BALTOPS 2025 – OSTSEE IN FLAMMEN
Der NATO-Imperialismus rüstet zum Krieg – Widerstand ist Pflicht!
Während Millionen in Europa unter Inflation, Wohnungsnot und Arbeitsplatzabbau leiden, kommandiert das westliche Kriegsbündnis NATO – allein Deutschland gibt inzwischen über 85 Milliarden Euro jährlich für Rüstung aus, während zugleich Krankenhäuser geschlossen, Schulen verfallen und Sozialleistungen gekürzt werden. In diesen Tagen, in denen der soziale Zusammenhalt bröckelt, marschieren Kriegsschiffe und Soldaten auf, als gäbe es keine dringenderen Aufgaben. Über 50 Kriegsschiffe, 25 Flugzeuge und 9.000 Soldaten werden in die Ostsee beordert – um den nächsten Krieg vorzubereiten. Vom 5. bis 20. Juni 2025 verwandeln sich die Küsten zwischen Rostock und Litauen in ein militärisches Übungsfeld. Zivilbevölkerung, Fischerei und Handelsschiffe müssen weichen, wenn die NATO ihre imperialen Pläne exerziert.
Der Feind ist klar benannt: Russland. Doch das Ziel der NATO ist nicht „Verteidigung“, sondern Einkreisung, Eskalation und die Kontrolle strategischer Räume im Dienste westlicher Monopole. Diese Räume umfassen nicht nur Meerengen und Seewege, sondern auch den Zugriff auf Ressourcen, Datenleitungen, Handelsrouten und Einflusszonen.
Während im Innern Löhne gedrückt und soziale Leistungen gestrichen werden, pumpt die Bundesregierung Milliarden in die Aufrüstung. Rüstungsprofiteure wie Rheinmetall, Lockheed Martin, Thales und Krauss-Maffei Wegmann verdienen am Blut der Völker. Ihre Aktienkurse steigen mit jedem Manöver, mit jedem Konflikt, mit jeder Eskalation. BALTOPS 2025 ist Teil einer umfassenden Strategie, Europa endgültig unter US-Führung in den globalen Machtkampf zu zwingen – und Deutschland dient einmal mehr als logistisches Drehkreuz und Frontstaat.
Kriegsmanöver unter falscher Flagge
Erstmals wird Rostock zum Aufmarschgebiet des imperialistischen Kriegsblocks. Die Bundesmarine beteiligt sich gemeinsam mit den USA, Großbritannien, Frankreich, der Türkei und 12 weiteren Staaten an aggressiven Übungen: amphibische Landungen, Luftabwehr, Minenkrieg, U-Boot-Jagd und Cyberoperationen. Unbemannte Kriegstechnik, Künstliche Intelligenz und Drohneneinsätze stehen im Mittelpunkt. Die NATO nennt das zynisch „Verteidigungsfähigkeit“ – in Wahrheit trainiert sie für den Angriff. Diese Angriffsfähigkeit wird nicht zufällig an der Ostsee geprobt: Die Nähe zu Russland, die dichte Infrastruktur und die strategische Bedeutung der Seewege machen das Gebiet zum bevorzugten Schauplatz westlicher Kriegsplanung.
Die Manöver sollen sogenannte hybride Bedrohungen bekämpfen – etwa Sabotageakte gegen Pipelines, angeblich gesteuerte Migrationsbewegungen oder kritische Medienarbeit, die als 'Desinformation' gebrandmarkt wird – das bedeutet im Klartext: Aufstandsbekämpfung, Informationskontrolle und Einsatz militärischer Mittel gegen jeden, der sich dem Imperialismus widersetzt. Auch zivile Proteste und Streiks könnten unter dieser Logik als sicherheitsrelevante Störungen behandelt werden – ein gefährlicher Dammbruch. Das Manöver testet außerdem die schnelle Verlegung schwerer Waffen von Westeuropa über das Baltikum nach Osten – eine Infrastruktur, die bereits in Friedenszeiten als Bedrohung wirkt. Straßen, Schienennetze und Brücken werden im Interesse der NATO „ertüchtigt“, während kommunale Projekte auf der Strecke bleiben. So werden nicht nur Kriegseinsätze vorbereitet – auch der Alltag der Bevölkerung wird untergeordnet und militarisiert.
