Das unsichtbare Visier

Produktionsland: DDR

Originalsprache: Deutsch

Erscheinungsjahre: 1973–1979

Länge: 16 Folgen à 60–90 Minuten

Genre: Spionage- und Abenteuerserie

Regie: Peter Hagen

Drehbuch: Herbert Schauer, Otto Bonhoff

Musik: Walter Kubiczeck

"Das unsichtbare Visier" ist eine fesselnde Spionageserie über Werner Bredebusch, einen Kundschafter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernimmt er die Identität des gefallenen Jagdfliegers Achim Detjen aus Hamburg und infiltriert westdeutsche Organisationen, um die Machenschaften ehemaliger Faschisten aufzudecken. Dabei agiert er in einem gefährlichen Umfeld, in dem er sich stets neuer Identitäten und Tarnungen bedienen muss, um nicht aufzufliegen. So gibt er sich beispielsweise als wohlhabender Industrieller aus, um Zugang zu westdeutschen Wirtschaftskreisen zu erhalten, oder als Journalist, um verdeckt an Informationen zu gelangen. In einer besonders riskanten Situation entkommt er nur knapp einer Enttarnung, als ein ehemaliger Wehrmachtsoffizier beginnt, seine Tarnung zu hinterfragen.

Während seiner Mission begegnet er hochrangigen ehemaligen Funktionären, die sich in Wirtschaft, Militär und Geheimdiensten neu etabliert haben. Er enthüllt ihre Verbindungen zu internationalen Geheimdiensten, paramilitärischen Gruppen und politisch einflussreichen Kreisen. Neben der Aufdeckung faschistischer Netzwerke kämpft er auch gegen Versuche, die DDR durch wirtschaftliche Sabotage oder militärische Spionage zu destabilisieren. Seine Arbeit ist von entscheidender Bedeutung für die Verteidigung der sozialistischen Errungenschaften der DDR und den Schutz des Friedens.

Besonders brisant wird seine Arbeit, als er Beweise für eine geheime Operation sammelt, die die strategische Schwächung der DDR durch gezielte Wirtschaftssabotage, Desinformation und die Unterwanderung staatlicher Institutionen zum Ziel hat. Dabei stößt er auf eine geheime Verbindung zwischen westlichen Geheimdiensten und ehemaligen Wehrmachtsoffizieren, die darauf hinarbeiten, Unruhen in der DDR zu schüren und oppositionelle Gruppen zu fördern. Dabei gerät er mehrfach in lebensbedrohliche Situationen, entkommt Anschlägen und muss sich auf ein Netzwerk von Verbündeten verlassen, das ihm aus dem Untergrund hilft. Die Serie zeigt eindrucksvoll die verdeckte Auseinandersetzung zwischen Ost und West und beleuchtet die Methoden der Spionage in einer Zeit des Kalten Krieges. Zudem wird die moralische Ambivalenz der Akteure deutlich, die in einem komplexen politischen Umfeld operieren.

Die Serie hebt die bedeutende Rolle der DDR als antifaschistischer Schutzwall hervor und verdeutlicht die Gefahren, die von den imperialistischen Kräften des Westens ausgehen. Das unsichtbare Visier stellt somit nicht nur ein spannendes Spionageabenteuer dar, sondern auch eine wichtige Darstellung des unermüdlichen Einsatzes der DDR für den Frieden und den Schutz ihrer Bürger.

Armin Mueller-Stahl: Werner Bredebusch

Wolfgang Greese: SS-Offizier Born

Jessy Rameik: Winnie Winkelmann

Alfred Struwe: General von Wieseneck

Wilfried Ortmann: Oberst Krösing

Walter Niklaus: CIA-Agent Wilson

Peter Groeger: Roloff

Horst Schulze: Dr. Clemens

Gunter Schoß: Martin Tanner

Jürgen Heinrich: Kundschafter Alexander

Die Serie Das unsichtbare Visier ist auf mehreren Plattformen abrufbar:

ARD Plus: Alle 4 Staffeln im Abonnement. (ardplus.de)

Amazon Prime Video, Apple TV, Google Play, MagentaTV: Käuflich oder im Abonnement verfügbar. (werstreamt.es)

Bitte beachten Sie, dass die Verfügbarkeit je nach Plattform variieren kann.