Das grüne Ungeheuer

Produktionsland: DDR

Originalsprache: Deutsch

Erscheinungsjahr: 1962

Länge: 137 Minuten

Genre: Politthriller, Abenteuerfilm

Regie: Rudi Kurz

Drehbuch: Paul Herbert Freyer, Rudi Kurz

Musik: Wolfgang Hohensee

Kamera: Hartwig Strobel

Schnitt: Thea Richter

Produktionsunternehmen: DEFA-Studio für Spielfilme im Auftrag des Deutschen Fernsehfunks (DFF)

Ein ehemaliger Unteroffizier der deutschen Luftwaffe gerät in Savannah, Georgia, in eine Falle und muss vor der Polizei fliehen. Ein alter Bekannter, Steve Baxter, den er aus der Nachkriegszeit in Augsburg kennt, hilft ihm und verschafft ihm einen gefälschten mexikanischen Pass auf den Namen "Antonio Morena". Als Gegenleistung wird "Morena" als Pilot für die Bande "The Green Monster" eingestellt, die im Auftrag der United Fruit Company (UFCO) agiert.

Sein Auftrag besteht darin, den guatemaltekischen Journalisten Dr. Luis Guerra und dessen Tochter Isabel, genannt Chabelita, zu entführen. Dadurch soll Major Guerra, der Bruder von Dr. Guerra und Kommandant des Hafens Puerto Barrios, gezwungen werden, die Stadt den Invasoren zu überlassen. Morena beginnt sich langsam über die Hintergründe seiner Auftraggeber zu informieren und erkennt, dass er sich in einem politischen Machtspiel befindet, das weit über seine eigene Rolle hinausgeht. Während er zunächst versucht, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren, entwickelt er durch die Begegnung mit Chabelita allmählich Sympathien für die Widerstandsbewegung gegen die Intervention der UFCO.

Im Verlauf der Ereignisse beginnt "Morena", seine Teilnahme an dem Staatsstreich zu überdenken. Er flieht mit Chabelita durch die Fronten, wird jedoch verhaftet und als Kollaborateur verhört. Während seiner Gefangenschaft erfährt er von weiteren Plänen der UFCO, die darauf abzielen, die guatemaltekische Regierung endgültig zu stürzen und eine Marionettenregierung zu installieren. Mit Unterstützung eines regierungstreuen Soldaten gelingt ihm die Flucht.

Nach seiner Befreiung gelangt er nach Guatemala-Stadt, wo die Regierung Arbenz bereits gestürzt wurde. Die Straßen sind von Unruhen und chaotischen Zuständen geprägt, und es wird deutlich, dass sich die Bevölkerung nicht kampflos den neuen Machthabern unterwerfen will. Schließlich gelingt es "Morena", Chabelita und ihren Vater auf einen Luftwaffenstützpunkt zu schmuggeln und mit einem gekaperten Flugzeug nach Mexiko zu fliehen.

Von dort siedeln sie nach Kuba über, wo Dr. Guerra eine progressive Zeitung gründet und "Morena" als Journalist arbeitet. Morena erkennt schließlich, dass er sich nicht mehr in den Schatten verstecken kann und sich aktiv gegen imperialistische Machenschaften engagieren will. Er entscheidet sich, seine Geschichte öffentlich zu machen und die Verbrechen der UFCO ans Licht zu bringen.

Jürgen Frohriep: Antonio Morena

Kati Székely: Isabel "Chabelita" Guerra

Erik S. Klein: Steve Baxter

Werner Dissel: Dr. Luis Guerra

Wolfgang Brunecker: Mr. Brandon

Ivan Malré: General Miguel Fuentes

Peter Thomas: Comandante Tampstad

Gerd Biewer: Coronel Gusano

Eva-Maria Hagen: Joan

Fred Düren: Coronel Castillo Larbas

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