Wer bedroht hier wen?
Die Ostsee war einst ein Meer des Friedens – heute verwandelt sie sich in eine militarisierte Aufmarschzone. Während westliche Medien von russischer „Aggression“ sprechen, wurden unter NATO-Führung seit 1999 Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen zerstört. Kein einziges dieser Länder bedrohte ein NATO-Mitglied – und doch wurden sie zerbombt, ihre Infrastruktur zerschlagen, ihre Völker ins Elend gestürzt. Die Kriegsverbrechen des Westens bleiben dabei meist ungesühnt – wer im Namen der „Demokratie“ tötet, wird gefeiert, nicht verurteilt.
Seit dem Bruch aller Vereinbarungen nach 1990 rückt die NATO mit Truppen und Raketen bis an die russische Grenze vor. Das Bündnis hat militärische Infrastruktur, Spionagestützpunkte und Kommandozentralen in immer mehr Ländern Osteuropas errichtet – ein offensives Netz der Bedrohung. Die Errichtung eines NATO-Hauptquartiers in Rostock 2024 war kein Zufall – es dient zur Koordinierung imperialistischer Operationen auf See, unter Wasser und im Cyberraum. Von dort aus wird künftig auch die Operation „Baltic Sentry“ gelenkt, die angeblich die Infrastruktur schützt – tatsächlich aber militärische Spionage, Überwachung und die Vorbereitung künftiger Eskalationen absichert. Die Ostsee wird damit zu einem gefährlichen Pulverfass gemacht – mit direkter Bedrohung für die Völker Europas.
Russische Antwort: Verteidigung oder Reaktion?
Russland hat das Kriegsmanöver als Provokation verurteilt. Der russische Vize-Außenminister Gruschko nennt BALTOPS eine „militärische Vorbereitung auf einen Zusammenstoß mit Russland“. Die Baltische Flotte Moskaus antwortet mit eigenen Übungen. Wer diesen Teufelskreis begonnen hat, ist klar: Es war die NATO, die ihre Grenzen immer weiter nach Osten verschob, Verträge brach und militärische Vorherrschaft anstrebte. Schon die Osterweiterung des Bündnisses ab den 1990er Jahren wurde von Moskau als Bedrohung empfunden – und das völlig zu Recht. Kein Staat duldet es, wenn sich feindliche Truppen bis an seine Grenze vorarbeiten.
Dass Russland heute aufrüstet, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Bedrohung durch westliche Großmächte. Statt gegenseitiger Sicherheit herrscht militärische Eskalation. An den Grenzen Russlands stehen US-Raketen, NATO-Truppen und Aufklärungssysteme – wer da noch von „Verteidigung“ redet, betreibt bewusste Desinformation. Die Strategie der NATO besteht darin, Russland in die Ecke zu treiben, zu reizen, zu provozieren – um dann eine „Reaktion“ propagandistisch auszuschlachten. Dieses Spiel ist brandgefährlich. Wer Frieden will, darf nicht Öl ins Feuer gießen – sondern muss die aggressive Einkreisungspolitik stoppen.
Die Friedensbewegung sagt NEIN!
Während Rüstungskonzerne kassieren, wächst der Widerstand. In Rostock, Kiel, Stralsund und auf Rügen protestieren Friedensgruppen, Gewerkschafter, Umweltinitiativen und Antimilitaristen. Die Friedensbewegung Norddeutschland ruft zur Aktion gegen die Militarisierung der Küste auf. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag verbietet eigentlich ausländische Truppen im Gebiet der DDR – doch der deutsche Imperialismus bricht auch diese Zusagen.
