NS-Regimes wurden. Erich Mühsam, ein bekannter Kämpfer gegen Tyrannei und Ungerechtigkeit, wurde nach 17 Monaten Folter 1934 von den Nationalsozialisten ermordet. Bei seiner Beerdigung wagten nur wenige, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Zensl floh unter großer Gefahr ins Ausland, da sie durch ihre mutige Haltung während der Haftzeit ihres Mannes den Hass der Nationalsozialisten auf sich zog. 
Nach Erichs Tod wurde Zensl nach Russland gelockt und dort jahrelang gefangen gehalten, ohne dass die Öffentlichkeit von ihrem Schicksal erfuhr. Der Text beleuchtet auch die politische Situation in Deutschland zur Zeit von Hitlers Machtübernahme, die durch interne Spaltungen in der Arbeiterbewegung und Propaganda der Nationalsozialisten erleichtert wurde. Erich Mühsam, jüdischer Herkunft und Beteiligter der Münchner Räterepublik, war besonders gefährdet und wurde Ziel von Verleumdungskampagnen, die ihn fälschlicherweise mit Gewaltakten in Verbindung brachten.
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