Der Text schildert den Lebens- und Leidensweg des Anarchisten und Antifaschisten Erich Mühsam. Er wurde 1878 in Berlin geboren, wuchs in Lübeck auf und zeigte schon früh eine rebellische Haltung, die zu seiner Relegation vom Gymnasium führte. Nach einer kurzen Tätigkeit als Apotheker widmete er sich seinem künstlerischen und politischen Engagement.
Mühsam kämpfte konsequent gegen kapitalistische und faschistische Unterdrückung. Nach seiner Inhaftierung aufgrund seiner Beteiligung an der Bayerischen Räterepublik verbrachte er mehrere Jahre in Gefängnissen und wurde später während der NS-Zeit in Konzentrationslagern unmenschlich misshandelt. 1934 wurde er von SS-Schergen ermordet.
Trotz seiner oft isolierten Position als Anarchist vereinte er Gefangene im Widerstand gegen die faschistische Gewalt. Sein unerschütterlicher Einsatz und seine Solidarität machten ihn zu einer symbolischen Figur im antifaschistischen Kampf. Der Text fordert, Mühsams Vermächtnis durch den anhaltenden Kampf gegen Faschismus und für die Solidarität der Arbeiterklasse zu ehren.
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