Friedensaktivisten erinnern daran, dass Rostock 1942 schwer bombardiert wurde – damals wie heute wurde die Stadt in die kriegerischen Pläne der Mächtigen hineingezogen. Heute rücken erneut Kriegsschiffe in den Hafen ein, diesmal unter NATO-Flagge. Die damaligen Angriffe durch die faschistische Kriegsführung zeigen, wohin Militarismus führt – und auch jetzt droht Rostock wieder zu einem strategischen Ziel in einem künftigen Großkonflikt zu werden, wenn die NATO ihren aggressiven Kurs fortsetzt – heute rücken erneut Kriegsschiffe in den Hafen ein. Im ganzen Land organisieren Antikriegsbündnisse Proteste gegen Aufrüstung und Konfrontation.
Christine Buchholz (Linke) bringt es auf den Punkt: „Keiner der NATO-Kriege seit 1999 war ein Verteidigungskrieg. Es ging stets um Rohstoffe, Einflusssphären und Macht.“ Und weiter: „Die NATO folgt den Interessen des Kapitals, nicht dem Frieden.“
Auch Stimmen aus der Gewerkschaftsbewegung werden lauter. Sie fordern: Geld für Schulen, Krankenhäuser und Wohnungen – nicht für Panzer und Kriegsschiffe!
Die Geschichte lehrt: NATO heißt Krieg
Seit dem Zerfall der Sowjetunion wurde Osteuropa von EU und NATO als Rohstoffquelle und militärischer Brückenkopf vereinnahmt. Die Versprechen an Gorbatschow – „kein Schritt nach Osten“ – wurden gebrochen. Stattdessen entstanden neue US-Stützpunkte in Polen, Rumänien und im Baltikum. Die imperialistische Expansion kostete bereits Millionen das Leben, sei es durch offene Kriege, durch die Auflösung sozialer Sicherungssysteme oder durch die Spaltung ethnischer Gemeinschaften. Ganze Regionen wurden zu verlängerten Werkbänken des Westens gemacht, nationale Souveränität durch Brüsseler Direktiven und NATO-Kommandos ersetzt. Jetzt wird auch Deutschland wieder zur Drehscheibe des Krieges gemacht – mit Zustimmung der Ampel-Regierung und unter Beifall der Rüstungsindustrie, die den Umbau der Gesellschaft nach militärischen Prinzipien betreibt.
Die sogenannte „Zeitenwende“ ist nichts anderes als ein Kriegshaushalt – 100 Milliarden Euro umfasst das sogenannte „Sondervermögen Bundeswehr“, zusätzlich zum regulären Rüstungsetat von über 50 Milliarden Euro jährlich. Währenddessen fehlen Gelder für soziale Daseinsvorsorge, öffentliche Infrastruktur und Bildung. Während arme Familien frieren und sich die Mieten nicht mehr leisten können, fließen Milliarden in den Kriegsetat. Kinder lernen in maroden Schulgebäuden, Krankenhäuser schließen auf dem Land – aber für neue Panzer, Raketenabwehrsysteme und Marineeinsätze ist das Geld sofort verfügbar. Die Bevölkerung wird auf Konfrontation eingeschworen, abweichende Meinungen werden diffamiert oder zensiert. Doch der Widerstand wächst: In Schulen, Betrieben, Universitäten und Kulturzentren regt sich Kritik an der NATO-Politik. Immer mehr Menschen fragen: Wem dient diese Politik wirklich? Und sie finden die Antwort: dem Kapital, nicht dem Frieden.
Frieden durch Sozialismus
Diese Kriegsvorbereitung ist kein Zufall. Der Imperialismus braucht Krieg, um sich am Leben zu halten. Wenn Profite sinken, rufen Generäle nach „Sicherheit“ – gemeint ist die Sicherheit des Kapitals. Deshalb:
Stopp BALTOPS 2025! NATO raus aus der Ostsee! Keine deutschen Soldaten gegen Russland! Hoch die internationale Solidarität!
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